Achja meine Star Trek Serienrangliste:
- TNG
- VOY
- DS9
- LD
- ENT
- PIC
- TOS
- DIS
Achja meine Star Trek Serienrangliste:
der „romulanische“ den sie an das Klingonenreich verkauft haben (oder so)
Deswegen ist TNG bei mir auch recht weit unten. Ich hab da halt keine Nostalgie und immer, wenn ich das gucke, sehe ich da die nachgesagten Qualitäten nicht.
Aha, wenn Michael Scheiße baut, meckern alle rum, dass es keine Konsequenzen gibt.
Dann guck ich TNG, Riker zerstört ausversehen ein Schiff im Raumschifffriedhof, guckt einmal streng und danach wird es nie wieder erwähnt. Wo sind denn da die Konsequenzen?
Vielleicht fällt das weniger ins Gewicht, weil es abgeschlossene Folgen sind und man das dann eben als schlechte Einzelfolge abtun kann, aber fürs Gesamturteil gut ausgeblendet werden kann.
Es gibt ja sogar ziemlich detaillierte Aufzeichnungen von Roddenberry. Vieles davon konnte er gegen die Studios nicht durchsetzen und werden jetzt ganz bewusst in die Serien integriert.
sind das nicht eben auch die queeren Sachen, wo sich gerade alle aufregen? Habe nur im Hinterkopf, dass er sich bei Takei entschuldigte/es bedauerte, dass er keinen offen schwulen Charakter einbauen durfte.
Roddenberry sollte aber - wie auch Pillar oder Bragga - nicht überhöht werden. Er war ein Schürzenjäger und was er in seinem Van mit Nichols machte. Gut seine Frau hat ihn verziehen. Bragga und das Korsett von Jeri Ryan/7of9 ist auch so eine Geschichte.
Wichtig ist: sie haben Star Trek geformt und uns gelehrt, offen zu sein, ihr Werk zu schätzen aber ihre Fehler nicht zu vergessen.
Live Long And Prosper
Ich würde Mal sagen, dass das aber eher die Ausnahme ist.
Und dafür nimmt gerade Moral und die Sternenflottenvorschriften extrem viel Stellenwert ein.
Und klar bei Einzelfolgen lässt sich natürlich viel leichter schlechtes ausklammern.
Es gibt richtig grottig schlechte TNG Folgen. Allen voran die mit der Mutter von Troi.
Das ist doch aber auch reine Geschmackssache. Ich mag viele Troi Folgen, zum Beispiel den Barzanhandel. Neelix gehört auch zu meinen Lieblingsfiguren.
Dagegen war ich richtig geschockt, wie eindimensional das hochgelobte Best of both Worlds war. Einmal rein und dann wieder raus.
Da hatte ich viel mehr Komplexität, Wendungen, Persönlichkeitsanalysen erwartet. Man hätte Themen wie Transformation und Body Dismorphia viel mehr behandeln können, wenn man das mal mit Folgen wie Michael von Stargate Atlantis vergleicht oder auch später PIC.
Ich find Miles und Worf hölzerne Puppen im Vergleich zu dem, was DS9 aus den Figuren rausholt. Bei Geordi kann ich mich nichtmal an eine Persönlichkeit erinnern.
Und Q find ich einfach nur ultra nervig.
Dafür ist Data toll (wenn er nicht grad auf dem Holodeck ist).
Jupp, wenn es nach Roddenberry gegangen wäre, hätte es da ständig Orgien gegeben.
Und DSC verknüpft halt genau diese sexuelle Offenheit und Vielseitigkeit mit dem dringend nötigen Respekt anderen Menschen (und sonstigen Spezies) gegenüber, was bei Roddenberry persönlich manchmal gefehlt hat.
Er war einfach seiner Zeit voraus.
Und nun stell ich mir seine Vision der einen TNG Folge mit den barbarischen Schwarzen vor und Picard und Riker haben mit Troy und Tar und dem ganzen Rest und Planeten Gruppensex. Weil - wieso nicht
Cut zum Ende: Crusher ist verstört, weil sie nun ein Jahr kein Blut spenden dürfen.
Btw:
Als Beispiel weil ich die TNG Folge gerade gucke:
In Staffel 7 Folge 9 startet die Folge mit Data und Geordi und erst nach ganzen 10 Minuten sieht man andere Darsteller.
Sie sind zu erst in Geordis Quartier wo Data seine Katze abholt.
Danach sind sie im Maschinenraum und dann in den Jeffries Röhren.
Ich finde das toll. Genau das ist ein super Beispiel wie man mit Charakteren arbeitet. Auch sehr clever sie zuerst in ihrer Freizeit zu zeigen und dann wie sie ihrer Arbeit nachgehen.
In der ganzen Folge wird der Plot noch parallel weiter erzählt neben dem Hauptplot. Bzw wird auch beim Hauptplot der Fokus auf Data und Gordie gelegt.
Sowas würde ich auch in den modernen Serien gerne sehen. Aber bei 10 Folgen pro Staffel im Vergleich zu 20+ früher geht das einfach nicht mehr da man ja heute auch immer eine serien- oder mindestens staffelübergreifende Geschichte erzählen möchte. Das gabs zwar bei TNG in den späten Staffeln auch schon, aber ganz dezent im Hintergrund, da kann man diverse Filler einbauen. Versucht man das bei DSC oder gar PIC bekommt man gar nicht den ganzen Inhalt unter.
Das war übrigens der Vorteil, wenn man das denn mag, von The Orville. Da gibt es das eben auch nicht, oder kaum, sondern mehr „Monster of the Week“ Folgen. Soll ja bei SNW auch so werden, hoffe sie ziehen das wirklich durch, auch wenn ich mich inzwischen mit den neuen Serien auch sehr angefreundet habe und gerade Discovery Staffel 3 und 4 waren/sind wirklich gut finde ich.
Das gabs in TNG bereits in Staffel eins. Das mit den Parasiten (die Folge, die FSK18 war, weil Riker den Kopf weglaserte). Und die Borg sollten und wurden bereits in Staffel 1 angeteasert (aber wegen Streik in Staffel 2 konnte das nicht gut umgesetzt werden).
Aber ja, sowohl Orville als auch Lower Decks leben davon, dass da Monster of the Week Episoden gibt und der große, alles zusammenhaltende STORYARC wird nur hin un wieder nebenbei angeteasert (Prodigy macht das auch ganz gut, auch wenn es mehr Richtung Arc geht).
Bisher macht es Staffel 4 von Discovery (dass jedesmal einen neuen GROßEN STORYARC braucht) am geschicktesten, dass es eher um die Schicksale drumherum geht. Es hätte aber Disco sehr gut getan, hätten die mehr als eine Staffel für den GROßEN STORYARC (der dann jedesmal blödsinnigst aufgelöst wurde).
So mal ganz allgemein, weil hier neue und alte Treekkies in Harmonie diskutieren: Wollen wir mal nicht unsere Endgegner-Frageliste erstellen und die an die Bohnen schicken. So richtig die Trek-Fragen, ohne New-Trek ist Bockmist und Old-Trek ist veraltet?
Denke die Stimmung hier ist klar: manche mögen das nicht und andere das lieber, aber sind wir Trekkies.
Ja okay, aber wie gesagt bei TNG wars bis auf wenige Ausnahmen immer sehr im Hintergrund. Bei Voyager aufgrund des Grundsettings ja eigentlich nicht, aber letztlich wurde die Heimreise da ja ähnlich dezent nebenbei behandelt
Ich muss ehrlich sagen, ich glaube ich werde mir nichts mehr im Zusammenhang mit Star Trek bei den Bohnen anschauen
Würde sogar sagen, das war auch bei DS9 und ihrem Mega-plot im Hintergrund besser gelöst. Und muss auch sagen dass gerade die Xindi-Sache das waren, warum ich ENT erst Jahre später wieder verfolgte.
Bei DS9 bin ich leider etwas raus. Da wars mir zu Soapig und ich hatte nie die Muße das komplett mal nachzuholen und mich drauf einzulassen.
Och ja, das wiederrum fand ich schon okay. Bei ENT mag ich aber das Setting des ersten Warp-Schiffes sehr.
Muss auch sagen, dass diese Kriegsgeschichte in DS9 erst ab Staffel 3 bzw. 5 so richtig loslegt. Aber selbst da hatten sie Zeit für ein dummen Baseballspielgegen Vulkanier*innen, hat nix im Mainplot vorangebracht, war aber nett mitzuschauen.
Heute haben wir Terra Firma, das (beim zweiten Mal angucken) noch immer gut zum angucken war, aber der Mainplot hat gelitten (oder auch nicht, weil viel besser - doch hätten sie ihn machen können, aber da hätte der Burn sowas sein müssen, was bis Staffel 7 geht).
Was ist denn da passiert? Ich kenne nur den Plauschangriff von vor vielen Jahren. Der war auch etwas von oben herab, also dass da irgendwie allgemein fürs Fandom gesprochen wurde, aber insgesamt doch ziemlich versöhnlich.
Bei Bada Binge (weiß gar nicht mehr ob es um Discovery oder Picard ging) haben Simon und Gregor wirklich alles schlecht geredet und dabei die alten Serien sowas von verklärt überhöht, dass es keine Freude mehr war. Schröck, der nicht tief, wenn überhaupt, in der Materie war konnt das natürlich nicht einordnen oder richtig stellen. Auf jedenfall kaufe ich seither weder Simon noch Gregor ab jemals wirklich Fan von TNG und Co. gewesen zu sein.