Ich hab mich gestern auch bei meinem Freund ausheulen müssen, weil ich derzeit auch täglich Fotos von mir mache, um am Ende des Jahres sehen zu können wie sich mein Körper entwickelt hat. Ich hab mir dann einen Moment zu lang meine Ganzkörperfotos angesehen und nunja, ich hab mich an diesen neuen doppelt so breiten Körper immer noch nicht gewöhnt, zudem der auch sehr schwer zu tragen ist, logisch.
Daraufhin hat er mir nochmal aufgezählt was an all dem gut ist und das Resultat vom Gespräch war, dass ich auch gedacht hab „jap, 2022 wird mein Jahr“.
/
Jap, das wird gut für dich und mich!
Der Norden freut sich bestimmt schon sehr auf dich!
Nachdem ich ein paar Rückschläge hatte bin ich im Januar schon 1,5 kg runter und vorallem im Schulterbereich wieder viiiiel definierter. FeelsLurchman!
Stark
Ich bin momentan wieder bei 91kg und war zwischenzeitlich im November bei 96.
Also das scheint auch voran zu gehen.
Ich hätte nie gedacht, dass Antidepressiva so einen krassen Einfluss auf den Appetit haben.
Ich hab in den letzten 2 Monaten auch mein Amitriptylin abgesetzt und nun hab ich wieder ein Sättigungsgefühl, dass ich einfach die letzten 1 1/2 Jahre vermisst habe.
Ich brauch nicht mehr als 2 Mahlzeiten und kann erstaunlich gut auf Candy verzichten.
Ehm… Ich will jetzt nichts falsches sagen.
Offenbar gelingt es mir nicht auf der humorebene zu bleiben, deswegen verzeih, wenn ich das nun zu ernst nehme.
Ich hab ab gewägt welches Psychopharmaka, ich noch wirklich brauche oder welches keinen merkbaren Effekt hat und da fiel das Amitriptylin. Hab es ja auch offlabel eingenommen, sprich sollte es gegen die Fibromyalgieschmerzen wirken, die mich Abends vom Einschlafen gehindert haben. Da, das aber rein gar nichts bewirkt hat, haben meine Ärztin und ich beschlossen es abzusetzen und damit war mein Verlangen auf Süßes wieder weg.
Ich hatte während der Einnahme einen so extremen Appetit auf Süßes, dass ich manchmal Abends im Bett liegend dachte „wenn ich jetzt keinen Keks esse, schlägt das auf meine Psyche und dann bekomm ich wieder Schmerzen.“ hab mich dann verkrampft und hatte entsprechend Schmerzen. Zudem ich mit der Fibro nach 18 Uhr, wenn möglich, gar nichts mehr essen sollte, da dies meine Schmerzen begünstigen kann.
Seit ich das nicht mehr nehme, kann ich Abends total entspannt im Bett liegen, während Timo neben mir eine ganze Packung American Cookies sich reinballert ohne dabei nervös oder panisch zu werden. Aber das Absetzen war übel anstrengend. Ich bin froh, dass das nun durch ist.
Achso und gar keinen Bock auf einen Diabetes zu haben, ist auch eine ganz gute Motivation die Kekse liegen zu lassen. Danke Insulinresistenz!
Ich fürchte dass mein unbändiges Süßkramverlangen gar nichts mit meinen Medikamenten zu tun hat, das hatte ich schon immer
Abgesehen davon ess ich eigentlich super gesund, aber diese scheiss Snacklust immer. Ich muss da echt meine ganze Disziplin aufbringen und verliere trotzdem oft genug.
Meine Eltern sprechen da ähnlich.
Die essen zwar noch Fleisch, aber sonst auch viel Gemüse und ihren Fleischkonsum haben sie bereits deutlich reduziert. Lieben aber ihre Snacktime über alles.
Ich hab denen dazu letztens gesagt, dass sie genießen sollen, was sie genießen können.
Also weiß nicht, wenn es dem eigenen Körper nicht maßgeblich schadet hin und wieder Süßkram in großen Mengen zu snacken, muss man das dann wirklich lassen?
Leben ist belastend genug, ist etwas Süßes dann nicht das kleinere Übel ,um sich das Leben angenehmer zu machen? (so im Gegensatz zu Drogen wie Alkohol und Zigaretten)