[Review] Final Fantasy X (HD Remaster)

Ich hab, nach Jahren, Final Fantasy X nochmal nachgeholt. Ich hab mir lange überlegt ob ich dazu was schreibe denn das Spiel hat bei mir nen besonderen Platz im Herz.

Das Spiel hat mich damals an JRPG ran geführt, ich hab mir, nur für Final Fantasy X, damals ne Playstation 2 gekauft. Und ich hab es geliebt. Ich habs damals durchgespielt und dachte mir jetzt, ich spiels nochmal. Zusammen mit meiner Frau, die ist gleich alt und hats damals auch auf der PS2 gespielt.

Ich glaube das war ein Fehler^^ ich mag das Spiel immer noch, vor allem das Setting. Spira ist einfach der Hammer, die Musik, zum Großteil die Story u.s.w., ist ein cooles Spiel.

Aber mir sind extrem viele Stellen im Spiel aufgefallen wo ich teilweise das Gefühl hatte, haben die das Spiel überhaupt fertig entwickelt?

Erstmal, ich hab den HD Remaster gespielt. Und das erste was mir aufgefallen ist, was mir vorher nie aufgefallen ist (wieso auch immer) wie weiblich Tidus aussieht. Stört mich jetzt nicht, aber ich hab da meine Frau drauf angesprochen (Die Japanerin ist) und meinte, ja, zu der Zeit war das ein Mode Trend in Japan. Männer hatten diesen sogenannten „Girly“ look, also Haare Blond gefärbt und naja, so wie Tidus halt aussieht.

Das hätte sie mir nicht sagen dürfen :smiley: bis zu der Info war das für mich halt einfach so bisschen JRPG Fantasy look, ich hab mir da nichts bei gedacht. Dass das ein tatsächlich existierender Modetrend der frühen 2000er in Japan war hat das bisschen entzaubert.

Wir haben es mit dem offiziellen Lösungsbuch für den X HD Remaster gespielt weil wir es auf 100% haben wollten und das ist auch ne Sache die mich direkt stört (und ja, so waren viele Spiele damals). Es gibt dinge, die kann man ohne das Lösungsbuch eigentlich nicht heraus finden. Man merkt an vielen Stellen, dass das Spiel dafür gemacht wurde, es mit diesem Buch zu Spielen. Auch viele Background Infos der Charaktäre werden im Spiel nie erwähnt, die weiß man einfach ohne das Buch nicht.

Und in dem Buch ist eine Karte von Spira und die ist echt cool, das Buch allgemein ist echt cool. Aber man merkt dann schnell, dass diese riesige Welt Spira während dem Spiel eigentilch nur zu gefühlt 10% erforscht wird. Und dadurch dass wir nie lange an rätseln hingen kommt auch direkt mein erster großer Kritk Punkt.

Das Spiel ist klein, wirklich klein. Ich hab ja vorher Final Fantasy 1~6 gespielt und selbst Final Fantasy 1 hat ne größere Welt als 10. Wieso ist Spira so riesig wenn man nichts davon sieht?

50% des Spiels verbringt man nämlich nur auf Straßen die von A nach B führen. Da sind zwar oft Mini Games u.s.w. aber wirklich, man verbringt einfach 50% auf fast geraden Wegen von A nach B (achtet da mal drauf, wenn euch das nie aufgefallen ist).

Dann kommt die nächste Enttäuschung. Einer der größten Städte in der Welt Spira, Bevelle, davon sieht man garnichts. Das ist einer der wichtigsten Städte für die Menschen die da Leben und was sieht man davon? Ne Luftbrücke, Kanalisation, ne normale Brücke, das wars! Auch in X-2 sieht man genau die gleichen Locations. Diese Gigantische Metropole und man sieht 2 Brücken und ne Kanalisation.

Noch schlimmer ist, nachdem man Seymor in Bevelle besiegt auf der zweiten Brücke, kommt ein fade out, der Bildschirm wird Schwarz, Tidus sagt 2 Sätze und man ist mitten im Wald!

Keine Ahnung ob denen da die Zeit ausgegangen ist oder was da los war, aber keine Cutscene, garnichts. Einfach die 2 Sätze von Tidus und man ist im Wald, fertig^^ man sieht nichts weiter von Bevelle, jemals und man erfährt auch nie wie sie von Bevelle in den Wald gekommen sind.

Und dann kommt man auf diese gigantische große Wiese (Wir habens auf Japanisch gespielt, keine Ahnung wie die in der US/EU Version heißt), aber ich hatte die komplett anders in Erinnerung. Das ist ja wirklich einfach nur ne Wiese. Eine große Wiese. Das wars. eine Fläche über die man läuft und Random Encounter auslöst.

Klar es gibt da noch die Chocobo Events als nebenquests (Die so lustig sind und Spaß machen, dass eines davon in Unspielbar vorkommt) aber was soll das denn?

Gegen Ende auf Berg Gagazett die Ronso, obwohl ein Ronso einer der Hauptcharaktäre ist und man durch deren Heimat durch läuft, bekommt man nichts davon zu gesicht.

Auch wie oft Seymor dann recycled wird und wie oft allgemein Gegner recycled werden die dann einfach nur ne andere Farbe haben…

Und die Bosse wo es egal ist wie gut man gelevelt hat oder was für Tricks man drauf hat, die dann einfach nur ein Muster haben und entweder man kennt das und die sind sofort tod, oder man kennt das halt nicht und hat keine Chance… wo ist denn da bitte die Herausforderung? Teilweise sind normale Gegner dadurch deutlich schwerer als die Bosse. Auf diesen letzten Boss, Yevon irgendwas oder so, muss man nur ne Phönix Feder werfen und der ist nach einem hit tod.

Allgemein hat mich dieser Endboss run am Ende auch hart genervt. Gefühlt kämpft man gegen mehr Bosse als normale Gegner und die meisten davon sind schwächer als die normalen Gegner.

Dann gibt es da natürlich noch so kleine Logiklücken in der Story, man darf nicht zu tief über dieses Traum Zanarkand nachdenken und wie die Zeit darin vergeht und wie es Charaktäre da rein/raus schaffen u.s.w.^^ wenn man zu tief über dieses Traum Zanarkand nachdenkt entdeckt man schnell einige Logiklücken die einem die Story bisschen kaputt machen^^

Das Sphärobrett ist total sinnlos. Mal ehrlich, was erfüllt das denn für einen Zweck? Beim Profi Brett kann man die Charaktäre frei Leveln, ja, aber man muss den Weg, den man einschlägt, faktisch zu Ende gehen. Sowas wie einen Rot-Magier (50% Magie, 50% Kämpfer) z.b. geht nicht wirklich. Und das Standard Sphärobrett ist noch sinnloser. Das ist einfach nur ein Linearer Level-Baum. Das ist einfach nur sinnlose Zeitverschwendung. Außer bei Kimari, da ist vermutlich wieder die Zeit ausgegangen, der hat gar keinen eigenen Bereich auf dem Sphärobrett, selbst das Buch schafft es nicht einen Reim aus seinem Bereich zu machen…

Teilweise haben wir 5~7 Level gesammelt und freiwillig auf den Fortschritt/die Verbesserung verzichtet einfach um nicht pausenlos, nach jedem Level, in das Sphärobrett wechseln zu müssen.

Sich von EXP Klassen kaufen, da gehe ich mit, das verstehe ich. Mit EXP Leveln und von den Leveln dann den Levelfortschritt auf dem Sphärobrett Kaufen ergibt doch keinen Sinn, oder sehe ich da was falsch?

tl;dr: Die Welt ist riesig, aber man kann sie weder in X noch in X-2 erforschen, also die tatsächlich bespielbare Welt ist winzig (Und das sagt jemand, der kein Spaß an Open World hat, weil sie zu groß sind). Es gibt paar schlüssel Locations die mit geraden Straßen verbunden sind, das wars. Ein paar der Locations fehlen einfach zu 90% (Bevelle) oder sind 90% leer (Die große Wiese, wie auch immer die heißt). Die Story ist viel zu schnell vorbei, für die Charaktäre im Spiel vergehen glaube ich 3 Tage oder so, was ist das denn für ein „„episches““ Abenteuer? Man darf nicht zu tief über Traum Zanarkand nachdenken und das Sphärobrett ist schick, aber nutzlos und kostet nur unnötig Zeit.

Das Spiel behält seinen Platz bei mir im Herz weil es auch viele Sachen hat die es richtig gut macht, aber ich habs mir mit dem erneuten Durchspielen so bisschen kaputt gemacht^^

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Das ist ja auch der casual Boss,
Nemesis; Penance und die ganzen Dark Aeons sind der eigentliche Bullshit :simonhahaa:

Was so auch schon in FF 7,8,9 war und teilweise absurd ist ohne Lösungsbuch

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Gab auch viele Stellen in 1-6 wo ich mir dachte, da kommt nie jemand drauf. Auch in Phantasy Star damals wo man random Bäume auf der World Map ansprechen musste :smiley:

Ich bin kein großer Fan davon wie krass vereinfacht viele Spiele heute sind, aber gibts da kein Mittelweg?

Final Fantasy VII Original
Ohne Handbuch kaum Spielbar

Final Fantasy VII Remake
Kann man auf höchster Schwierigkeit, beim ersten Run einfach so durchspielen ohne je in Probleme zu geraten

Ich verstehe ja, wenn man Geheimnisse im Spiel verstecken will, aber wenn es nirgends, bei keinem NPC, in keinem Bücherregal oder sonst wo einen Hinweis dazu gibt, hinterlässt das zumindest bei mir einen Faden Nachgeschmack.

Ich achte immer drauf sinnvolle, schwer aber dennoch realistisch zu findende Hinweise zu verstecken. Wenn der Spieler daran vorbei rennt, Pech, aber die Chance muss da gewesen sein. Und das Spiel muss auch ohne beendbar sein. Es gibt nichts frustrierenderes als ohne Geheimnisse zu finden, für die man ein Buch braucht, das Spiel nicht beenden zu können.

Beispiel: Super Mega Hyper Waffen. Findet man sie, schafft man den letzten Boss mit Leichtigkeit und kann Bonus Level meistern die übelst schwer sind. Findet man sie nicht, muss man bisschen grinden um den letzten Boss schaffen zu können, Bonus Level, keine Chance.

Die Dark Aeons hätte ich persönlich garnicht gebraucht. In der Zeit in der sie das ins Spiel gepackt haben, hätten sie lieber Bevelle fertig machen sollen. Die waren ja auch keine wirkliche herausforderung. Das war einfach nur 100% Grind. Hirn abschalten, Auto Battle an (Falls vorhanden) und warten, bis die Stats hoch genug sind, dass man den Kampf gewinnen kann.

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Die ersten 405 Folgen One Piece sind so um die 40 Tage.

Dann kommen zwischendurch mal 100 Folgen, die alle an einem Tag passieren.

Braucht man ja auch meist für die nächsten Gegner nicht. Also ich hab das letztes Jahr alles nochmal auf der PS2 Original durchgezockt und war wieder komplett drin.

Und die Beschwerde um die kleine Welt ist eben auch mit dem sehr übersichtlichen Speichermedium und dem Erscheinungsdatum damals zu erklären. Im Gegensatz zu anderen Spielen zu der Zeit war die Welt ja riesig.

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Kann ich nichts zu sagen, fand den One Piece Anime schon immer unglaublich langweilig. Hab paar mal Versucht rein zu kommen aber das ist wie Dragonball Z einfach unendlich langsam erzählt weil denen ja auch mehrmals das Material ausgegangen ist und dann dauern einzelne Kämpfe teilweise mehrere Episoden oder so.

Ich kann da mit dem Herr der Ringe Buch gegenhalten wo alleine Die Reise vom Tänzelnden Pony nach Bruchsal mehrere Wochen dauert. Allgemein dauert die Reise von Frodo bis Mordor über 1 Jahr.

Das Problem mit der Welt Größe ist halt, dass alle Teile davor, größere Welten hatten. 1~9 waren alle größer und die waren ja für ältere, schlechtere Konsolen die weniger können und noch weniger Speicher haben.

Und Final Fantasy X hat auch mit der Konkurrenz aus der selben Zeit ne winzige Welt. Phantasy Star Online was 1 Jahr vorher für die Dreamcast raus kam hatte ne größere Welt, Dragon Quest VIII was kurz danach raus kam ist im Direktvergleich gigantisch.

Und Final Fantasy XII was für die gleiche Konsolengeneration raus kam ist ja ebenfalls einfach riesig im Direktvergleich, trotz besserer Grafik.

Auch im Direktvergleich mit Spielen aus der selben Zeit und der selben Konsolen Generation ist die Welt von FFX winzig. Mir fällt gar kein JRPG ein, was eine kleinere Welt hat. Grandia II vielleicht? Wobei Grandia II richtige Dungeons hatte und man nicht einfach nur auf Feldwegen gegen Random Encounter gekämpft hat^^

Aber als Konsument kann dir das doch egal sein, wenn deine Spielzeit trotzdem sehr lang ist.

Ich empfinde das und die Größe zumindest so. Ich kenne Leute, die haben auch ohne Blitzball 100 Stunden im Spiel verbracht, FF X gilt von der Spielzeit bis heute als größtes FF X. Was hätte es Square damals gebracht noch mehr Ressourcen in irgendeine Welt zu stecken, die nur ein Bruchteil der Spieler sehen werden?

Das liest sich eher alles so als hättest du das Spiel schon damals nie gemocht, weil du ja so gut wie alles kritisierst.

Mir geht es garnicht um die Spielzeit. Ich reiße das kurz ab weil wenn du es ansprichst, will ich das nicht einfach ignorieren, aber die ist mir garnicht so wichtig.

Wir hatten die Main Story in knapp 35 Stunden durch. Laut HowLongToBeat ist der Durchschnitt 45 Stunden (Vermutlich wegen den Tempeln und paar Mini Games hier und da, weiß nicht wieso die 10h länger brauchen im Schnitt). Zum Vergleich, Dragon Quest VII hat 78 Stunden für die Main Story. Final Fantasy XII hat 61 Stunden. Also auch von der Spielzeit her gehört FFX zu den kürzeren. Selbst FFXIII ist länger.

Klar, nur die Main Story, da gibts ja noch extrem viel was man drum rum machen kann, wie du schon sagst, alleine Bliztball u.s.w., man kann locker 100~200 Stunden in das Spiel rein Buttern um 100% zu erreichen. Gerade wenn du es ohne Guide spielen willst, sind 500 Stunden easy drin. Aber dann macht man halt auch so sachen wie 100 Blitzen in der einen Ebene da ausweichen oder sinnlose Chokobo Rennen oder eben Blitzball. Das Epische Abenteuer und die Geschichte zwischen Tidus und Yuna u.s.w. wird dadurch aber weder interessanter, noch spannender oder intensiver oder länger.

Eine lange Reise soll sich schon auch so anfühlen und genau davon hätte ich gerne mehr gehabt. Ich hätte gerne mehr Reisen gehabt und weniger quatsch drum rum. Es gibt Orte in Spira auf der Karte im Guide, die sieht man nie. Knapp 1/3 der Karte bekommt man nie zu gesicht.

Daher auch meine Vermutung, denen ist vermutlich einfach das Geld/die Zeit ausgegangen, anders kann ich mir das nicht erklären.

Ich hab in meinem Review ganz vergessen, Berg Gagazett, die Ronso. Die wohnen da ja alle, das sieht man nie, nichts. Keine einzige Wohnung, garnichts.

Die Siedlung der Ronso hat es komplett nicht ins Spiel geschafft. Einer der Hauptcharaktäre ist ein Ronso und man bekommt dessen Heimat nie zu gesicht, obwohl die da durch gehen!

Ich brauche eben keine Chokobo rennen und will auch keine 100 Blitzen ausweichen und auch nicht 100 Stunden Blitzball spielen oder Schwarze Aeons grinden, für mich hätten sie an der Stelle lieber mehr von der Reise rein packen sollen, die länger machen. Durch mehr Locations führen, in den Locations mehr Inhalt haben u.s.w. Es gibt mindestens 3 Locations die einfach nur ne Hütte sind zum Speichern und Heilen.

Man sieht die auch nie so richtig zusammen essen oder so, die machen in den Herbergen auch garnichts. „Jetzt sind wir hier, sollen wir schlafen? Ja? Okay.“ Fade out. Fade in. „Guten Morgen Tidus, weiter gehts“.

Da gibt es so viel potential für zwischenmenschliche Interaktion die die Charakter auch mehr belebt hätte. Gerade Rikku oder Lulu hätten das gebrauchen können.

Grundsätzlich hab ich schon lieber kurze Spiele die gut sind als schlechte Spiele die lange sind, also die Spielzeit ist gar kein Problem was ich sehe. Bei gleicher Spielzeit mehr erleben/sehen, das ist es was ich will.

Die Story ist (bis auf das Traum Zanarkand, wobei das unfair ist, jede Fantasy Story hat solche Lücken wenn man zu tief drüber nachdenkt) sehr gut geschrieben und die meiste Zeit auch gut erzählt. Die Musik ist der Hammer, das was man von Spira sieht ist gut insziniert. Allgemein ist die Stimmung in dem Spiel der hammer. Ich mag auch die vorgerenderten Hintergründe die auch super gealtert sind und die festen Kamera Winkel und das Kampfsystem u.s.w., das Spiel macht echt viel gut, aber das hat auch paar Sachen wo man eher nur so naja denkt…

Story und Charaktere mal außen vor (beides überragend und natürlich kann ich das nicht objektiv bewerten): Ich liebe das Spiel vor Allem auch wegen dem Endgamecontent.

Das Sphärobrett entfaltet erst da seinen ganzen Spaß, wenn man anfängt die Steine zu farmen und auszutauschen. Das Ganze kombiniert mit der Monsterjagd - die ich absolut liebe - ist einfach megaspaßig. Am Ende ist das Sphärobrett dann natürlich wieder nutzlos, weil halt alle Charaktere einfach alles auf Maximum haben (außer Glück). Aber das ist in jedem anderen JRPG auch so, wenn man mal alles gemaxt hat. So funktionieren 95% der JRPGs aus der Zeit einfach.

Sehe das auf jeden Fall nicht schlechter als andere Levelsysteme. Dass man nicht sofort jeden Stein investiert, sondern auch mal so nebenbei ein bisschen in der Story sammelt und dann nach zwei Stunden levelt, habe ich auch so im Kopf, aber stört auch nicht.

Das werden 80% der Spieler wahrscheinlich anders sehen, weil sowohl Sphärobrett als auch Monsterarena halt Grind ist. Gar keine Frage. Ich mag aber Grind, wenn der gut gemacht ist. Finde Grind nur bei Open World Spielen scheiße, bei denen man die ganzen Marker abläuft wie bei UbiSoft Titeln. Bei FFX hab ich richtig Spaß daran, die Materialen für die Schleifen zu farmen und die Monster mit den speziellen Waffen einzusammeln und dann so nach und nach die ganzen Bossgegner in der Arena freizuschalten und zu besiegen und dann noch mehr Materialien von denen zu farmen.

Ich liebe auch Blitzball und habe da weit über 150 Stunden alleine drin versenkt. Auch nachdem ich die Belohnungen für Wakka erhalten hatte noch, weil es einfach Laune macht.

Wenn ich was zu meckern hätte, dann dass das Absuchen der Karte für die versteckten Orte nervig und unnötig war. Einfach random irgendwo hinzuklicken war nicht intuitiv. Und missible Items wie die Al Bhed Bücher, die Schätze in den Aeon Dungeons (so halb missible, weil die dann halt hinter Black Aeons stecken) und Kimahri Skills sind ärgerlich. Die kleine Welt ist ein valider Kritikpunkt, stört mich aber absolut null und klappt noch immer wunderbar. Das 100 Blitze Minispiel ist dumm, Chocobo Rennen, Schmetterlinge fangen und so fand ich aber cool.

Die Kritik an Yevon als finalen Boss habe ich schon 2002 als albern abgetan und würde ich jetzt auch immer noch tun. Das ist kein Boss im Sinne von „finaler Boss“. Das ist eine spielbare Cutscene, bei der die Aeons geopfert werden und soll auch genau das sein. Ein emotionaler Abschied von den Begleitern. Jekkt ist der eigentliche Endboss.

Kurz gesagt: Ich liebe die Story und die Charaktere, aber richtig glänzen tut das Spiel halt im Endgame.

PS: Was wirklich wirklich wirklich nervt ist, dass Square die japanische Sprachausgabe nicht zugänglich macht auf Konsolen und auf dem PC auch nur mühsam aktiviert werden kann mit Fanpatch.

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Nicht mit deutschen Untertiteln, muss man dazu sagen^^ spielst du es auf Japanisch, hats natürlich auf PC sowie Konsole die Japansiche Sprachausgabe. Also das umstellen der Sprache in der Konsole reicht schon aus, aber ja, dann sind die Untertitel natürlich weg.

Ja, genau das meine ich. Auf dem PC kann man halt japanische Sprache + englische oder deutsche Untertitel mit Fanpatch aktivieren. Bei den Konsolen ist dann alles japanisch.

Ich höre gerne die japanische Sprachausgabe, lesen kann ich das dann aber halt auch nicht. :ugly:

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Mich regte auf, dass die deutschen Untertitel die japanische Vorlage benutzte (zB Aeons ↔ Bestia) und dass dann in den Untertiteln was anderes stand, als was gesprochen wurde. :ugly:.

Und dass FF X-2 existiert. (Spiel ist an sich nicht schlecht, aber ist das Ende von FFX für mich perfekt, da brauchte es keine Fortsetzung).

Und von der nochmaligen Fortsetzung (als Roman) fangen wir erst gar nicht an.

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Wir haben das damals alle ohne Handbuch gespielt.
kaum spielbar ist n bissl hart :sweat_smile:

Handbuch/Infos aus dem Internet/Gaming Magazinen/u.s.w.

Du kannst nicht das Spiel in ne PlayStation einlegen und es einfach so durchspielen, das meinte ich damit^^ ein Großteil des Spiels wird dir dann für immer verborgen bleiben.

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Musste man sich hart erarbeiten. Ohne Internet. Aber ja platin hätte man sicher nicht geholt. :sweat_smile:

Im Japanischen heißt es im übrigen weder Aeon noch Bestia sondern 召喚獣 (Shookanjuu) was übersetzt einfach nur „Herbeibeschworene Kreatur“ heißt. Yuna ist deshalb auch eine 召喚士 (Shookanshi) → Beschwörerin.

Aber ja, ich erinnere mich auch noch dass Deutsch/Englisch unterschiedlich war, mega nervig.

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Ich hab im übrigen mit meiner Frau auch Grandia 2 nachgeholt (Ich habs schon 2x durchgespielt, sie noch nie, sie kannte das nichtmal).

Da wir beide direkt vorher FFX gespielt haben und Grandia 2 kam ja vor FFX… holy moly hat das viele parallelen, das ist mir vorher nie aufgefallen. Also die FFX Entwickler haben sich definitiv an Grandia 2 inspirieren lassen und das nicht wenig.

Weiß nicht ob das jemals schonmal jemand aufgefallen ist und keine Ahnung wieso mir das bisher nie aufgefallen ist, aber meine Frau nennt Mareg auch dauernd Kimari :smiley:

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