Gefühlt brauch ich auch den ganzen Tag, um so richtig geistig wach zu werden.
Leider brauch ich den Schlaf in der Nacht, um meine körperlichen Routinen am Tag einhalten und meine Schmerzen so eindämmen zu können.
Dabei wäre ich nachts dafür umso leistungsfähiger was meinen Verstand angeht. Halt immer dann, wenn keiner zuguckt oder zuhört dann kann ich die Dinge am besten.
Hey! Sag nicht sowas!
Selbsthass sehen wir hier gar nicht gerne
Ich bin nachts auch mit Abstand am leistungsfähigsten, kreativsten und ausgeglichensten. Hab früher auch immer nachts gelernt, das fand ich fast schon entspannend haha
Son Quatsch
Ich glaub bei mir ist das echt etwas, was ich schon in meiner Kindheit geprägt hab und sich bis heute in meiner Persönlichkeit festgebrannt hat.
Nachts war es immer still, keiner hat genervt, es liefen interessante Sachen im Fernsehen oder ich konnte ohne Ablenkung lesen, hatte die Wohnung quasi wie für mich alleine.
Ruuuuhe.
Keiner labert einen rein.
sorry falls das nervt dann lösch ich’s, aber ich musst innerlich leider gerade lachen
Zurecht!
RTL 2, vox und Kabel 1 lelelele…
Mein Papa hat als Kind ganz viel gelesen und das wurde von meinen Großeltern als Makel angesehen. Sie hätten lieber gehabt, dass er mal anpackt und zum Beispiel was im Garten macht.
Deshalb war Lesen bei uns in der Familie immer fast was Heiliges, da wurde nicht gestört. Gab Urlaube, in denen wir zu viert von morgens bis abends auf der Veranda saßen und nur gelesen haben.
Ich hab die Konzentration und Geduld für längeres Lesen aber schon vor Jahren mit der Depression verloren und bete, dass sie irgendwann zurückkommt. Mir fehlt das Lesen so sehr.
Wien darf nicht Chicago werden!
Hab auch in der Kindheit und frühen Jugend sehr viel gelesen (gefühlt zwei Drittel der örtlichen Bibliothek sind ausrangierte Bücher von uns, die wir mit Schubkarren regelmäßig hingebracht haben). Leider ist das irgendwann verflogen…
Mittlerweile nutze ich Lesen hauptsächlich als Einschlafhilfe. Ich brauche oft ewig lange zum Einschlafen, aber sobald ich lese - auch wenn topmotiviert und interessanter Lesestoff - schlafe ich auf Seite 1 ein.
Mit dem Einschlafen hab ich zum Glück seit paar Jahren gar keine Probleme mehr, obwohl ich als Kind und Teenie massive Schlafstörungen hatte. Manches wendet sich also auch zum Guten
Lesen hat mich allerdings nie müde gemacht, im Gegenteil. An meinen „Eiferbäckchen“ konnte man immer erkennen, dass ich gelesen hab
Hey ihr
Was geht bei euch noch heute Abend? Ich schmeiße gleich noch einen Statham Flick an. Die gehen immer
Ich spiel Stadt Land Fluss, so wie man das als junger hipper Mensch heute macht
Viel Spaß dir!
Schaumbad und dabei Colin+Eddy beim Frittieren zusehen
Also ich schmeiße keinen Statham Flick an. Heute nicht. Morgen auch nicht. Auch werde ich heute keine Teile schmeißen. Morgen auch nicht und die ganze Woche nicht.
Aber irgendein Quatsch wird sicher noch geschaut heute.
Weiß nicht mal was das ist haha
Bestimmt dank des Gute Nacht Kaffees, den du jeden Abend trinkst
Oh das kann ich nachvollziehen.
Bei mir kommt sie erst gerade wieder sehr langsam zurück, aber das hat auch eine Weile gedauert und ist noch weit davon weg für mich „ideal und angemessen“ zu sein.
Das wird bei dir auch zurück kommen, da bin ich mir ganz sicher.
Besonders, wenn du es liebst und dich danach sehnst, wird sich das irgendwann wieder durchsetzen. Im Moment lese ich auch seit Monaten an einem Buch mit knapp über 200 Seiten und ärgere mich, dass ich es manchmal wochenlang nicht anrühren kann, weil ich mich überhaupt nicht drauf einlassen kann. Aber da muss ich geduldig mit mir sein und immerhin kann ich überhaupt wieder ein Buch in die Hand nehmen ohne dabei panisch zu werden „vor der sich anbahnenden Stille“.
So ist es
Soll ichs erklären?