Ich würde ja vorschlagen, dass du zu uns kommst, aber dann solltest du dir schon sehr sicher sein, und das würde vermutlich eher Druck als Lust erzeugen oder?
Schade, dass du kein Cowboy bist, sonst könntest du auch zum Yeeehaw!-Sport
Wie cool!
Ich hab so viele Fragen
Bist du zum ersten Mal dort und wo genau geht es hin?
Einerseits hätte ich irgendwie auch mal Lust drauf, andererseits bin ich mir recht sicher, dass es zeitlich wohl eher nicht hinhauen wird
Einfach nicht hingehen! „Hallo Chef, ich kann heute leider nicht zum Personalgespräch, weil ich so viel arbeiten muss!“
„Meine Schwäche wollen Sie wissen? Ach… Ich bin einfach viel zu motiviert und engagiert!“
Nee, war schon … ich sage mal, dekadent, oft, da. War jetzt nur wegen Corona so lange nicht. Hab ja auch Working Holidays nach der Uni in Tokyo gemacht.
Diesmal stehen Kyoto, Nara, Osaka und Tokyo und Yokohama auf dem Plan, Übernachtungen in Kyoto und Tokyo.
das klingt…
…streng…
was meinst du mit „sehr sicher sein“?
also: wenn ich zusage, bleibt es auch dabei?
gibt es ein trainingslager?
irgendetwas, was ich vorher wissen muss/machen soll?
danke für das angebot.
du solltest das aber mit deinen anderen teammitgliedern absprechen, ob das auch für diese ok ist.
Das ist so völlig fernab meiner Realität sich gleich in mehreren Orten in Japan so auszukennen, das finde ich so cool.
Besuchst du dort Freunde und wie lange bleibst du?
Japan
Ich war schon mal am Gipfel des Mt. Fuji.
…
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…
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Es war die schlimmste Erfahrung meines Lebens.
Aber wunderschön.
Ist nicht so, das ich nicht an Therapie glaube.
Ich weiß, sei es durch meine Mutter oder andere, war auch schon in Kliniken, dass das eigentlich unumgänglich ist. Aber, jetzt kommt das aber, ich lebe. Das heißt ich habe es geschafft einen gewissen Willen aufzubauen zu leben. Es ist sogar so, das ich so lebe, das ich für mich noch so weit lebensfähig bin, meinen Körper sauber zu halten, zu empfinden, Positives wie Negatives, was schon mal etwas ist, ich würde sogar sagen ich kann sehr schöne Momente empfinden und weiß auch darum, kann meine Probleme einordnen und bekämpfen. Das heißt ich habe es geschafft, ohne Therapie ein Level zu erreichen, welches für mich funktioniert. Das mag jetzt für dich irgendwie unterwältigend klingen, aber für mich ist das, bis jetzt genug. Und ich weiß einfach welch ein riesiges Risiko es wäre, darin irgendetwas zu verändern. Wenn auch nur ein Ding bei so etwas rauskommen würde, was ich nicht in diese funktionierende Welt einbauen könnte, wüsste ich nicht was die Konsequenz wäre.
Die hübsch betrunkenen Herren hinter mir sprechen mit schwerer Zunge über Mark E Smith, Roxy Music, Andreas Baader, Hugo Ball und Dadaismus.
Das find ich süß und ich muss schmunzeln.
Der eine singt immer wieder einzelne Textzeilen und versucht diese dann nochmal für den anderen zu übersetzen. Dazwischen wird dreckig gelacht.
Aaah, ich hab befürchtet, dass ich das nicht sanft rüber bringen kann.
Nee, also, ich meine nur.
Wenn ich das bisher richtig verstanden habe, brauchen wir einen Ersatz für Nulli, falls der eventuell aktiv Papi sein muss und nicht teilnehmen kann.
Und da wäre das schade, wenn du dann doch nicht könntest.
Also das meinte ich mit „du müsstest dir sicher sein“ und sichere Zusagen sind schwer, wenn es einem nicht gut geht.
Daher die… „Frage“
Wirklich auskennen tue ich mir nur in Tokyo (und da natürlich auch nicht überall). In Osaka war ich zwar schon auch öfter, aber da kenne ich mehr die Touri-Gegenden.
Etwas mehr als zwei Wochen im Land sind gebucht. Und im Hotel, nicht bei Freunden.
Zwei Wochen Bootcamp.
@anon68164815 steht vorne mit der Peitsche und wer eine Frage falsch beantwortet, wird ausgepeitscht
alles gut.
verstehe das gut.
darf ich mir das bis heute Abend überlegen?
und dann aber wirklich nur, wenn das für alle von euch ok ist.
Heyho, es geht um ca. 1-2 Fragen pro Runde mit RBTV-bezug.
Ist also eine Ausnahme.
Restliche Themen werden eher aus Popkultur-, Allgemein-, Niechen-, und nerdwissen bestehen.
Null! Ich bin eher erleichtert, wenn ich das lese. Zudem mir auch bewusst ist wie schlecht es um die Verfügbarkeit von Therapieplätzen steht und es dann umso beruhigender für mich ist, mitzubekommen wie jemand auch aktuell ohne Therapie sein Leben so weit meistert, dass er leben möchte.
Ich kann das tatsächlich doch besser nachvollziehen als bisher gedacht.
Die Notwendigkeit so wie ich aktuell Traumatherapie zu benötigen, liegt einem Retraumata zu Grunde. Ich versuch das zur Veranschaulichung zu konkretisieren, damit klar wird, warum ich dich gerade doch gut verstehen kann:
Mir wurden durch mehrere Retraumata bis zu einem finalen wo meine psychosomatischen Beschwerden so schlimm wurden, dass ich gar nichts mehr konnte, meine tief verborgenen Sachen aufgedrängt.
So gesehen bin ich mit diesem Risiko, das du beschreibst zwangsläufig konfrontiert worden.
Und deswegen musste ich Traumatherapie beginnen. Sie ist aber nun auch seit bald 3 Jahren die erste, richtige Therapie von allen, die mir wirklich etwas bringt.
Und wir holen auch, um mich zu schützen, nie mehr hervor als das was sich Kptbs bedingt eh schon ständig bei mir meldet und um Aufmerksamkeit und Nachbearbeitung bettelt.
Danke, dass du so offen warst.
In Sachen „Kisten und Schmerz aufmachen“, verstehe ich deine Haltung gleich viel besser.
Dito!
Ist halt eine Art System, das du dir erarbeitet hast, was du schützen möchtest.
Ich glaube, das ist es oder?
Ich finde das stark, ehrlich.