Sparen, Geld anlegen, reich werden

Ich nehme an du sprichst wahrscheinlich über einen World ETF, der läuft bei mir auch super (steht bei +8%) . Meine Einzelinvestments ziehen mein Depot aber extrem runter :smiley:

Ich muss in Zukunft echt hart bleiben und alles in meinen Sparplan stecken.

Ja, der Vanguard FTSE All World ETF. Dazu bespare ich noch seit paar Monaten den Momentum ETF von MSCI und den MSCI World Small Cap.

Meine Einzelwerte sind auch deutlich schlechter, als die ETFs. Eigentlich ein Unding, wenn man bedenkt wie viel Research man teilweise da reinsteckt :smiley:

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Vermutlich haben die Anleger wieder Hoffnung …weil Elon Musk öffentlichkeitswirksam sein vollgerotztes Taschentuch-NFT wieder zurückgekauft hat… oder so. :kappa:

An der Phörse ist das nicht anders! :point_up: :clown_face:

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Man muss halt immer wieder auf die harte Tour daran erinnert werden, dass man den Markt in den meisten Fällen nicht schlagen wird :smiley:

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Ja, in der Regel nicht. Kam zwar schon vor, aber das war dann in meinen Augen eher Zufall.

Aber lieber in jungen Jahren diese Erfahrungen machen. Ich werde meine Einzelpositionen auch irgendwann in ETFs umschichten. Die lass ich dann ganz langweilig laufen.

Wenn man paar Jahre investiert wird diese Underperformance zum Markt nur noch gravierender.

Mache ich genauso.

Wobei ich ne steile These in den Raum stellen würde:
Erst wenn die Welt-Indizes ein paar Wochen wieder stabil am wachsen sind und der allgemeine Börsianer vergessen hat dass er Anfang 2022 ganz schön am Schwitzen war, setzt die Gier ein und es kommt wieder Bewegung in die Einzelpositionen. :thinking:

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Ja, das kann durchaus sein. Am Sonntag hab ich mich intensiv mit Palantir und paar andere Tech-Einzelwerten, die auch ordentlich unter die Räder kamen, auseinandergesetzt.

Ich komme allerdings zu dem Ergebnis, dass mir Einzelwerte zu spekulativ sind. Dividendenaristokraten kaufe ich gerne mal ein, wenn sich fundamental nix geändert hat, aber den Markt schlage ich damit auch nicht :man_shrugging:

Für die Outperformance habe ich ja den Momentum ETF drin.

So wird es vermutlich auch bei den Kryptowerten passieren.

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Yes! Bin da zwar immernoch im Plus weil ich bei Stunde#1 gekauft habe, aber das wäre so ein Einzelwert den ich noch viele Jahre halten möchte da ich persönlich mit deren Technologie Tag für Tag arbeite und Potential sehe - allerdings ganz anderes Potential als es von deren Geschäftsführung mit vielen Buzzwords propagiert wird. :sweat_smile:

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Gier ist doch jetzt schon wieder Phase. Der Zeitpunkt, den du beschreibst, ist der an dem es wieder nach unten dreht. :wink:

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Ich sehe halt Potential, dass Palantir eine Überrendite erzeugt. Andererseits könnte es halt auch genau andersrum kommen :beanjoy:

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Zwei neue Bücher.
War ja doch neugierig auf das Buch von Thomas Kehl.

Und das andere ist eher ein Geheimtipp :slight_smile:

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Aber man soll ja nur das linke Buch lesen! :exploding_head:

Sag mal Bescheid was Du für interessante Erkenntnisse gewinnst.

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Ich will halt schauen, ob das Buch für Neueinsteiger empfehlenswert ist.

Den Kommer finde ich da schon zu komplex, der ist eher für Fortgeschrittene geeignet.

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Ersteindruck vom „Finanzfluss-Buch“ ist soweit gut. Das Buch ist gut strukturiert und erklärt die absoluten Basics.

Habe gestern Abend das erste Kapitel gelesen, wo zunächst nochmal darauf aufmerksam gemacht wird, warum man Vermögen aufbauen sollte.
Ausschlaggebend ist hierfür bekanntlich die Rentenlücke.

Es wird anhand von statistischen Daten gezeigt, warum das Sparbuch und ähnliche Sparkonzepte noch nie real Zinsen abgeworfen hat und warum Bankberater und Berater in der Regel einem Interessenkonflikt unterliegen.

Das ist jetzt alles absolut nichts neues, aber für Neueinsteiger - an die sich dieses Werk richtet - wird es meines Erachtens sehr verständlich erklärt. Auch für Leute wie mich, die nun schon mehrere Jahre anlegen, ist es nochmal durchaus interessant, weil man in seinem Anlageverhalten quasi bestätigt wird.

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Ich hab mal eine spezielle Sache, eventuell hat der ein oder andere einen Tipp. Und zwar habe ich vier Neffen für die ich gern sparen möchte und das bekommen sie, wenn sie 18 werden. Früher hat man da ja ein klassisches Sparbuch angelegt, aber jetzt wäre wohl ein langfristiger ETF Sparplan die sinnvollere Methode.

Zwei Fragen:

  1. Lohnt es sich, wenn ich nur 5€ pro Neffe monatlich anlege oder gibt es gewisse Mindestgrenzen, ab wann es sich lohnt?
  2. Die Neffen leben in einem nicht europäischen Land. Wie aufwendig und teuer wäre ein Depot übertrag?
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@anon71685734 (hab den falschen Antwort Button gedrückt :facepalm: )

Zu 1.:
Die ING bietet aktuell ja Sparpläne ab 1€ pro Monat kostenlos an.
Das kann sich aber auch irgendwann ändern, weil es vielleicht nur für 3-5 Jahre gedacht ist um möglichst viele Kunden anzulocken. Andere Broker verlangen „meist“ eine prozentuale Gebühr (z.B. 1,5% bei Comdirect) was in Deinem Fall wohl verkraftbar wäre. Aber sobald feste Kosten (z.B. 1€) anfallen, wäre eine Sparrate von 5€ dann natürlich Quatsch.

Zu 2.:
Ja, das ist mit Kosten verbunden: Es wird dann meines Wissens nach sowohl die Kapitalertragssteuer fällig als auch eine Bearbeitungsgebühr (je nach Land unterschiedlich).
Die Frage ist aber ob ein Übertrag ins Ausland überhaupt nötig ist. Ich will beispielsweise NICHT mein Depot in DE auflösen wenn ich ins Ausland ziehen werde. Hier gebe ich meinen neuen Wohnsitz meinem Broker (ING) bekannt,
woraufhin der Broker ab dann für mein Depot keine Kapitalertragssteuern mehr abführt da ich diese in meinem neuen Wohnort (Land) zu den jeweiligen Konditionen abführen muss.
Wenn ich an das Geld ran möchte, würde ich halt ETFs verkaufen und mir das Geld normal von Bankkonto (Deutschland) auf Bankkonto (im Ausland) überweisen. Eventuell mit „WISE“ weil billiger.

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Vielen Dank für die Antworten. Zur 2. Frage hatte ich halt überlegt, dass ich meinen Neffen die Wahl lasse, ob sie zum 18. das Geld benutzen möchten oder weiter sparen wollen, deshalb der Übertrag. Aber dann wäre es wahrscheinlich wirklich einfacher, dass ich das Geld dann hier auszahle und übertrage oder hier weiter spare. Oder es gibt in 12-18 Jahren einfachere Methoden des Übertrags :slight_smile:

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Yes, genau, so würde ich es wohl auch machen.
Das einzig „doofe“ an dieser Vorgehensweise ist: Wenn Du das „Depot“ (statt des Geldes) schenken könntest, wäre ein pädagogischer Aspekt mit eingebacken: Dein Neffe müsste sich aktiv mit dem Auflösen des Depots beschäftigen während er sich selbst ausrechnet und auch live beobachten kann wie über lange Zeit hinweg Vermögen durch Zinserträge vermehrt werden kann.
Aber naja, vielleicht kann man das kompensieren indem man beim Überreichen des Geldes bzw. „Der Option auf das Geld“ erklärt wie es gewachsen ist und wie man Geld für sich arbeiten lassen kann und Blabla -
Mit Flipchart wie ein wahrhaftiger Boomer! :beangasm:

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Aber kann man so etwas nicht über Schenkungen regeln? Da gibt es doch Freibeträge. Weiß aber nicht, wie das dann aussieht, wenn das Geld ins Ausland geht.

Ich bau schon mal ein paar Excels :smiley:

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