PvE oder PvP

Spielt ihr den Multiplayer in Videospielen lieber im PvP oder im PvE Modus?

Für diejenigen, die den Unterschied nicht kennen, im PvP spielt man gegen reale Menschen, wie zB in Mario Kart und im PvE Modus spielt man mit Menschen in einem Team gegen Computergegner, wie zum in Borderlands.

Ich persönlich muss sagen, dass ich den Multiplayer nur mit Freunden spiele und das Meistens und in der Regel am Liebsten im PvE Modus, da ich keine kompetitiven Tendenzen habe.

Bin nicht skillig, ehrgeizig und mag diesen Leistungsdruck nicht. Klar, bei paar Spielen geht sowas absolut klar, zum Beispiel in Fall Guys aktuell, aber Minecraft PvP auf dem GommeHD Server finde ich schwachsinnig und anstrengend. CSGO, Rocket League, League of Legends usw. ist nicht meine Welt.

Wie sieht es bei euch aus und was bevorzugt ihr so und wieso?

Wenn Multiplayer dann eigentlich immer PvP. Nicht weil ich gut darin bin sondern weil sich im PvE die Computer-Gegner meistens irgendwie exploiten lassen und es dann schnell langweilig wird.
PvP kann aber ja auch mit Freunden gegen Fremde sein. Da hat man dann auch weniger Druck.

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PVP und das beste das ich bisher gespielt habe, war in Dark Age of Camelot, gute alte Zeit…

Offene Maps, drei Fraktionen und alle Varianten waren möglich, entweder man zieht alleine los und sucht den Kampf oder als eingespielte 8er Gruppe oder im Zerg mit 100 Leuten.

Toll waren die Kämpfe um Burgen und Relikte und wenn man quasi für sein Reich gekämpft hat und das plötzlich wichtiger war als die eigenen Punkte die man sammelte.

Es gab auch fast keine Kommunikation mit dem Gegner außer über ein paar Gesten, aber kein trash talk oder ähnliches, auch sehr angenehm.

PvP wie bei DAoC vermisse ich schon sehr.

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:beanfeels: Jaa!

Naja, das hängt vom Spiel ab.

PvE

Wenn das Spiel für PVE entwickelt wurde, kann das schon sehr unterhaltsam sein, siehe Payday 2, Left 4 Dead 2 und Vermintide 2. Diese Spiele bieten genug Content und Herausforderung, dass es immer unterhaltsam bleibt. Bei Payday 2 hat es irre viel Spaß gemacht Builds auszuprobieren, alle Heists auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad zu überleben bzw. die größtmögliche Summe als Belohnung zu erspielen. Wir haben z.B. irgendwann versucht jeden erdenklichen Heist zu „stelzen“ (stealthen :simonhahaa:).
Vermintide 2 blieb auch auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad interessant. Nicht nur, weil es 5 Charaktere zu leveln gibt (die je 3 Klassen haben, also de facto 15 „builds“ gleichzeitig), die dann auch noch in jeder der 15 Rollen bestimmtes Equipment haben wollen, sondern vor allem, weil man als Spieler einfach besser wird. Man kann irgendwann einfach viel besser lesen was eine enge Kiste wird, was nicht, lernt richtige Movesets gegen bestimmte Gegner usw. Und auch da macht es mit einem kompetenten Team dann wieder Spaß „suboptimale“ Builds auszuprobieren, weil man vielleicht den namensgebenden „WARHAMMER“ verdammt cool findet, obwohl er nicht so spielstark ist wie die Hellebarde.
Dawn Of War II hat mir als Koop-Kampagne, insbesondere mit der Chaos-Erweiterung viel Spaß gemacht. Habe ich 3 oder 4 mal mit verschiedenen Kumpeln durchgezockt. Coole Geschichte (wenn man das Setting mag), sehr nah an den Romanen, jeder Trupp wird von einem der Charaktere geführt, die die Spieler unter sich aufteilen (pro Mission). Es gibt Equipment, Skill-Progression und natürlich hat jeder Held bestimmte Skills, die zur rechten Zeit aktiviert werden sollten.

PvP entschleunigt

PvP spiele ich auch gern, aber eigentlich immer am liebsten entschleunigte und/oder große Teamspiele wie SQUAD, Hell Let Loose, Rising Storm 2: Vietnam und World Of Warships. Da hat man seine klar definierte Rolle und kann die auch meistens ohne Gequängel spielen, da die Spiele eine entsprechend lange Dauer bzw. einen gemächlichen Aufbau haben. Bei World Of Warships kennt man irgendwann die Karten, aber muss auch sehen: Wer in meinem Team fährt am Anfang wo hin, welche Schiffe haben die Gegner, wo wurden die zuletzt gesehen etc.? Es kann dann immernoch mal stressig werden, aber nicht so sehr wie bei klassischen Shootern, weil sich die dicken Pötte viel langsamer bewegen, man muss viel mehr vorausplanen bzw. die wahrscheinlichsten Bewegungen und Absichten der Gegner vorausahnen: „Ah, er fährt Schlachtschiff X, fährt nach Norden, wird in Richtung Y feuern wollen, d.h. er muss ca. bei Z das Schiff drehen um alle seine Türme abfeuern zu können, also stehe ich entsprechend, dass ich das Manöver bestrafen kann.“
Bei den „Realismus-Shootern“ läuft es zwischendurch auch mal etwas hektischer, aber nie auf Counter Strike-Niveau. Wichtiger ist in den meisten Fällen die Koordination. Man muss nicht die 1v1s Gewinnen, sondern 2v7s Herstellen, die der Gegner gar nicht gewinnen kann. Wenn sich dann ein so abgesprochener Sturmangriff auszahlt ist das schon echt cool und niemand musste mit der AK auf irgendwelche Pixel schießen oder Rauchgranaten im exakt-richtigen Winkel durch eine Gasse bouncen.

PvP hektisch

Habe zwar auch eine Weile begeistert Overwatch (Team-Koordination macht Spaß) und Rocket League (Zuwachs an tatsächlichem Bedienungsskill macht Spaß) gespielt, aber die erfordern irgendwann eine solche Präzision, Konzentration und Geschwindigkeit, dass ich da kompetitiv keine Lust mehr zu habe. Gerade bei Overwatch (oder auch verwandten MOBAs) ist mir auch das Umfeld zu aggressiv. Wer da nicht alle Daten auswendig gelernt hat und seine Rolle perfekt spielt hat auch quasi keine Chance reinzufinden. Das gibt es zwar auch bei World Of Warships, aber bei weitem nicht in dem Ausmaß. Die Leute sind da vielleicht mal genervt, aber geben auch mal Tipps oder beißen sich auf die Zunge, statt rumzunölen.
Beat Saber habe ich kompetitiv noch nicht ausprobiert, da aber das Tracking gern mal ungenau ist, wird mich das wohl nur triggern, wenn ich dann einen Hit nicht angerechnet bekomme oder sowas.

Strategie

Strategiespiele habe ich früher auch mal gegen Menschen gespielt (insbesondere die Wargame-Reihe) und kannte mich da irgendwann auch gut aus, bin aber ehrlicherweise meistens einfach zu schlecht oder habe schlichtweg keine Lust gegen das Setting anzuspielen (wenn z.B. eine in der Realität unsinnige Einheitenkombination im Spiel sehr stark ist). CoH2 ist auch noch ganz cool als PvP, habe das da aber auch wenig gespielt, eher die Koop-Szenarien oder klassisch „comp-stomp“ mit Freunden. Wird aber schnell langweilig.

Rundenbasiert spiele ich auch gern Endless Space 2 mit einem Kumpel mit/gegen KI-Fraktionen. Auch sehr entspannt.


Zusammenfassend: Ich spiele gern koordiniert mit anderen gegen eine faire Herausforderung. Wenn ich das Gefühl habe, dass es zu „Arbeit“ wird, mich Mitspieler oder Spiel (Technik, Mechanik) zu sehr stressen wechsle ich den Modus oder das Spiel.

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leider haben nur wenige games einen guten PVE Modus, zumindest wenn man abseits von MMORPGS schaut.

Plus das es ja meist ohne ewiges Vorwissen für alle spielbar sein soll.

Wenn man momentan abends mit 4-6 Freunden/innen online im Discord ist, bleibt einem ja fast nur PVP, sowas wie CS, Valorant etc geht eben immer.

Ein PVE Game, das uns auch noch gefällt, keine Ahnung welches

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Ich spiel wesentlich lieber PvE (jahrelang in WoW geraidet :D)

In den PvP spielen bin ich meist nicht so gut, aber das kann auch an der mangelnden Übung und Erfahrung liegen.

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Ich möchte noch zwei interessante Titel mit in den Raum werfen:

Für PvE: Deep Rock Galactic. Man muss als 4er-Team zusammenarbeiten, vor allem auf den höheren Schwierigkeitsgraden. Gleichzeitig dauert jede Mission aber nur etwa 20 Minuten und Absprachen sind nicht wirklich nötig, wenn jeder sich einigermaßen an seine Rolle hält. Hilfreich dabei ist das Ping-Tool, mit dem man jederzeit markieren kann, womit man sich gerade beschäftigt. Und die Community ist überraschend freundlich.

Für PvE & PvP: Sea of Thieves. Super interessantes Konzept: eigentlich kämpft man im Team nur gegen Bot-Skelette um deren Schätze. Wenn man aber einem der wenigen anderen Menschenspieler auf dem Server begegnet ist es jedes Mal Spannung pur, ob diese nur freundlich um Hilfe bei einem schwierigen Bossgegner fragen oder dich angreifen um dir deinen Schatz zu nehmen. Leider fehlt noch etwas die Balance (nach dem Tod spawnt man wieder auf seinem Schiff, der Spawnende ist dabei aber ca. 5 Sekunden blind, wodurch die Angreifer ihn einfach direkt wieder spawnkillen können) und im Steamforum zerreißt sich die teilweise echt ätzende Community gegenseitig, weil einige zumindest die Option eines reinen PvE-Servers fordern und andere das für den Untergang des Abendlandes halten.

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Ich lasse mal eben ne Auflistung meiner Spiele hier :smiley:

Age of Empires 2: PvP. Am liebsten zusammen mit Freunden.
Age of Empires 3: PvE, weil ich zu schlecht bin :smiley:
SC2: PvE, einfach keine Zeit aktiv zu lernen.
Valorant: PvP (obviously)
Pokémon: Definitiv PvP

DC Universe Online (MMORPG):
PvE - Raids fein mit Gruppen machen und grinden. Versuchen Server firsts für Raids und achievments zu bekommen. Ach die gute Zeit.
PvP - War ich mal gut drin, leider in dem Game komplett broken.

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Hängt stark vom Spiel ab, aber ich habe eigentlich wenig Spaß im PvP. Den einzigen wirklichen PvP den ich mal längere Zeit gespielt habe was Rainbow Six Siege.
Mein Hauptproblem dabei ist, dass ich eben kein Spaß haben kann, wenn es verbissen ums gewinnen geht. Da werden von Gegnerseite billige Taktiken genutzt, oft Rush oder bei Strategiespielen halbe Exploits und immer …wieder…das gleiche. Im PvP setzt sich halt irgendwann eine Meta durch. Sieht man sehr gut hier auf den Sender z.B. Rage of Empire.

Ich bin einfach nicht kompetitiv genug, damit mir das Ausfeilen einer Strategie so viel Spaß macht. Da fehlt mir schlicht das kreative.
Dann schon eher Co-OP gegen die KI. Die ist zwar selten eine Herausforderung, aber man kann experimentieren ohne gleich geschlachtet zu werden.

Bei Dark Souls ist das auch so ne Sache Invader werten das Spiel für mich ab, weil sie eben Exploits oder starke Waffen ausnutzen. Kaum sieht man mal ein Abwechslung. Und wenn dann noch sowas lahmes wie OP-Parry hinzukommt, vergeht mir völlig die Lust.

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Könnte ich so unterschreiben.

Merke es gerade wieder mit valorant.

Freunde und Freundinnen die es zocken werden jetzt nach und nach besser, weil die jetzt sehr
viel Valorant zocken, und ich der es eigentlich nur als netten Zeitvertreib mit den Kumpels gezockt hat wegen Corona, merke wie ich da ins Hintertreffen kommen.

Ging mir so mit Overwatch und Rocketleague. Da sind einige Kumpels Ultra Diamond Grandmasterchief blablabla. Nicht nur kann ich nicht auf dem gleichen Niveau spielen, man wird logischerweise auch gegen deren Niveau gematcht. :simonhahaa:

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eben das problem wenn man etwas selbst nur als freizeitspaß mit freunden spielt und die dann aber so krass reingehen, dass man gefühlt jeden abend wenn man den pc anmacht, schon sieht dass sie zocken :wink:

deshalb achtung welche Games ihr euren Freunden zeigt :wink:

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Ja, wenn mit Freunden ist wesentlich entspannter als mit Fremden in einem Team, aber Rocket League ist nicht wirklich entspannend xD

Naja, es müssen ja nicht unbedingt die MMORPGs sein, die einen guten PvE Modus anbieten. Ich finde Farmspiele, wie Minecraft mega entspannend. Das ist ja PvE, zumindest wenn man es im Survival Modus mit Freunden im Koop zockt. Könnte dir paar Games empfehlen. Minecraft, Stardew Valley, Terraria, Borderlands etc. Es kommt auf das Genre drauf an.

Also das bekannte Fortnite, Fortnite Battle Royale, ist ja primär ein PvP Spiel. Fortnite Save the World ist ein PvE Spiel, aber das kennen die meisten halt nicht unter „Fortnite“.

Ich selber spiele beides gerne, aber mit der Zeit tendiere ich immer mehr zu PvE weil das deutlich weniger frustet.

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Ich mag beides gerne. Je nach Spiel. MMOs lieber pve, Strategie oder trading card games lieber pvp.

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Daoc lebt!

check mal den freeshard Phoenix aus

https://playphoenix.online/

Oh ja das PvP in DAoC war einfach nur super.
Ich hatte damit auch soviel Spaß. Leider habe ich in meinem jugendlichem Leichtsinn das Spiel für WoW beendet. Aber das kam leider nie an DAoC ran

Danke, hab schon diverse Server durch, aber mittlerweile fehlt einfach die Zeit um richtig mitzumachen. Die alten Zeiten kann man leider nicht wieder herstellen.

Beste Zeit war für mich, kurz vor ToA, da konnte ich mit meinem Donnerkrieger solo durch emain laufen und hatte Chancen. Aber nach ToA war der Abstand durchs PvE zu groß und es ging leider nicht mehr so viel.

Obwohl man den Abstand durch ein klein wenig PvE schnell wieder ausgleichen konnte. Bin auch sehr oft alleine durch die Gegend gelaufen oder auch mal zu zweit undso. Im Zerg eher ganz selten, wenn dann nur um irgendwelche Burgen einzunehmen.
Aber ich glaube das es nicht mehr möglich ist die alten Zeiten wieder herzustellen. Auch weil wahrscheinlich die Leute nicht mehr on sind mit denen man soviel Zeit verbracht hat.