Regelfrage zu How to be a Hero

Hallo,

ich bau mir gerade ein eigenes PnP auf Basis von Haukes How to be a Hero. Mir ist aufgefallen, dass es kontraproduktiv sein kann, einen Wert als Skill aufzulisten.

Beispiel:
Earl D. Wilson hat in „Was geschah auf Morriton Manor?“ einen Wert von 10 auf Medizin. Hätte er Medizin nicht als Skill würde stattdessen sein Allgemeinwert für Wissen zählen, der 16 beträgt. Warum sollte man also dem Charakter einen Skill hinzufügen, der unter dem Allgemeinwert liegt?

Zwar pusht der Skill Medizin den Allgemeinwert für Wissen etwas nach oben, aber wenn es bloß darum geht wäre es besser einen nutzlosen Skill wie Origami hinzuzufügen. Der schlechte Wert dieses Skills tritt voraussichtlich nie in Kraft.

Kurzum: Schade sich der Spieler (in diesem Fall Budi) mit seiner Punktevergabe absichtlich selber?

Hauke meinte in irgendeinem PnP mal, dass es gewisse Proben gibt, die zu spezifisch sind um sie mit dem Allgemeinwert auszuwürfeln, aber ob und wie das in den Regeln Niederschlag findet könnte ich dir nicht sagen.

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Anscheinend wurde das Regelwerk inzwischen angepasst: Kategorie:Charaktererstellung – How to be a Hero
Der Gesamtwert der Kategorie wird nach dem Verteilen der Punkte auf alle Fertigkeiten der Kategore addiert.

Der eigentliche Wert einer Fähigkeit, auf den letzten Endes gewürfelt wird, besteht aus den für diese Fähigkeit eingesetzten Punkten zuzüglich des Wertes der entsprechenden Begabung.
Beispiel:
Hartmut hat insgesamt 200 seiner Punkte in Handeln gesteckt (Handeln = 20) und 50 davon in Holzfällen (Holzfällen = 50). Sein endgültiger Wert in Holzfällen berechnet sich folgendermaßen:
Holzfällen 50 + Handeln 20 = Holzfällen 70

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Danke für eure Antworten.

Kommt mir aber schon etwas overpowered vor. Dann können drei Spieler jeweils eine Gruppe an Skills übernehmen und 7 Skills auf 97 setzen. (57 pro Skill +40 Bonus) Das wären dann zwar ein hirnloser Brawler, ein autistischer Savant und ein Casanova, aber für jede Herausforderung wäre einer von ihnen OP.

Spielende trennen kann dann durchaus zu Problemen führen

How to be a Hero ist in meinen Augen sowieso nur bedingt für Powergamer und Min-Maxer geeignet.
Es legt den Fokus eben auf Rollenspiel und nicht auf Zahlen und Berechnungen.
Wenn eine Gruppe so drauf ist, dass sie Charaktere abstimmen will im möglichst mächtig zu sein, dann wird Htbah wohl nicht mit denen funktionieren…

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Ich hab es varriert und lege viel Wert auf Geld, insbesondere zum Kauf von Munition. Da kommt dann schon einiges an Rechnerei zusammen. HTBAH finde ich als Newbie einfach zu lernen, weil es nicht so komplex ist und ich Videovorlagen habe. Das finde ich intuitiver als .pdf-Dokus zu lesen. Nachdem Hauke gemeint hat er findet das Kampfsystem nicht so interessant habe ich insbesondere daran gefeilt.