Ok, besseres Beispiel: Ni No Kuni. Hat einen sehr eigenen Art-style. Muss man mögen. Tu ich bspw nicht. Trotzdem würde ich einen Teufel tun und das in meine Bewertung einfließen lassen und so einen Unsinn schreiben wie „das kann ich in der Optik nicht ernst nehmen!!“. Das ist halt eine bewusste Design-Entscheidung, die so aber erst mal nichts an der Qualität des Spiels ändert. Wenn ich das als Reviewer nicht ausblenden kann, dann schreib ich keine Reviews mehr sondern opinion pieces und gehöre eher auf YouTube oder irgendeinen Blog.
Mich interessiert ja als Leser in dem Moment nicht die Meinung von dem Autor, wie auch immer der heißt. Du liest das Review ja nicht weil seine Meinung so spannend ist, du kennst den nicht, ich kenn den nicht. Eben anders als bei einem YouTuber oder irgendeiner Personality, wo man speziell eben wegen dem POV dieser Person interessiert ist.
Es gibt keine wahre Neutralität. Jedes Review hat Einfluss aus den Meinungen des Schreibers. Wenn man das nicht will, muss man einen Roboter das ganze schreiben lassen.
Ich hab kein Problem mit dieser Art spiele. Übersexualisierte Charaktere sind meiner Meinung nach völlig ok (männlich wie weiblich) wie auch realistische. Aber eine gewisse Gruppierung die versucht das so zu Drehen dass diese wasserphysik in weiblichen Körper völlig normal sei und alle Frauen so durchs Leben wobbeln amüsiert mich ungemein.
Ich glaube wir haben einfach verschiedene Standpunkte, ich find es ja auch legitim, dass dir die Review nicht gefällt. Mich hat nur interessiert was deine Beweggründe sind auch wenn ich die persönlich immer noch nicht nachvollziehen kann.
Ja, absolut, deswegen schrieb ich weiter oben ja auch bereits:
Nur weil es keine wahre Neutralität gibt, heißt das im Umkehrschluss aber nicht, dass man nicht versuchen sollte so „neutral wie möglich“ zu sein. Mein Ni No Kuni Beispiel passt da eigentlich ganz gut.
E: Oh Gott, Gamingcirclejerk, so weit sind wir hier schon…
Deswegen hab ich bewusst Roboter geschrieben. Chat GPT nutzt als Grundlage auch Reviews und andere Artikel, die von Menschen verfasst wurden, also wird es automatisch solche Formulierungen benutzen.
@anon85170361
Nur das Reviews, meiner Meinung nach, garnet den Anspruch haben, so neutral wie möglich zu sein.
@DanteOfBodom
Der Eminem Part ist echt lustig. Egal was man vom Thema hält.
Najaaa, das seh ich ehrlich ziemlich anders. Gerade WEIL es eine bewusste Entscheidung ist, ist das ja etwas, worüber sicher der Künstler / die Künstlerin Gedanken gemacht hat. Genauso wie über alles andere in dem Spiel. Und dann muss ich das als Journalist oder auch Spieler in Frage stellen dürfen.
Wenn der nächste Herr der Ringe Film voll mit Wackelärschen und Riesenmöpsen ist, würde das ja auch jeder kommentieren
Ich mag auch gerne möglichst objektive Reviews, aber ein Mindestmaß an eigener Meinung fließt natürlich immer in sowas ein.
Ich sehe Reviews nur noch als Infogeber. Sie liefern mir Details über ein Spiel und was genau da abgeht. Wie es letztendlich bewertet wird, spielt nur noch eine extrem geringe Rolle in meiner Meinungsformung.
Ich rede ja auch nicht von der endbewertung sondern wie die eben die Spiele beschreiben, ob ihnen das gameplay Spaß gemacht hat, wie sie die Story fanden etc
Ich seh was du meinst und du hast ja auch schon Recht. Es ist eben eine feine Linie die da getroffen werden muss. Wie stark sind gewisse Sachen zu gewichten, wie fair ist es sie so zu gewichten wie ich das vorhabe etc. Ist es fair, dass ich Ni No Kuni in einem Review schlechter bewerte nur weil MIR der Stil nicht gefällt?
Wie hier schon herausgearbeitet wurde, herrschen hier aber durchaus auch unterschiedliche Ansprüche an Reviews. Klar, ein Mindestmaß an eigener Meinung fließt immer mit rein, da hast du natürlich vollkommen Recht. Wie gesagt, feine Linie.
Wat? Nein, lol. Ich les mir ein Review von IGN durch. Von 4Players. Von Gamepro oder Gamestar. Ich könnte dir nicht einen Reviewer da beim Namen nennen. Metacritic führt die Namen nicht mal in der Kurzbeschreibung, sondern nur (wie jeder andere Mensch auch) den Namen der Publikation.
Wenn Wertungen auf Cover abgedruckt werden stehen da auch meist nur die Namen der Publikationen.
Bei Skill Up oder anderen YouTubern ist das was anderes. Da weiß ich (circa) wer das ist (also ich nicht, ich guck das nicht, aber prinzipiell). Den guck ich dann natürlich um seine Meinung zu hören. Der fließt auch nicht in den Metacritic Score ein.
Das kommt ja, wie du selbst schon sagst, einfach auf die Gewichtung an. Finde das Review das du dir rausgesucht hast aber prinzipiell auch fair, wenngleich es etwas negativ ist. Da hab ich in The Last of Us 2 Zeiten wesentlich Schlimmeres gelesen
Ja gut dann bist du aber auch selber schuld. Gibt einen Haufen Seiten die reviews schreiben welche die Namen angeben. Wenn man einfach nur blind irgendwelche reviews liest.
My bad, das war das metaphorische „Ich“. Ich selbst lese keine Reviews. Es ging ja hier eigentlich darum, dass solche Leute mit solchen Reviews dann eben den Metacritic-Score runterziehen, der ja leider durchaus nicht irrelevant ist. „Ich“ war in diesem Falle die Öffentlichkeit, die sich dann auch auf Seiten wie Metacritic (oder eben IGN) stützt.
Ist nicht wirklich ein besseres Beispiel. Bei dem einen geht’s um den Grafikstil, bei dem anderen um das Charakterdesign. Und das kann definitiv emotionale Momente ruinieren. Seh ich oft genug bei Simon wenn er sich einen eigenen Charakter erstellt denen er komische Proportionen verpasst. Sobald dann eine Zwischensequenz kommt lacht er sich kaputt und ruiniert in manchem Momenten die Atmosphäre.
Ja aber das gleicht sich ja alles mehr oder weniger aus. Der eine zieht Punkte ab, der andere gibt 2 extra Punkte weil er die wackelnden Möpse voll geil findet.
Das kann der Grafikstil doch noch viel mehr? Sehe da ehrlich deinen Punkt nicht. Ein Kritikpunkt, den ich bspw auch immer wieder über die „Tales Of“ Reihe höre, ist, dass man solche Anime-Sachen einfach nicht ernst nehmen kann.
Ist btw ein absolut valider take, jeder wie er mag, aber auch sowas gehört dann nicht in ein Review.
Oh das weiß ich nicht ob das so häufig vorkommt. Ich seh aber deinen Punkt, wie weiter oben schon gesagt kreide ich auch beides gleichermaßen an.