Ne, du müsstest dann so viele Aktien/ETF Anteile verkaufen wie nötig sind um 100€ GEWINN abzubilden. Hast du 1000€ am 1. Januar investiert und nun sind im Laufe des Jahres 10% Wertsteigerung angefallen, dann müsstest du alle Anteile im Wert von 1.100€ verkaufen um die 100€ Gewinn zu realisieren und damit 100€ Freibetrag zu verbrauchen… was eine Steuerersparnis von nur ~25€ darstellt (25% meine ich).
Beim Aktienverkauf wird nach der FIFO Methode vorgegangen. Es werden die zuerst gekauften Anteile verkauft und deren (meist höhere) Gewinne verrechnet. Wie viel Gewinn du hier auf die „ersten Anteile“ hast lässt sich bei der ING App leider nicht einsehen. Ist etwas beknackt leider.
Entweder woanders manuell tracken oder warten bis die ING die App verbessert oder schätzen.
Nein, das geht nicht. Allerdings werden „Verluste“ verrechnet wenn du denn welche realisierst. Verluste werden übrigens zuerst verrechnet, dann geht es erst an den Freibetrag. Und ein Verlusttopf wird auch in Folgejahre übertragen meine ich.
Das siehst du meines Erachtens in deinem Posteingang bei den Nachrichten zur Wertpapierabrechnung auf der zweiten Seite jedesmal nachdem du Papiere VERkauft hast (nicht jedoch nach den Käufen).
Also bei mir (Deutsche Bank) gibt es da, wo man den Freistellungsantrag stellt auch in relativer Nähe ne Anzeige, wo ich sehe wie stark die Freistellung schon belastet ist. Bei mir ist es auch therausierend und das meiste ist schon weg ohne das ich was verkauft habe. Ist zu Anfang bei kleineren Depots natürlich noch nicht so, aber du hast da auch noch keine 1000€ Gewinn.
Es ist mittlerweile etwas komplizierter, denn du musst eine Vorabsteuerpauschale zahlen (wird automatisch abgezogen). Daher ist mein Freibetrag schon lange für dieses Jahr aufgebraucht.
Wir schichten vermutlich etwas Geld zum Kind um, was es sowie so bekommen sollen, damit dessen Freibetrag genutzt werden kann.
Ich vergaß die Vorabpauschale.
Aber: Das ändert nichts an der Vorgehensweise des Verkaufens: Du solltest ja dennoch dann im Laufe des Jahres Anteile verkaufen und Gewinne realisieren, was wiederum mit der Vorabpauschale verrechnet wird (und dann mit dem restlichen Freibetrag).
Hat jemand einen Tipp zum (automatischen) Führen eines Haushaltsbuches? Ich war mir sicher, dass meine Bank das als einfachen Service mit auf der Webseite angeboten hat, aber bei einem jetzigen Neudesign ist das verschwunden (wenn es das überhaupt gab). Zumindest finde ich es derzeit nicht.
Nun stellt sich die Frage, ob ich monatlich einfach einen CSV Export mache und das mit Python selbst analysiere oder ob ich dafür irgendeine bestehende Software nutze. Selbst eine Exceltabelle händisch zu führen mag ich nicht weiter.
Es gibt dabei sicherlich auch Lösungen die das automatisch machen und mit dem Konto verknüpft werden können. Sind die sicher genug und gibt es da eine Empfehlung?
So die Durststrecke nach dem Jobwechsel ist endlich vorbei. Alle größeren Investitionen abgeschlossen und bin auch wieder oberhalb meiner eisernen Reserve. Habe jetzt meine Sparrate verdoppelt
Jetzt ab nächstes Jahr die Miete senken und den Gehaltssprung machen und ich kann richtig ins Game einsteigen