Resident Evil Netflix Serie in Planung

Und abgesetzt - BOOM-SHAKALAKA - war abzusehen:

Edit:

Nach der bitteren Absage einer Fortsetzung der Resident Evil Live-Action Serie seitens Netflix, teilt der VFX Supervisor der Serie, Kevin Lingenfelser, via Twitter seine geplanten Ideen für Staffel 2 mit.

“Nun, da die Absage bestätigt wurde, werde ich einige der VFX-Ideen teilen, die für Staffel 2 vorgesehen waren.

  • Tyrant reißt einen Elefanten in zwei Hälften

  • Tyrant überlebt ein RPG Schuss durch die Brust

  • Zombie-Ausbruch im Burj Khalifa (Wolkenkratzer in Dubai)

  • Infizierter Hai, dessen halber Kopf weggeblasen wird und dieser weiterhin angreift

  • Ein Mandril (Affe) mit einer Größe von King Kong in San Francisco”

Quelle: https://www.facebook.com/photo/?fbid=468163611988968&set=a.368360225302641

IMO kann man jetzt natürlich viel behaupten was man noch so alles geplant hätte. Aber selbst wenn macht das halt die dumme Story und die dummen Charaktere, die man in Staffel 1 eingeführt hat, nicht wett. Und insgesamt klingt das halt auch wieder nur nach weiteren Feldern auf der Check-Liste, die man in der Serie random abgearbeitet hätte.

Oliver Berben, Vize-CEO von Constantin Film, spricht u.a. über den RE-Fail bei Netflix:

Gehen wir recht in der Annahme, dass Sie sich in LA auch den Kopf über die Zukunft von „Resident Evil“ zerbrechen, nachdem Netflix Ihre Serienadaption nach nur einer Staffel abgesetzt hat?

Wir machen uns jetzt natürlich Gedanken darüber, was der nächste richtige Schritt für diese immer noch ikonische IP der Constantin sein wird. Mein persönliches Hauptanliegen bei der „Resident Evil“-Serie war nach der vorangegangenen Kinoproduktion von 2021 schlicht die Frage, wie stark die Marke noch ist. Immerhin reden wir ja von einem der ältesten Videospiele, und auch unsere Verfilmungen sind über 20 Jahre gelaufen. Insofern bin ich für die intensive Zusammenarbeit mit Netflix sehr dankbar. Denn wenn man sich von den Amerikanern eines gut abschauen kann, dann ist es das Auffrischen und Wiederbeleben von Marken. Wie stark die Marke „Resident Evil“ noch ist, konnte man daran ablesen, dass die Serie bei Netflix auf Anhieb weltweit eingeschlagen ist.

In der Tat stand sie zu Beginn in vielen Ländern ganz oben in den Netflix-Hitlisten, ist dann aber recht schnell abgefallen. Was ist da schiefgelaufen? Und warum gibt es keine zweite Chance, wenn doch offensichtlich so viel Interesse bestand?

Am Ende muss man nüchtern feststellen, dass die Art und Weise, wie Netflix „Resident Evil“ platzieren wollte, nämlich bewusst sehr stark im weiblichen Young-Adult-Segment, vom eigentlichen Kern der Marke zu weit weg war. Die Marke ist eben doch etwas älter und männlicher. Nach vorn gerichtet folgt daraus die spannende Überlegung, wie man es in den nächsten zwei bis drei Jahren schafft, die Zielgruppe vielleicht doch noch etwas zu erweitern. Wenn so ein Titel weltweit auf Platz 1 geht, liegt das ja an der IP, daran, dass so viele Menschen den Titel kennen und sehen wollen.

Haben Sie denn Netflix während der Entwicklung nicht darauf hingewiesen, dass Young Adult schwierig werden könnte?

Doch, natürlich. Wir haben ewige Gespräche zur Positionierung geführt. Deshalb hat es auch – neben der Pandemie – so lange gedauert, bis wir drehen konnten. Unser US-Chef Robert Kulzer und ich haben immer wieder gesagt: Ihr müsst euch genau überlegen, wo der Markenkern liegt und wie weit man sich von ihm entfernen kann. Auf Basis von 20 Jahren Kinoauswertung und über einer Milliarde Dollar Box Office haben wir ja recht gute Erfahrungswerte, wer ins Kino kommt und wer nicht. Es war aber der ausdrückliche Wunsch von Netflix, auszuprobieren, ob wir den Transfer der Marke hin zu einem jungen, weiblichen Publikum hinkriegen. Und ich will auch deutlich sagen: Ich finde den Versuch nicht strafbar. Unser Interesse geht jetzt logischerweise wieder stark in Richtung Kino, denn die wirtschaftlich interessantere Auswertungsform ist im Erfolgsfall immer die Kinoauswertung, gerade bei weltweiten Marken. Insofern sind wir gar nicht so unglücklich über die Situation.