Ich trag mir meinen aktuellen Vermögensstand Anfang des Monats immer in meine Excel ein. Bin am Freitag leider nicht zu gekommen und habs erst heute gemacht.
Dann gucke ich immer wie sich der Wert meiner ETFs im Lauf des letzten Monats verändert hat.
Ich mag die ING zwar, aber bei solchen Anzeigen ist die App echt kacke.
In der Excel rechne ich außerdem noch die investierten Sparpläne die zum 01. des Monats dazukommen raus. Will ja wissen, ob sich das Netto erhöht hat und nicht einfach nur um den Betrag den ich Investiert habe. Könnte ich auch im Kopf bei der Bank app. Ist mir aber zu umständlich.
Dazu hab ich mein Tagesgeldkonto ja auch bei TR und in der Excel führe ich alles zusammen, lege Anfang des Jahres einen Plan fest, wo mein Vermögen welchen Monat stehen soll, und hab einen monatlich aktualisierten Forecast, wo sich mein Vermögen gegebnüber Plan am Jahresende befinden wird
Alles natürlich hoch unwissenschaftlich, aber ich hab Spaß dran
Für einen Tag ist das schon relativ viel. Zwischenzeitlich waren wir ja auch bei ca. -5% und das ist schon sehr extrem.
Mein normaler Sparplan löst morgen aus. Ich hoffe wir sehen heute keinen starken Rebound Ansonsten hab ich noch ein bisschen Geld aufs Depot überwiesen, damit ich vielleicht noch ein bisschen mehr kaufen kann.
Die Schlittenfahrt geht weiter. Leider zurzeit fast kein frei verfügbarer Geld. Werde mir das also erstmal weiter anschauen und dann maximal 2000-3000€ investieren. Den perfekten Dip-Punkt werde ich eh nicht finden.
Ja, ich hab mir gestern dann auch gedacht „ach egal“ und spare einfach normal weiter.
Am Ende nach den 30 Jahren Sparzeit, hat es vermutlich eh kein wirklich großen Effekt auf das Gesamtvermögen, ob ich jetzt mal ein paar Tausend nachgeworfen habe oder nicht.
Je früher desto größer der Effekt. Wenn du schon 100k investiert hast und nochmal einen Tausender draufhaust bei vermutlich wesentlich höheren Preisen, ist das quasi nichts.
Für mich aber nicht möglich.
Ich hatte vor 2 Wochen Bitcoins verkauft (genau rechtzeitig) aber dann in ETF investiert (hier natürlich 2 Wochen zu früh).
In den nächsten 6 Monaten stehen diverse Reisen an und da will ich nicht an irgendwelche Rücklagen für Urlaub nur weil der Kurs gerade gefallen ist.
Übrigens kann man den aktuellen Crash auch mal aus einer anderen Perspektive sehen um ernüchternd festzustellen „naja so weltbewegend ist das jetzt doch nicht”:
Wenn man sich den MSCI World anschaut dann brachte der Dip gerade den Kurs auf ein Level auf dem der Index im Februar war. Und wenn man sich jetzt mal vor Augen führt wie man selbst im Februar auf den Kurs schaute - ich glaube wir alle waren da NICHT in dem FOMO-Modus unterwegs „oh shit! Ich muss sofort kaufen und dafür auf all mein Erspartes zugreifen bevor es zu spät ist!“. Warum sollte man also heute anders auf den Kurs schauen.
Wie und wann werden eigentlich die Renditen bei ETFs ausgeschüttet? Wenn ich jetzt bei TradeRepublic für 100 € MSCI World ETF kaufe und thesaurierend wähle, wann wird da wie viel ausgeschüttet bzw. reinvestiert?
Im Vergleich zu einfachen Zinsanlagen, wo man genau weiß wann man wieviel Zinsen bekommt, ist mir das bei ETFs nicht so ganz klar. Falls ihr eine gute Seite kennt, die das erklärt, dann reicht mir auch diese. Ich hab durch Googeln meine Fragen nicht so richtig klären können.
Die Rendite bei ETFs besteht aus Dividenden und da ist vorher nie bekannt, wie viel das wird. Die Unternehmen legen das selbst im Laufe des Jahres fest ob und wie viel Dividende sie ausschütten wollen. Bei ETFs profitiert man eher von der generellen Kurssteigerung, wenn man nicht gerade in einen Dividenden-ETF investiert.
Ich bespare ja seit einem Monat monatlich im zwei ETF in meinem Depot bei der ING mit dem Ziel langfristig eine Altersvorsorge aufzubauen und will das Geld nicht antasten. Ausnahme: Freistellungsauftrag soweit nicht anderweitig verbraucht ausschöpfen.
Wie gehe ich da am besten vor?
Nun sehe ich, dass die ING noch folgende Funktion bietet:
Du könntest einmal im Jahr einen Verkauf tätigen und Gewinn realisieren um den Freibetrag auszuschöpfen. Du kannst bei dieser Gelegenheit auch „rebalancen“, also von einem ETF in einen anderen Geld schieben um dein Portfolio wieder herzustellen. Das bringt nur etwas wenn du mehrere ETFs hast und dir vorgestellt hast diese Z.B.60:40 zu besparen. Lief einer nun besser und dein Portfolio liegt bei 75:25, dann würdest du vom besser laufenden ETF verkaufen und in den schlechter laufenden ETF investieren um die 60:40 Aufteilung wieder herzustellen. Holistisch und langfristig gesehen kaufst du dann nach bevor der ETF plötzlich doch richtig gut performed (du erwartest ja ja dass all deine ETFs gleich gut performen).
Alternativ knuspert ein ausschüttender ETF kontinuierlich am Freistellungsbetrag wenn er Dividenden ausschüttet.
Allgemein: Mach dir im ersten Jahr noch nicht so viele Gedanken über die Steuer, ich hab da auch viel zu früh eine Raketenwissenschaft draus gemacht. Du darfst auch nicht vergessen dass durch die Käufe und Verkäufe ja auch Transaktionskosten entstehen und diese sollten dramatisch niedriger im Vergleich zur Steuerersparnis stehen.
Bin auch bei der ING und habe nichts davon bisher genutzt.