Star Wars - Andor

Ich versteh immernoch nicht wie Krennic da jetzt schon rein passt. Da er ja offiziel erst mit jedda erscheint… außer der letzte teil, wo es bei Jyn Erso über geht ist länger als ein Epilog. Müsste dann nicht noch irgendwie mads mikkelsen auftauchen? Immerhin war sein Teil nicht gerade unwichtig.

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Moin,
Ich habe noch eine karte für die preview zur 2. Staffel am 22.04 um 17 uhr im savoy.
Möchte jemand mit?

Bin mir nicht ganz sicher, ob ich da zu 100% richtig verstehe. Aber Krennic ist auch schon länger und vor den Ereignissen in Rogue One im Imperium unterwegs und am Bau des Todessterns beteiligt. Das ist ja ein riesiges, sehr lange dauerndes Projekt, wo auch nicht alle im Imperium komplett hinterstehen oder davon überzeugt sind, das es funktionieren wird. Der Epilog in Rogue One soll ja vor allem zeigen das Krennic und Galen eine gemeinsame Vergangenheit haben. Galen zieht sich halt irgendwann zurück und flieht, weil er am Bau des Todessterns nicht mehr beteiligt sein will und das moralisch nicht mehr mit sich vereinbaren kann. Krennic taucht von der Timeline her in Büchern, z.b. Catalyst oder ganz kurz in Bad Batch (Animationsserie) auch schon vor den Ereignissen in Rogue One auf und wird erwähnt. Von daher passt das auch ohne Probleme, das er in der zweiten Staffel von Andor dabei ist.

Wenn man an den Episode III Abspann denkt muss Krennic schon 5 Sekunden nach E3 damit begonnen haben, 2 Wochen später 90% fertig gewesen sein und dann nen 18 Jahre langem Mitarbeiter Streik an der Backe gehabt haben :beanfriendly:

Um wie viel Uhr werden die Folgen eigentlich morgen veröffentlicht?

Müsste direkt um 00:00 Uhr sein.

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Also, leider nicht so gut, wie die erste Staffel. Der Mon Mothma Teil war eher mäßig. Und das man den Rebellen im Wald mehr als 10 Minuten gegeben hat hab ich auch nicht verstanden. Das war ein bisschen viel Slap Stick für meinen Geschmack.

Was aber immer noch gilt ist das ich mit den meisten Charakteren mitfieber und Angst habe das sie sterben könnten. Jetzt mal abgesehen von Andor selbst. Der hat ja Plotarmor. Es ist noch ein wenig Luft nach oben insgesamt.

Wow. Just wow. Es ist dermaßen gut. Jede Szene, jede Geschichte hat Sinn, bringt die Geschichte weiter bzw. zeigt, wie absolut schlimm das Imperium und die Entwicklung dahin ist.
Die letzten 20 Minuten von Episode 3 sind dann peak cinema. Achtung Spoiler.

Zusammenfassung

Mon Mothmas Verzweiflung, Brassos Tod, Bix’ beinahe Vergewaltigung, der daraus resultierende blutige Kampf und dann Cassians Blick am Ende…

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Hat sich aber schon teilweise etwas gezogen.

Der ganze Kampf zwischen den 2 Rebellen Gruppen.
Nur um für 3 Sekunden Yavin 4 zu zeigen.

Die Spinnen Werbung vom Imperium :sweat_smile:

ich find auch sehr langatmig bisher
3 Folge je ca 50min … gefühlt ist nix passiert

wie ist den jetzt der Rhythmus ? … jede Woche 3 Folgen ?
vermutlich jede Woche 1 Folge
glaub dann pausier ich das Abo für 8-9 Wochen :slight_smile:

PS: aber Mendelson ist immer wieder gut … liegt auch an der dt Synchronstimme
Er bräuchte mir nur „Guten Tag“ wünschen und ich hätte Schiss

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Madame war es auch einen Tick zu langsam, mir gefällt es wieder sehr gut, obwohl es etwas träge ist.

Spoilerkram mit begründetem Lob

Also, was mir gefallen hat ist, dass es direkt mit Covert-Spy-Rebellen-Shit losging und man trotz der Abgebrühtheit mit der Cassian sich bewegt nochmal feststellt, dass er kein Superman ist: Er hat riesige Probleme mit dem zu stehlenden Schiff und nur Glück und Reflexe retten ihn da heraus. Man sieht aber schon, mit welcher Leichtigkeit er Menschen, auch Verbündete, aus dem Weg schafft, wenn sie seinem Primärziel im Weg stehen (besonders deutlich beim Wiedereinstieg in den experimentellen TIE Advanced).

Die ganze Aktion auf Yavin IV wollte ich gerade nervig finden, da war sie schon wieder vorbei (zum Glück!); hatte befürchtet man walzt das jetzt auf den ganzen ersten Arc oder gar die halbe Staffel aus. Zeigt aber eben auch nochmal die Unorganisiertheit des Widerstands und warum es Leute wie Mon Mothma und Luthen braucht, die diese ganze Unzufriedenheit (wie auch auf Mina Rau) in wirksame Bahnen lenkt und zu tatsächlicher Schlagkraft konzentriert. Eine Rebellion ohne technisches Know-How und klare Befehlskette würde - wie es sich das Imperium wünscht - vereinzelt und niedergeschlagen werden. Andererseits sorgt die Geheimniskrämerei und die Partikularinteressen unterschiedlicher Gruppen eben auch für diese Zusammenstöße.

Mina Rau ist quasi die Ukraine im Zweiten Weltkrieg: Die Kornkammer, besetzt von den Faschisten, endlose Getreidefelder und mittendrin der Nazi-Offizier mit seinem Kübelwagen, der umherfährt als gehörte ihm die Welt. Hier hat mir neben dem Erzeugen dieser historischen Bilder sehr gefallen, welche Themen aufgemacht werden: Das Imperium ist abhängig von der Nahrungsmittelproduktion. Auch wenn diese Farmen für sich genommen keine (militärische) Macht haben, kann das Imperium nicht auf sie verzichten. Statt sie aber durchgängig mit militärischer Prsäenz zu unterdrücken, herrscht das Imperium durch die Angst der Kontrollen, nutzt das geltende „Recht“ als Legitimation für beliebigen Gewalteinsatz (was ja Dedra z.B. auch für Ghorman plant). Allen beteiligten ist klar, welche Mengen Getreide produziert werden müssen und dass dies nur mit Hilfe illegaler Arbeitskräfte geschehen kann. Statt aber eine Möglichkeit zu eröffnen diese zu legitimieren etc. drückt man jahrelang beide Augen zu, damit man - falls man möchte - jederzeit einen gesetzmäßigen Grund hat so hart durchzugreifen, wie man möchte. Und dann reichen 11 Mann auf Patrouille, in deren kleingeistigen Ermessen dann auf einmal liegt, wer lebt und wer stirbt.
Ich gebe zu: die Schläge mit denen Bix ihn richtet haben mir mehr gefallen, als sie vielleicht sollten. Aber wenn es mal den richtigen trifft: wunderbar.

Die Mon Mothma Story fand ich am schwächsten, wobei man das mMn gut durch Star Wars-Exotik aufgewogen hat, mit den opulenten Örtlichkeiten, Gewändern, Riten und dem Disko-Droiden. Dass Tay da jetzt irgendwie wackelt und dann natürlich dafür geext wird, habe ich mir schon früher gedacht. Besonders fand ich, wie Mon Mothma von Mutter auf Politikerin umschaltet, nachdem ihre Tochter ihre (auch etwas unehrliche, schuldige) Fürsorge ablehnt. Das Höhere Wohl und so.

Ebenfalls unterhaltsam fand ich Syrils Storyline, der erst als erfolgreicher Aufsteiger dargestellt wird, was man sich bei ihm und seiner Obsession für die Befolgung von Protokollen und Verbissenheit bei der Verfolgung von Abweichungen durchaus vorstellen könnte - nur um dann daran erinnert zu werden, dass er sich ja eine Gönnerin im Geheimdienst gesucht hat, die an seinem Erfolg sicher nicht unbeteiligt sein wird. Fraglich inwiefern er das selbst begreift und was das mit ihm machen würde, wenn er es wüsste. Vielleicht ist er auch einfach ein guter, unterwürfiger Imperialer und genießt das. Wer weiß.
Besonderen Anklang fand bei mir das Wort „Kinder-Block“, das lautlich natürlich nahezu homphon ist mit ‚cinderblock‘. Da hat man dann sowohl einen völkischen/Nazi Bezug als auch ein Bild, das rau, hart und kalt transportiert mit dem Wort „Waisenheim“ verknüpft. Großes Tennis.

Und ich habe mich auch etwas gefreut Director Krennic wiederzusehen, der einfach die ganze Zeit so verdammt überspannt ist, dass es jederzeit aus ihm herausbrechen könnte.

Alles in allem fand ich es einen guten Wiedereinstieg, mit einer soliden Einordnung, wer wo wie nach einem Jahr steht und ein bisschen rahmender Action. Und es macht mich einfach glücklich, das zu sehen und dass Star Wars nicht vollständig zu Bobi-Wandalorian-Ahsokalyte-Schlonz vergoren ist.

Ich weiß, es wird warscheinlich nur auf mich zutreffen, aber ich hab jetzt endlich auch mit der Serie angefangen (aktuell S1E07) und es amüsiert mich, wie viele Schauspieler ich schon von Game of Thrones und Chernobyl entdeckt hab. Man könnte fast meinen, Andor wäre von HBO und nicht Disney. :beanjoy:

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Ich fande Folgen 1 und 2 von Staffel 2 viel zu schnell, hektisch und unübersichtlich. Da wechselten die Szenen zu schnell. Ebenso hätte ich mir in Folge 1 ein „Was bisher geschah“ gewünscht. Diese Kurzrückblicke zur letzten Serie sind völlig sinnlos.
Aber ab Folge 3 wurde es deutlich besser. Ruhiger, gelassener, die Szenen länger und die Spannung baut sich Klasse auf und die Entwicklung von Syril Karn macht echt Spaß :smiley:

Grundsätzlich könnten die Folgen länger sein, immerhin wird hier eine riesige Entwicklung versucht zu erzählen, dieser sollte man auch ordentlich Raum geben.

Klasse Serie!

Man Folge 4-6 waren wahrscheinlich mit das beste Star Wars das ich seit langem gesehen habe. So gut, so gut. Also mir fällt da nur Empire und Rogue One zu ein. Den ersten lasse ich immer raus aus der Rechnung, weil er für mich mehr Film historischen wert hat. Ist schade zu sagen, aber es kommt selten vor das mich Star Wars noch so emotional berührt.

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Hab gerade Folge 8 beendet und bin zerstört. Holy Fuck. Habe geheult. Heule immer noch. Das ist dermaßen krass.

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Muss auch sagen, dass die vorherigen Episoden zwar gewohnt gut waren (zwischendurch trotzdem auch so 2-3 Hänger hatten), aber das hier war jetzt einfach so eine heftige Folge! Auch einfach von der ganzen Machart. Spannungsbogen des Todes.

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Die Serie ist einfach der Wahnsinn.

Spoilerschnack

Das „Pulverfass“ Ghorman ist so wunderbar inszeniert. Man spürt die aufgekratzte Stimmung bei allen Beteiligten. Und dann Syril. Ich hatte gehofft, er schafft es vielleicht doch noch da weg oder gar in die Rebellion, aber der Systemling und Steigbügelhalter gerät genauso unter die Walze, wie die unschuldigen Opfer des Regimes. Er war so bemüht bedeutsam zu sein, hat sich gegen den Widerstand der Vorgesetzten und eigenen Familie für seine Überzeugungen eingesetzt. Er wollte es richtig machen, Ordnung herstellen, Anerkennung. Und die letzten Worte, die er hört, nachdem er bereits verstanden hat, dass nicht einmal seine engsten Vertrauten ihn respektieren und er auf der falschen Seite der Geschichte steht, sind: ‚Who are you?‘
Und dann ist es schlagartig aus, einfach nur eine weitere Leiche auf dem Berg.

Vielleicht fühlt sich der Payoff hier, auf dem Platz, auch deshalb so gewichtig an, weil er - genau wie für die Figuren in der Handlung - so lange aufgebaut wurde. Natürlich weiß man, dass es hier zur Explosion kommen muss, aber wie es dann geschieht, über wieviele kleine Aktionen es vorbereitet wird, bis es soweit ist, erhöht den Einschlag dann noch mehr. ‚Fire at will.‘
Beim letzten Aufstand wurden 500 Menschen niedergeschossen und es wurde ein Monument errichtet. Diesmal wird von Ghorman nichts übrig bleiben und der öffentliche Narrativ schon lange vorher festgelegt sein. Die Sicherheitsdroiden fand ich auch wirklich erschreckend, wie gedacht eben. Unerbittlich, unaufhaltsam, unmenschlich in jeder Hinsicht. Kein Vergleich zu den Kampfdroiden aus den Klonkriegen.

Und bei allem Lob für Worldbuilding usw. finde ich auch Cassian Andor nach wie vor eine toll geschriebene und gespielte Figur. Er ist zwar überzeugt von dem Kampf gegen das System, der ihm von selbigem aufgezwungen wurde, zweifelt aber zunehmend an den Methoden und seinem eigentlichen Ziel: Einem selbstbestimmten Leben in Frieden, mit denen, die er liebt. Diese klare Verteilung seiner Prioritäten ist - in Verbindung mit der Ermüdung und Abstumpfung über die Jahre im Widerstand - auch der Grund, weshalb er ständig ohne zu zögern Menschen tötet. Und mich trifft das jedes mal wieder, weil in TV- und Filmproduktionen doch oft so eine kleine Pause, ein minimales Zögern eingebaut wird, selbst bei Syril sehen wir das. Aber hier fallen die Schüsse immer wieder ASAP und unvorbereitet.
Und ganz ohne Jedi schafft es auch hier die Macht wieder in die Handlung, vielleicht effektvoller denn je, da der Protagonist davon wirklich nichts wissen will. Er sagt er habe einfach Glück. Was sagst Du dazu, Ben Kenobi? Na? Naaa? :beanfriendly:

Und das Widersehen mit diversen Rogue One Charakteren ist natürlich auch schön.

Diese drei Folgen fühlten sich wie eine Belohnung und ein bisschen erleichternd an, nachdem in den Folgen davor die Spannung ja langsam immer weiter anstieg und Ereignisse vorbereitet wurden.

Ich finde auch den Rhythmus größtenteils gelungen, dass man die Jahre durchwandert und in der Zwischenzeit eben auch Dinge passieren, die referenziert, aber nicht unbedingt gezeigt werden. Bei Syril und Enza ging doch was, so wie die einander vorgestellt wurden und später miteinander sprachen, aber es wurde gar nicht groß ausgewalzt - wunderbar. Auch die zahlreichen Einsätze, die Bix und Andor offensichtlich erlebt haben, Wilmons Erfahrungen im Gefolge von Saw Gerrera - alles effektvoll angedeutet. Nur, dass alles immer an aufeinanderfolgenden Tagen spielt ist mir manchmal etwas zu tight. Aber das ist wirklich nix, gemessen an dem, was mir die Serie hier liefert. Ich sehe dem Finale hauptsächlich mit Freude entgegen, obwohl es das Ende der Serie bedeutet. Aber ich bin einfach froh, dass die Handlung abgeschlossen sein wird und keine Chance bekommt in Beliebigkeit zu zerfasern und freue mich darauf danach Rogue One nochmal zu sehen.

Ich habe zuletzt einige Videos zu George Lucas und seiner Vision für Star Wars gesehen und bin mir sicher, dass auch Andor eine Serie ist, die seinen Gedanken hinter dem Gesamtwerk falsch versteht, aber bin doch froh, dass es neben Lucas’ Original-Star Wars für 12-jährige und dem beliebigen Disney-Schlonz auch diese Perle gibt. Cassian Andor - er wollte einfach nur in Ruhe gelassen werden. Und dann das.

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Yup, das erste Star Wars das einen emotional so richtig umhaut. Ich fand die drei Folgen auch wieder sehr, sehr gut.

Spoiler talk

Also ich finde es ja auch sehr in George Lucas Sinn, dass es jetzt eine französische Resistamce gibt. Was ich auch ziemlich stark fand, wie Mon darauf reagiert hat, wenn Cassian Menschen erschießt wärend er sie rettet. Das zeigt so krass in was für unterschiedlicher Welten die beiden leben.
Der einzige kleine Kritikpunkt für mich ist, dass Bix einfach abhaut. Kann ein wenig daran ligen, dass ich mkr erhofft habe, dass K2-SO Jyn in Rogue One nicjt leiden kann, weil er Bix gemocht hat und keine andere Frau an seiner Seite sehen will.

Ich freue mich schon sehr auf die letzten 3 Folgen und dann schaue ich gleich Rogue One hinterher.

Andor auch: writing strong female Charakters without centering the whole marketing campaign around it.

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Eine Frage

Spoiler

Ist der Dude mit dem Andor nach dem Gefängnis auabruch flieht, der gleich, wo die Cousine vom Mon nach dem Blaster frägt auf Yavin IV? Und abgeglichen kommt der wohl auch auf Sacarif in Rogue One vor. Wenn das so stimmt :exploding_head:.