Schlauchlevel VS Open-World

Vllt magst du dazu dir Warframe anschauen, die gerade versuchen in einem Mmo Schlauch- und Openworld zu kombinieren.

Ich bin der Open World inzwischen überdrüssig, vor allem wegen der vielen Wege sie zu monetarisieren. Wenn sie nicht sehr gut umgesetzt ist wie in Zelda sage ich eher “meh”.

hab ich was verpasst ?

Ich hab dieses Jahr mehrere Openworld Games gespielt und davon war eines mit Ingame Käufen ausgestattet :confused:

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@anon88447062 @anon27472674
Ok, das war komisch ausgedrückt. Also es gibt durchaus gute Vertreter mit einer Open World aber ich finde, dass es schon sehr gut umgesetzt sein muss. Ich bin etwas skeptisch ob dieses Konzept nicht in Zukunft auf Spiele draufgepackt wird, denen ein schlauchigeres Design und eine tiefere Story besser getan hätten. Siehe das SW Spiel von Visceral.

Mhhh ich denke vor allem geradliniges Leveldesign, das Lenken des Spielers durch die Geschichte mit Hilfe der Levelstruktur. Ich bin aber auch immer für weitere Ergänzungen dankbar :slight_smile:
Was sind Schlauchlevel denn für dich?

Okay. Danke für die Antwort :slight_smile:

Ja, denke gerade selber darüber nach, da ich bspw. Dragon Age 2 sofort bei Schlauchlevel assoziiere, wohingegen ich ein Dragon Age: Origins nicht dazu zählen würde. Aber richtig Open World ist es auch nicht. Glaube, ich habe Schlauchlevel mir so (falsch) gedacht, dass das Leveldesign gar keine Möglichkeit zum Erkunden gibt oder so gestaltet ist, dass keine Räumlichkeit zustande kommt. Für mich wären Schlauchlevel nicht automatisch lineare Level.

Aber in dem Fall, wie du es definierst, dass es Spieler lenkt, wären Spiele wie „What remains of Edith Finch“ zu nennen.

Auch wenn das Level Design in Dragon Age 2 grottig ist und unfassbar viel Copy and Paste beinhaltet, ist es im Grunde doch Open World, da du zu (fast) jeder Zeit überall hinkannst und frei entscheiden kannst, welche Quests du zuerst machst (oder überhaupt) bzw wo du wann hin gehst.

Auf der anderen Seite sind die Levels aber so designt, dass du im Grunde nicht großartig erkunden kannst, da nicht wirklich viele “verschiedene” Wege offen stehen. Es ist offensichtlich wohin es einen führt, sobald man im jeweiligen Areal ist. Ob Areale schon zu Open World zählen, obgleich man sie nicht direkt erreichen kann (was hier so viel heißen soll wie, ich kann den Weg von Areal A zu B als Char “abgehen”), weiß ich nicht. In dem Fall wäre schon DA:O Open World gewesen, was aber im Vergleich zu Witcher oder auch Skyrim irgendwie nicht 100% passt. Freies Bewegen ist da schon eine andere Liga.

Du musst aber auch bedenken, dass zwischen DAO und Witcher 3 ein paar Jährchen liegen. Ich würde DAO definitiv als Open World zählen. Was an dem Spiel führt dich denn dazu, es nicht als solches einzustufen?
Ich denke nämlich, dass es da auch viel auf die Definition ankommt, und ich glaube (berichtigt mich, wenn das falsch ist), dass es gar keine klare 100%ige Definition von “open world” gibt. Im Grunde heisst es, dass die Welt offen ist. Aber wo fängt das an, wo hört es auf, was ist “offen” und was nicht? Spiele wie die Tomb Raider Remakes beispielsweise wurden als Open World beworben. Im Grunde hast du aber nur etwas größere Level, wo du, wenn du möchtest, 3 Hölzchen und 5 Blättchen einsammeln kannst, bevor es ins nächste etwas größere Level geht, wo du dann auch, wenn du das möchtest, 3 Hölzchen und 5 Blättchen einsammeln kannst, mit denen du dann deinen Bogen upgraden kannst. Ist das wirklich schon Open World? Und wenn das wirklich schon Open World ist, warum ist es dann ein Dragon Age 2 nicht?

Aus dem Grund habe ich nach einer Definition (vom Threadersteller) gefragt und auch bekommen.

Aber gerade in einer Arbeit muss sowas sowieso irgendwie “definiert” werden.

also dao ist definitiv nicht open world weil du erstens die verschiedenen maps freischalten musst und zweitens das gesamte spiel aus kleinen maps besteht. wahrscheinlich war es auch deswegen so gut, es gab weniger content, der hatte aber bedeutung, war konzentriert und das spiel versuchte dich nicht einfach nur zu beschäftigen

Das kannst du streng genommen aber für Witcher 3 auch so sagen. Die Gebiete musst du auch erst freischalten und sie sind zwar deutlich größer, aber trotzdem auch nur einzelne Maps

die antwort hast du dir schon selbst gegeben

und darum hab ich auch gesagt

sind wir mal ehrlich, eine map von witcher3 ist grösser als alle dao maps kombiniert, weswegen das eine halt eine open world ist in mehreren unterteilungen und das andere halt questmaps die meistens nur exakt einen bestimmten sinn haben (in der regel eine quest abschliessen)

Es kommt also nur auf die Größe an?

nein, aber was die grösse mit sich bringt. eine grossstadt ist auch nicht nur ein dorf mit mehr häusern

Ich spiele bevorzugt Open-World Spiele, weil ich einfach ein Fan davon bin, die Hauptquest erstmal beiseite zu lassen und erstmal auf Jagd nach Nebenmissionen zu gehen, mich dabei in der Welt verlaufe und dann an schönen Orten lande, wo es wieder neue Quests gibt. Und so geht es dann immer weiter. Ich mag einfach diese Freiheit, die einem Open World Titel vermitteln und selbst wenn einige Aufgaben sich ähnlich wiederholen, so kann dir das genauso in Schlauchleveln passieren.

Wenn sie gut gemacht sind und wie oben schon erwähnt wurde es nicht ersichtlich ist, dass man durch einen Schlauch geführt wird, dann machen solche Spiele natürlich auch Spaß. Aber am liebsten hab ich dann trotzdem die Möglichkeit, wieder an alte Orte zurückzukehren und vielleicht mit neuen Fähigkeiten weitere Sachen freizuspielen.

Neben den Elder Scrolls Titeln, welche ja schon genannt worden sind, würde mir bei Open World noch die ganzen Piranha Bytes Titel einfallen, also Gothic, Risen und jetzt Elex. Da sind die Welten natürlich auch durch stärkere Gegner „begrenzt“, aber rein theoretisch kannst du von Anfang an überall hin wo du möchtest, du kriegst dann halt nur „volles Pfund aufs Maul“ :smiley:

Eher Schlauchartig, aber trotzdem mit einigem zum Entdecken und eben Gründe, wieder in alte Gebiete zurückzukehren, würde mir noch Darksiders einfallen. Da erhält man immer wieder neue Fähigkeiten, mit denen man in weitere Gebiete vorstößt, aber gleichzeitig in alten Gebieten neue Sachen freischaltet.

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Kommt halt immer drauf an…

Open Word: Witcher 3, Assassins Creed Origins oder Elex - geil… Mass Effekt Andromeda scheiße.

Schlauch: Mass Effekt 1-3 sehr geil…

Ich bin sehr, sehr gespannt wie diese Situation sich auf neue Pokemon- und Herr der Ringe-Titel auswirken wird in der näheren Zukunft.

Und: Gespannt ob sich Zelda nun in dem Genre wohlfühlt oder wieder zu einem Open World/Dungeon Mix zurückkehrt.

Ich mag Open World vom Konzept her, in der Praxis verlieren sich aber imo viel zu viele Entwickler in den Ubi-Typischen “Klappere hier alle 30 POIs ab, dann brauchst du nie wiederzukommen”, was ich schade finde. Man könnte viel mehr draus machen.

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Ich habe meine Probleme mit Openword-Spiele. Wenn es viel zu groß und viel zu viele Möglichkeiten hat, verliert mich das Spiel nach paar Stunden. Deswegen bevorzuge ich etwas linearere Spiele.

Wohingegen hat Zelda BotW gezeigt, dass ich doch meinen Spaß mit Open-World-Spielen haben kann. Das war deswegen für mich was besonderes.

Ebenso mag ich auch Open-World-Spiele, die nicht so vollgestopft sind. Ein gutes Beispiel ist für mich Mafia 1 und Mafia 2. Die Spiele gefallen mir auch wenn die Open-World etwas mau ist. Dafür finde ich aber das Setting sehr schön und es macht mir Spaß etwas in den 30er bzw. 50er Jahre Städten rumzufahren :smile: