Man kann seine Beerdigung auch zu Lebzeiten selbst schon vorab beim Bestatter organisieren. Machen auch gar nicht mal so wenige und das hat auch eine ganze Menge Vorteile. Du musst, wenn der Tag X kommt, nicht unter akuter Trauer überlegen, was sich deine Mutter gewünscht hätte und alle Rechnungen sind schon bezahlt.
das sollte man dann aber ganz genau sich anschauen, nicht das der Bestatter auf einmal insolvent ist und das ganze Geld „puff“ weg ist.
Glaube kaum das ein bestatter das auf XX Jahre in die Zukunft zusagt, wo die Kosten vielleicht Xfach höher sind.
Dafür gibts quasi ein „Sammelkonto“ du überweist das Geld nicht dem Bestatter und er hat es dann schonmal.
Er bekommt es auch erst im Todesfall ausgezahlt. Weiß nicht ob das ne Innung, o.Ä. ist oder wie da genau die Orga ist. Aber das Risiko ist quasi 0.
Ja, deswegen sagte ich ja, muss man sich genau anschauen was man da macht.
Wobei wenn dann xx 000€ auf einem sammelkonto für 20 jahre liegen ist ja auch blöd.
Warte, ich mache mir kurz ein paar Gedanken und schreibe dann was dazu
Kann ja auch solide Dividendentitel oder Ausschüttbare ETFs nehmen und die Dividenden beiseite legen und dann aufs Treuhandkonto überweisen und somit passiv für Xy ansparen.
Bestattungsvorsorgeverträge haben nichts mit einem Sparplan zu tun.
Es geht darum, wie @Behnson schon schrieb, vor dem Fall des Falles alles für die Bestattung zu regeln. Nicht nur die Kosten, sondern auch, was alles gemacht werden soll bzw. auch Details zur Beerdigung selbst. (Todesanzeige, Trauerkarten, Blumen, Erd-, Feuer-, See- oder Baumbestattung, Ort des Bestattung usw.)
Im Vertrag steht auch eine Vertrauensperson, die die ordnungsgemäße Umsetzung der Bestattung prüft.
Die Kosten werden auf ein Sparbuch mit einem Sperrvermerk eingezahlt. Das Geld bekommt der Bestatter nur, wenn er die Sterbeurkunde vorlegt und ggf. auch die Zustimmung der Vertrauensperson.
Bei einer Insolvenz ist das Geld also nicht weg. Es gehört weiterhin dem Auftraggeber. Ein Insolvenzverwalter würde die Konten auflösen und den Auftraggebern zurückzahlen.
Oder der neue Besitzer der Bestatter-Firma (bspw. bei einem Firmenverkauf) wird der neue Vertragspartner.
Kurzum: Das Thema ist in diesem Thread eigentlich falsch.
Aber Bestattungsvorsorgeverträge sind sehr sicher und wirklich sinnvoll.