Ne Post-DS9 Serie hätte halt jetzt das Problem, dass mit der Romulussache ziemlich viel vorweggenommen wurde. Klar kann man dann immer noch anderes Zeugs erzählen, aber wird nicht einfach mit befriedeten Klingonen, dezimierten Romulanern, quasi ausgeschaltenen Borg. Da bräuchte es eine neue Bedrohung, ein neuer Gegner, der aber nicht bereits zu nah am Bekannten dran ist. Und der aktuelle Zeitgeist bietet da aktuell auch nur bedingt etwas. Mir würde zumindest aktuell nix passendes einfallen
Diese Gasgiant Kreaturen aus Discovery hätte man schon ausbauen können aber halt als Unbekannte und nicht als Feinde oder mit Staubsauger.
Als Aufhänger hätte man zB. Star Trek der Aufstand nehmen können, nur dass diese Wesen die humanoiden Rassen beobachten und irgendwann nach und nach bei der Untersuchung von mysteriösen Phänomenen als Ursache enttarnt werden.
Wenn ich mir die aktuellen Serien angucke will oder kann man aber einfach nicht richtig gute Geschichten erzählen.
Ach STO hatte da ein paar gute ideen. Die hur’q zbsp oder die Ikonianer. Wäre aber warscheinlich eine story ala Discovery geworden wo alles auf dem spiel steht
Naja auch die alten Trekserien waren jetzt keine literaturnobelpreisverdächtigen Geschichten. War ja auch nie deren Anspruch. Durch die Episodenhaftigkeit war das allerdings nie so das Problem.
Muss gestehen, ich habs angerissen, aber schon direkt nach dem ersten Kapitel wieder aufgehört, weils mir nicht getaugt hat.
Braucht es eigentlich die „großen Bösen“.
Bei TNG waren’s einerseits die Borg als unbekannte Drohung und die Romulaner/Ferengi/Cardassianer als „Eben nicht Föderation“ (wobei die auch nicht immer auf der bösen Seite waren).
Finde eine neue „echte“ Star Trek Serie auf der NCC-1701 G, die mit den Überresten des Romulanischen Reiches kämpft, dass wieder mehr Einfluss möchte (Parallelen an real existierende Großmächte derzeit rein zufällig), durch den verlorenen Dominion Krieg im Gamma-Quadrant eine Art Afrika entstand (alle wollen deren Bodenschätze und nehmen die Planeten nicht voll/bevormunden sie) etc.
Wäre mal wieder Zeit dafür.
Wenn das Konzept mit dem Format nicht zusammenpasst muss man eben eines von beiden ändern.
Brauchen nein, aber die sind ein simples Mittel, um die Story voranzutreiben.
Nur weils für dich nicht passt, muss das nicht auf alle zutreffen.
Wenn ich mir die Kommentare im Picard Thread angucke sind da ziemlich viele der Meinung, dass derzeit etwas schief läuft.
In einem überschaubaren deutschsprachigen Forum. Würde da nicht zu viel drauf setzen, dass das allgemeingültig wäre und selbst wenn. Dann ist halt mal eine Staffel ein Griff ins Klo. Bei den meisten Trek Serien kannst mindestens 2 Staffeln oft kübeln von der Qualität her.
Dieses Forum ist schon wieder nicht der Nabel der Welt?
Nicht mal das Ohrläppchen
Finde bei Picard und Discovery sind zur Zeit die Dinge, die mich am meisten stören, dieser Handlungsbogen, der unbedingt immer schnell vorangetrieben werden muss. Selbst bei DS9 (oder auch Lower Decks und Prodigy), plätscherte der mehr im Hintergrund dahin - und gab es dadurch genug Raum auch mal einzelne Personen zu erkunden.
Bei Discovery war es schlimm mit "In 48 Stunden vernichtet C-10 die Erde … und Vulkan/Ne’Var (und wahrscheinlich Andoria und Trill und all die anderen Planeten). In Picard: In drei Tagen müsst ihr das Problem gelöst haben … das war in Folge 4 und die nächsten Folgen ging nichts weiter (in Bezug auf den Handlungsbogen).
Das nervt einfach.
Da geb ich dir Recht. Ist allerdings auch ein Phänomen, dass du auch abseits von Trek sehr viel findest. Ist leider iwie Teil des Zeitgeistes.
Versteh ich und ich hoffe das mit den SNW Ableger man wieder mehr wagt und wenn picard zuende ist mit der restlichen Crew einen soft reboot macht aber dann wieder planet of the week folgen.
Ich mag eigentlich große handlungsbögen aber irgendwie hab ich das gefühl die autoren wohl eher episodenszenarien machen wollen, die dann verknotet und gestreckt werden.
Bei Picard haben an den ersten 8 Folgen der 2. Staffel 9 verschiedene Autoren mitgeschrieben. Und ich denke das merkt man halt auch einfach.
Aber das ist nix neues. Die arbeiten ja im Kollektiv () und sprechen sich ab.
Widerstand ist zwecklos.
Prodigy und Lower Decks?
Naja, der Writers Room ist halt groß und manchmal haben andere Leute grad die Schirmherrschaft über ne Folge. Aber der kreative Kopf ist diesmal konstant und ich sehe auch keine stilistischen Brüche zwischen den Folgen.
Bei Staffel 1 war eher das Problem, dass Michael Chabon wusste, dass er nur in der ersten Staffel das Sagen hatte und deswegen unbedingt seine Ideen für 3 Staffeln unterbringen wollte, weswegen Picard auch unbedingt noch sterben musste.
Da hat er dann teilweise noch Folgen während des Drehs umgeschrieben.
Bei Staffel 2 gab es kein Produktionschaos.