Ist denn zukünftig angedacht, die Live-Strecken länger und mit mehr verschiedenen Programm-Punkten zu bestücken? Also beispielsweise ein Start um 17 Uhr und Ende gegen 23 Uhr am Donnerstag und über die 5 Stunden dann 3 Sendungen oder so?
Oder wollt ihr da erstmal beim jetzigen Modell bleiben?
Ich kann der gesamten Argumentation folgen wenn das die Ausnahme wäre, das ist sie aber nicht.
Ich habe mir von dieser Flexibilität einfach mehr erhofft. Wie ich es geschrieben habe, ist alles bis zum einem gewissen Grad nachvollziehbar, nur sollte es nicht häufiger vorkommen, dass Sendungen kurzfristig umgeworfen oder abgespeckt laufen müssen. Wieso eine Folge ohne weitere Ankündigung ausgefallen ist, das verstehe ich bis heute nicht.
Ich weiß nicht was du damit bezwecken möchtest, aber wenn wir so argumentieren, dann braucht man gar keine Kritik mehr zu üben.
Ich wollte deine Meinung dazu erfahren. Wenn es zu Ausfällen kommt und Lars alleine da sitzt, weil man nun keinen Ersatz mal eben herbekommt, wäre es für dich eine bessere Alternative/Lösung, die Folge abzusagen?
Bevor man was ausfallen lässt, besser ein spontanes Alternativprogramm bringen. Ist natürlich nicht garantiert, dass das was wird aber im Idealfall kommt dabei sogar ein GameTalk bei rum, der afaik auch so entstanden ist.
Funktionierte halt besser damals im Live Betrieb als jetzt wo fast alles auf VOD Basis umgestellt wurde. Für mich fühlt es sich so an, als ob sie das eine Korsett einfach nur durch ein anders ausgetauscht haben.
Noch einmal: man hat sich vom 24/7-Sendebetrieb verabschiedet, weil man an bestimmte Zeitfenster gebunden war, sodass oft improvisiert werden musste. Wenn es dann aber bei denselben Problematiken im VOD bleibt, dann frage ich mich halt was intern bzw. hinter den Kulissen falsch laufen muss.
@Ahrion drückt es richtig aus: die alten Probleme bleiben, unabhängig davon wie produziert wird.
Mich macht das ganze etwas traurig. Da gibt es eine tolle Sendung, die auch vielen Menschen Spass macht. Und alles was ich hier wahrnehme ist Nörgelei darüber, dass es nicht mehr gab.
Diese permanente Unzufriedenheit über das was man nicht hat zieht am Ende alle runter, auch die Bohnen. Und ich will damit jetzt niemanden persönlich angreifen, ich sehe das eher als gesellschaftliches Problem, welches aktuell stark zunimmt. Anstatt zufrieden sein mit den guten Sachen die man hat ist man unzufrieden, weil man nicht mehr davon hat. Diese Nimmersatt-Kultur geht mir ziemlich auf den Sack muss ich sagen.
Warum nicht den Livebetrieb weitestgehend ganz abschalten? Das meiste, was Do. und Fr. läuft, könnte man auch als VoD bringen. Einfach nur noch live gehen, wenn wirkliche Events anstehen. Dann hat man auch nicht den Druck, die Sendungen durch Laberei vorher und nachher so zu strecken, dass man eine akzeptable Länge hinbekommt.
Wurde in dem Fall von GeoBattle von Lars auch gemacht. Er hat einfach für sich gespielt und konnte auch mal schauen, wie gut er noch ist.
Aber wenn es jetzt zu spontanen Ausfällen kommt, ist es genau so wie vorher, man macht es ohne den anderen oder was komplett anderes. Deswegen, wollt ich in dem Fall ja wissen, was @anon13321949 lieber wäre.
Das Hauptkorsett, der Produktionsplan, ist ja genau noch so da wie vorher auch. Bloß wurden, da ein paar Sachen runtergenommen. Aber da wird es auch immer zu zeitlichen Problemen kommen. Und man wird verschieben, was geht. Aber alles ist nun mal nicht möglich, da ansonten, ja auch ander Produktionen verschoben werden oder sich ziehen.
Was mir letzten Freitag auffiel und vielleicht damals nicht so mitberechnet wurde: Der Liveslot startet nun durchgehend um 19.00 Uhr - da lief vor der Senderumstellung meist noch der Retroclub (außer Preshows für PnP) gefolgt von der neuen Folge GameTwo und dann startete erst das Eventprogramm um 20.30 bis 21.00 (wenn sich der Schnitt/Upload/Festplatte zog).
Also eigentlich bekommen wir gleich viel Eventprogramm, nur durch den frühen Start endet es auch früher und dann ist der Aber nd erst angebrochen. Vielleicht doch wieder erst um 20.00 Uhr mit dem Event starten?
Jetzt nichts gegen dich, sondern allgemein, da diese Aussage gerade passt. Wenn man sich einen Abend „blockt“ dann doch, weil man weiß, da kommt dies oder jenes. Da steht dann auch im Sendeplan, wie lange es angedacht ist. Z.B. stand da am Freitag, wenn ich es gerade richtig nachvollziehen kann 19:30 - 21:00 Uhr Referate Show. Jeweils ne halbe Stunde vorher und nachher die Vorbesprechung und der Nachklapp.
Das heißt man weiß, dass an dem Abend ca. von 19 Uhr bis 21:30 Programm von RBTV geboten ist. Wenn einem das zu kurz/wenig/früh/spät whatever ist, dann blocke ich mir dafür doch nicht den Abend oder beschwere mich im Nachhinein darüber, dass es genau so kam wie angekündigt.
Was anderes war es beispielsweise bei Scotland Yard, als man einfach 45 (oder waren es 30? egal) Minuten früher als angekündigt aufgehört hat und dann war einfach Schluss. Da hat meiner Meinung nach jeder das Recht sich zu ärgern und diesem Ärger hier auch Luft zu machen.
Das hat nichts damit zu tun, dass man sich grundsätzlich längere Abende wünschen würde, aber wer sich einen Abend „blockt“, genau die Länge bekommt, die angekündigt wurde und dann enttäuscht ist, sorry, der ist selbst schuld daran. Mal ganz davon abgesehen, dass ich es grundsätzlich eher befremdlich finde einem Unterhaltungs-Format den Vorzug über sonstige Aktivitäten zu geben, wenn man das ohnehin ein paar Std. später on demand sehen kann, aber auch das ist eine andere Diskussion.
Aber bei mir ist es eben dann genau so, dass ich deshalb RBTV eben gar nicht einschalte, außer bei PnP, wo ich z.B. weiß, dass es länger geht.
Stattdessen schau ich halt um 20 Uhr lieber Dune an, anstatt bis 21:30 mit einem „angebrochenen“ Abend da zu sitzen.
Das heißt für mich, dass die Kritik an einem grundsätzlich zu kurzem Programm nochmal ne andere ist als an solchen wie dem Scotland Yard Abend.
Beides führt bei mir persönlich aber dazu, das ich weniger einschalte.
Jetzt mag man mich unflexibel nennen, weil man ja auch einfach um 21:30 noch win Film gucken könnte.
Sowas mache ich aber im Normalfall nicht. Ich hab dann halt lieber ein „volles Programm“ also ein angeknabberten Abend.
Entsprechen hab ich für ein PnP auch schon mal andere Veranstaltungen abgesagt, weil ich dann lieber PnP schauen wollte. Für so halbe Abende mache ich das dann einfach nicht.
Bevor sich zu sehr drauf gestützt wird, ursprünglich war die Referate Show bis 21:30h und der Nachklapp bis 22h eingetragen. Im Nachhinein wurde der Sendeplan nur an die tatsächliche Live Zeit angepasst.
Auf zur internen Besprechung Nr. 12.
Die Aussage dass es intern jetzt angesprochen wird, kommt wahrscheinlich auch schon zum 100. Mal und wird die nächsten Wochen mit Sicherheit wieder kommen.
Vielleicht sollte man wirklich nochmal hervorheben, dass das gezeigte Programm am Freitag wirklich sehr gut war. Trotzdem ist es ein Downer, wenn regelmäßig so früh Schluss ist.
Ich muss da aber @Angrist recht geben, auch wenn ich weiß wie du das meinst (und das auch vollkommen richtig ist). Die letzten Freitags Sendungen hatten nämlich alle einen gewissen Mehrwert, live geguckt zu werden. Deshalb „blockt“ man sich diesen Zeitraum zwangsläufig, wenn man die Sendungen live gucken will. Nur hat man dann eben das Problem, dass man dann einen angebrochenen Abend hat, auch wenn das vorher natürlich abzusehen war. Und mittlerweile gehe ich immer häufiger dazu über, dann doch lieber einen anderen Twitch Streamer von vorneherein anzugucken und dann vollständig dabei zu sein und dafür den Mehrwert des Live Guckens opfere.
Aufs „Feeling“ bezogen: Das Ding ist denke ich, dass es einfacher ist in regelmäßigen langen Streams mit Chatinteraktion und verschiedenen Leuten die da sind ein gemeinsames Gefühl zu erzeugen als mit 1-2h YouTube Videos. Dafür sind VoDs einfach nicht so gut geeignet wie live Streams. Ich schaue den VoD Content immer noch gern und der funktioniert für mich auch genauso gut wie vorher und RBTV ist immer noch gut, aber eben etwas anders. Ich denke auch nicht, dass es an der Professionalität und Planbarkeit direkt liegt, aber diese haben Änderungen an Format und Inhalt zur Folge die, in Kombination mit weniger Live Stream, für mich Dinge wie das Gemeinschaftsgefühl erst mal abgeschwächt haben und nicht anders kompensiert werden.
Da bietet es sich aber ja an den Live-Stream weiter auszubauen, um hier die Gemeinschaft mehr abzuholen. Ich will da auch gar nicht „hauen und pappe“ verwenden um irgendwelche nostalgischen Erwartungen zu bedienen. Eher interaktiv, etwas spontan, experimentierfreudiger und länger. Da gibts dann natürlich wieder die Diskussion „was muss auf youtube und was nicht“, aber wenn die komplett Streams als VoD noch auf Twitch/YT irgendwo liegen wäre das genug für mich.
Absolut. Diese großen Live-Shows versprühen auch immer noch den richtigen Charme gepaart mit besserer Professionalität find ich. Aber die sind eben seltener und nicht das tägliche Programm.
Ich verbinde mit G1 und Giga auch nichts und der RBTV Anfang ist auch schon so lang her, dass sich wahrscheinlich sowieso Sehverhalten und Geschmäcker auf beiden Seiten inzwischen geändert haben. Da sollte man denke ich nicht zu sehr versuchen in der Vergangenheit zu leben, auch wenn es vllt. der ein oder andere noch gerne hätte.
Naja, intern gibt es ja immer noch einen Produktionsplan. Ich stelle es mir ungefär so vor: Von 11:00 - 12:00 ist geplant GeoGuesser aufzuzeichnen. Von 12:30 Uhr - 14:00 Uhr zeichnet man Bohndesliga auf. 14:30 - 17:30 Uhr wird ein LP aufgezeichnet.
Nun hat man auch noch die Pandemiebedingungen, dass ein Teil der Leute (z.B. die Grafiker?) zu Hause arbeiten, also nicht im Haus sind und einige Leute erst zu ihren Aufzeichnungen kommen.
Wenn nun ein externer Gast kurzfristig ausfällt, hat man aktuell halt kaum Leute im Haus die spontan einspringen könnten.
Kurzfristige Ausfälle lassen sich nunmal nicht planen, und dafür hat man dann auch nicht immer spontanen Ersatz parat. Ich denke das ist eine Problematik die auch unabhängig vom Sender-Konzept ist, und heißt nicht automatisch, dass im Hintergrund was falsch läuft.
Verstehe ich. Wie gesagt, den Ansatzpunkt finde ich ja auch valide.
Mir ging es nur um den Punkt „Spontanität“. Wenn nun mal was mit X Personen für Y Stunden geplant ist, kann man nicht erwarten, dass plötzlich doch noch Person Z dabei ist und es 2 Std. länger geht als angekündigt/geplant. Und ja, das war früher anders, aber es geht derzeit nicht bzw. man will es auch nicht mehr. Kann man schade finden, man kann deswegen sogar dem Sender den Rücken kehren. Aber sich jede Woche darüber wundern und sich aufregen bringt genau gar nichts und das verstehe wiederum ich nicht. Man muss doch auch mal die Gegebenheiten akzeptieren und wenn man dann feststellt, dass RBTV nichts mehr für einen ist, dann ist es eben so.
Okay, das wusste ich jetzt nicht, war aber auch mehr nur ein Anschauungsbeispiel, zumal das in diesem Fall ja so oder so nicht der Hauptkritikpunkt war. Aber danke für die Richtigstellung.
Gibt es die? Da fallen mir eher die Samstags-Events ein. Bei den Donnerstag und Freitag-Programmpunkten kann man i.d.R. doch immer recht gut planen wie lange es gehen wird.