Probleme mit NAS in Kodi seit neuem Router

Ja, sehr seltsam. Eventuell nimmt sich Windows das Recht trotz öffentlichem Netzwerk (ist übrigens nix anderes als eine restriktivere Firewalleinstellung) anderen Windows Rechnern den Zugriff auf Resourcen zu erlauben… würd mich nicht wundern

Aber bedenklich wäre es schon. Vielleicht (hoffentlich) aber auch nur wenn der Rechner auf den man zugreift Passwortgeschützt ist.

Aus diesem Grund liegen meine Sachen auf nem selbstgebauten NAS (Ubuntu auf 64GB USB3.0 Stick, ASUS J1900I-A, derzeit noch nur 2TB HDD) und wird über Samba und owncloud verteilt.
Seit ich den Rechner hab hat sich mein Stromverbrauch nicht geändert obwohl der - wie zuvor Zyxel NAS + Raspberry Pi - 24/7 läuft.

Linux war der erste Versuch als ich das NAS eingerichtet habe. Hab da mehrere Distributionen versucht, von ganz allgemeinen die total einfach sein sollen bis zu speziellen Distributionen für NAS. Hat alles nicht funktioniert, deshalb ist es am Ende dann ein einfaches Windows 10 geworden.

Hast noch nicht viel mit Linux gemacht hm?
Für Windowsuser ist der Einstieg in die Linuxwelt echt hart, man muss meist sehr viel in verschiedenen Konfigurationsdateien ändern.

Finde aber das es mit Debian (oder Ubuntu bzw. Ubuntu Server), trotzdem das als die schwerste zu administrierende Distribution gilt, sehr einfach zum NAS gemacht werden kann.
Im Prinzip sinds nur 3 Schritte… Installation (ist ja weitgehend nur auf weiter klicken), Netzwerkkonfiguration (falls nicht schon bei der Installation erledigt) und einrichten von Samba (apt-get install samba-common samba / shares konfigurieren in der smb.conf).

Wenn du mal ein System zum testen aufsetzen willst (kannst ja erstmal nen USB-Stick dafür verwenden) kann ich dir gerne per TS helfen.

Vor 15 Jahren oder so mal ne Knoppix probiert, sonst nichts.

Das Ding mit Linux ist halt dass du zwar jede Menge Kram einstellen und anpassen kannst, aber eben auch musst. Und da hab ich einfach keine Lust mehr drauf. Ein System soll einfach funktionieren, und da ist Linux einfach nicht das richtige. Windows tut genau was ich brauche und war in weniger als einer Stunde installiert und eingerichtet. In der Zeit hat man ja noch nichtmal ne passende Distribution rausgesucht. :grin:

Aber genau das ist die Stärke von Linux. Mein NAS hat ne Uptime die Windows nie erreichen wird… allein schon deswegen weil da wegen jedem Kack Update neu gestartet werden muss. Selbst den Kernel kann man bei Linux wenn mans wirklich braucht in einem laufenden System aktualisieren und aktivieren… geht halt in nem System mit hybrid/monolithischen Kernel nicht.
Und wenn du weißt wie es geht ist ein Linux Server + alle Updates in wenigen Minuten eingerichtet. Dann… einmal gemacht, nie wieder angefasst (bis auf Sicherheitsupdates).

Der Nachteil ist eher die Benutzerunfreundlichkeit… wenn du nicht weißt wie, was und wo du was machen musst dauerts Tage bis du ein funktionierendes System hast. Ist halt nix für Anfänger wenn die nicht durch nen Guide oder Tutorial geführt werden

*edit
Btw Knoppix war eher ein Diagnosesystem für Profis. Für Anfänger gänzlich ungeeignet (versteh auch nicht warum das damals so oft bei irgendwelchen Zeitschriften usw dabei war).

Da ist ja das was ich meine. Klar geht das alles. Aber braucht man das? Ich für meinen Anwendungsfall nicht. Die Windowskiste läuft auch seit der Einrichtung durch. Hab die nur mal ausgeschaltet wenn ich weiß dass ich sie jetzt die nächsten Tage nicht brauche. Da gibt es auch keine Zwangsneustarts wegen Updates oder so.

Und das ist eben der Knackpunkt. Nach jahrelanger Erfahrung mit Linux bekommt man das vielleicht schnell eingerichtet. Aber soll ich mich jetzt erstmal ewig mi einem System beschäftigen von dem ich nichts weiß wenn ich auch einfach Windows nehmen kann von dem ich wenigstens etwas Ahnung habe?

Selbst mit Schritt-Für-Schritt-Anleitung schafft man das als Anfänger nicht auf Anhieb.

Ich denke weil es halt ohne Installation direkt von CD lief und man sich so Linux ohne viel Aufwand schonmal anschauen konnte.

Ne, sofern du keine Änderungen am System vornehmen musst/willst (allen voran Festplattenpartitionen, denn erst mit Ext4 kann Linux alle Vorteile ausspielen) würde ich dir ohnehin empfehlen es so zu lassen wie es ist. Wie heissts so schön: Never change a running system.

Wenn du was änderst, würde ich dir aber wie gesagt mit nem Testsystem helfen… Kennst du erstmal die Grundlagen und Vorteile (wenns um Server geht glänzt Linux :wink: ) wirst du auch schnell lernen und selbst Sachen ändern und hinzufügen.

Ja, nur ist Knoppix eben für Profis gedacht gewesen. Anfänger konnten damit nix anfangen… und es sah auch scheisse aus. Und die Profis hatten entweder selbst schon Knoppix auf ne CD gebrannt oder nutzten eigene Minisysteme auf CD/Diskette für Diagnose

Das hab ich gemerkt. :grin: