Wäre ja nicht das erste mal, dass man auf die Ereignisse in Episode IV scheißt…
Das man Schlecht nicht mit Schlecht vergleichen sollte und damals auch andere Ansprüche waren. Bzw Goerge Lukas auch nicht dafür bekannt war tiefgreifende Charaktere und gespräche zu führen. Vieles ist erst über die Zeit ausgearbeitet.
Aber du hast auch recht, Imperator war einfach ein Werkzeug der Geschichte, genau wie Reeva und so fühlt es sich eben auch an. Das es anders geht, wissen wir aber auch
Ich denk mir halt, brauchen wir das überhaupt? Ist es zwingend notwendig, dass jeder Charakter bis ins kleinste auspsychologisiert wird? Ich persönlich bin ja in der erzählenden Kunst der Ansicht, dass das nicht immer notwendig ist. Ich find da Mut zu Lücke manchmal ja auch recht spaßig. Denn das bietet dem Publikum auch einen Mehrwert, nämlich das Erschaffen eigener Theorien und Spielereien. Die müssen halt nicht immer erfüllt werden und das ist ja auch nix schlechtes. Deswegen ist ja das Gesamtwerk nicht schlechter.
das ist ja das besondere, jeder hat verschiedene geschmäcker und meinungen
ich stimme dir zu, aber da ja Reeva die Haupt Anti Protagonistin ist (aus meiner sicht) hätte etwas mehr Tiefe nicht gefehlt, wobei ich wie gesagt auch sagen muss, dass sie mir in der vierten folge bisher am besten gefallen hat.
Also da erwarte ich schon noch was. Die werden schon noch aufklären, warum sie so auf Kenobi fixiert ist und was das mit der Anfangsszene zu tun hat.
Ja, in der Schlacht von Christhophsis sieht man das z.b.
Buddies ist übertrieben, aber arbeiten halt zusammen.
Mir hat ja die Folge u.a. deshalb gefallen, weil ich das erste Mal wirklich Spannung verspürt hab, nämlich bei der Passage mit dem gebrochenen Glas. Das war wirklich gut inszeniert mMn. Die Verhörszenen waren dagegen eher semigut. Dieser ständige good-bad Wechsel innerhalb von Sekunden hat in mir eher schizophrene Vibes ausgelöst da gabs mMn schon bessere vergleichbare Szenen.
Ich fand sogar dieses good/bad wechsel sehr gut bei ihr, weil es eben ihren Geistlichen Zustand zeigt.
Das mit dem Glas war so „ok er hält es zurück und lässt dann die Stormtrooper aller Ertrinken“ so irklich Spannung kam da nicht auf
Die einzige Spannung bei mir war, ob die Frau überleben wird oder nicht
Die wird noch draufgehen. Da bin ich mir eigentlich 100%ig sicher, vermutlich wirft sie sich in ein Lichtschwert oder ne Blasterkugel, um Leia und/oder Obi Wan zu retten.
Ja eh klar, dass das so kommen musste. Dennoch war die Inszenierung einfach gut gemacht.
Ist es so klar, dass Reeva sterben wird bis zum Ende der Staffel? Klar, sie ist der einzige neue Charakter der ordentlich Screentime bekommt, den wir noch nicht kennen und dessen Schicksal uns nicht bekannt ist. Darum liegt es eigentlich nahe, dass sie sterben muss, weil eine Hauptfigur eigentlich immer sterben muss.
Aber es gibt ja schon die Gerüchte über eine zweite Staffel. Und zudem liegen noch gut 10 Jahre zwischen der Serie und Episode IV. Und wie wenig Neues die uns hier bekannte Geschichte noch zu bieten hat war ja schon länger bekannt und wird nun bisher nochmals deutlich bestätigt. Es würde mich sehr überraschen, wenn Disney dies nicht einfach zum Anlass nimmt, um eine neue Figur in dieser Zeit zu etablieren, welche dann noch ihre eigene Geschichte / Serie kriegt, und das wäre halt Reeva.
Die Frage ist nun, ob sie es wirklich durchziehen werden, nach dem negativen Feedback der Figur gegenüber. Ich halte es aber durchaus für möglich, dass sie irgendwie am Ende Obi-Wan und Leia helfen wird und dann fliehen muss. Mir graut es zwar davor, weil es sich irgendwie falsch anfühlen würde, aber irgendwie würde es halt zu Disney passen… Ich hoffe, ich täusche mich und wir kriegen in Folge 6 nicht im Abspann einen Teaser zur Reeva-Serie.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, woher dieser Gedanke jetzt schon von mehreren Leuten kommt. Gibts da iwelche Hints, die ich übersehen hab? Ich mein, ihr kompletter Charakter beruht auf zwei Dingen:
- Vaders Werkzeug sein
- Kenobi hassen
Da wäre das dann doch der ärgste Plottwist der Star Wars Geschichte
Klar ist es nicht, aber alles außer Vader tötet sie wäre lame in meinen Augen. Die Stakes sind ja gesetzt: Liefere mir Obi-Wan oder ich vernichte Dich. Wir wissen, dass Obi-Wan nicht geschnappt werden kann (ganz so flexibel ist der Kanon dann doch nicht). Ergo verreißt Reva und das wird dazu führen, dass sie a) von Vader getötet oder b) schön lame zu den Rebellen wechselt/eingesperrt wird/blubs.
Für’s Duell gegen Vader gibt es sogar zwei Rampen. Variante 1) ist das angesprochene Versagen mit Durchziehen der angedrohten Konsequenzen, Variante 2) ist die Rückkehr auf die helle Seite der Macht, wie schon weiter oben theoretisiert. Auf dieses Duell zu verzichten wäre halt eine verschenkte Gelegenheit Vader mal on-screen auf 11 zu drehen, ohne dass es für das weitere Universum Konsequenzen haben müsste.
Tja, die Meinungen gehen mal wieder (Überraschung^^) krass auseinander.
Mir hat die Folge sehr gut gefallen insgesamt, als gesamte Folge empfinde ich sie sogar als die rundeste von allen bis jetzt. Am stärksten würde ich noch die Snowspeeder kritisieren und deren Action-Szenen, die sahen meiner Meinung nach optisch nicht so toll aus. Und ich empfinde Leia für das Alter (trotz ihrer Anlagen) trotzdem einfach ein bisschen zu tough, ich mein neben dem Zeug was Reeva macht, schnetzelt Obi-Wan auch einige Stormtrooper vor ihren Augen ab, aber das berührt sie auch irgendwie wenig…
Was die Inszenierung angeht haben mir einige Sachen optisch sehr gut gefallen und die Action passte auch, atmosphärisch hat mich das gut abgeholt. Es ist eine sehr klassische Star-Wars Folge und Handlung, was für mich gut funktioniert, man kann allerdings auch kritisieren, dass wir das im SW-Universum schon zigfach in ähnlicher Form gesehen haben. Aber gut.
Als Filler sehe ich die Episode überhaupt gar nicht. Wir haben die Entwicklung von Obi-Wan der sieht das ihm geholfen wird, das er eine Mission und Aufgabe hat und das es sehr wohl (anders als in der letzten Folge formuliert) noch Freunde gibt und Leute die ihm helfen wollen. Er findet wieder mehr zur Macht, setzt sie ein, und auch das Lichtschwert wird nicht aus Panik und Angst wie in der vorigen Folge von ihm eingesetzt, sondern aus der Überzeugung und dem Mut damit was sinnvolles erreichen zu können.
Ganz simpel wird einfach Leia wieder vom Imperium befreit, was bekanntermaßen notwendig ist, ich glaube nicht das sie nochmals entführt wird. Außerdem sehen wir am Ende der Folge endgültig den Einfluss den Leia auch emotional auf Obi-Wan hat. Das alles hilft Obi-Wan seine Wunden zu heilen und wieder zu sich zu kommen und sich auf seine Mission Leia und Luke zu schützen zu konzentrieren. Gleichzeitig treibt ihn die Vader-Konfrontation immer noch um und verfolgt ihm in seinen Gedanken. Hier geht es halt immer um den Kontrast, auch zwischen Jedi und Sith. Vader kann die Vergangenheit nicht ruhen lassen, suhlt sich im Schmerz und Hass, braucht andere die Schuld sind und will denjenigen ebenfalls Schmerzen zufügen. Und will einfach nur seine Überlegenheit und Macht demonstrieren, kann aber auch einen gewissen Selbsthass über das was Geschehen ist nicht loslassen. Ein wirkliches Ziel oder eine Motivation für andere etwas zu erreichen oder hilfreiches zu tun hat er nicht. Andere im Imperium „helfen“ ihm als Mensch aber auch nicht, sie befolgen nur die Befehle die er gibt. Emotional gesehen ist Vader allein. Vader hat keine Hoffnung auf irgendetwas, nur Schmerzen und Wut. Anders bei Obi-Wan. Es dauert zwar bis seine Wunden und Schmerzen verheilen (sowohl physisch, als auch vor allem psychisch), aber er ist auf dem Weg sich selber zu verzeihen und seine Fehler die er gemacht hat. Er sieht das Menschen zu ihm freundlich sind und ihm helfen und er wiederum anderen helfen kann. Er sieht das es Hoffnung auf eine Verbesserung der Welt gibt. Und er braucht keinen Sündenbock. Er wird sehen, dass er zwar Fehler gemacht hat, aber es nicht seine alleinige Schuld ist, das Anakin zu Vader geworden ist. Er sieht, dass noch Leute zu ihm halten und er sich einbringen kann (Bail Organa z.b.). und das er nicht alleine ist. Er wird einen inneren Frieden finden und ein Ziel haben (Luke und Leia beschützen, und Luke ausbilden wenn die passende Zeit kommt). Sein Blick wird dann nicht mehr auf die Vergangenheit gerichtet sein, sondern auf das was vor ihm liegt. Denen, die in Not sind helfen und diejenigen verteidigen, die zu unrecht angegriffen werden, der wahre Weg eines Jedi. Obi-Wan wird diesen Weg finden.
Reeva erhält noch eine letzte Chance von Vader, sonst ist ihr Spaß vorbei außerdem lässt sie ja Durchblicken, dass ihr als Kind alles genommen worde, wie bereits vermutet. Zwischen den Inquisitoren hätte ich mir noch mehr Szenen mit Streit und Beef gewünscht, was ihre Positionen und Stellungen angeht und wie weiter vorgegangen werden soll. Aber gut.
Ansonsten sehen wir ja auch erste Anfänge erster einzelner Rebellen-Zellen, die über die gesamte Galaxis verteilt starten und sich irgendwann zusammenschließen. Auch etwas was Obi-Wan Hoffnung gibt.
Es kann halt nicht jede Folge die mega Enthüllungen und krassesten Konfrontationen geben, das Tempo muss da variiert werden. Das die Serie da aufhört wo sie startet, was die Location angeht, ist ja eh bereits klar. Darum geht es halt auch nicht. Es geht darum zu zeigen, dass Obi-Wan die Verluste und Schrecken der Klonkriege und Order 66 nicht einfach überwunden hat, indem er ein paar Jahre im Sand sitzt und mit Qui-Gon Psychotherapie macht, sondern dass es dazu ein bisschen mehr braucht, was ich persönlich nachvollziehbar finde. Erst verliert er seine Hoffnung und vor allem sein Selbstbild, er verliert sein Jedi-Dasein und muss da erst wieder zu sich finden, und aus seiner Isolierung ein Stückweit rauskommen. Und gleichzeitig geht es darum zu zeigen, warum er weiß das Vader noch lebt und „mehr Maschine als Mensch“ ist und warum er meint, dass man Vader nicht mehr retten und zurückholen kann. Es geht halt um das Wie der persönlichen Entwicklung von Obi-Wan zwischen Episode 3 und 4 und wie er die schmerzlichen Erfahrungen aus den Klonkriegen überwindet.
Ob man dies nun gebraucht hätte oder gut inszeniert findet, dass kann dann natürlich jeder für sich selber entscheiden.
Ich hoffe, dass Andor eine deutlich bessere Serie wird. Der erste Trailer sah gut aus, gerade Production Value/Effekte ein ganzes Stück besser. Nur der Trommler ganz am Anfang mit seinem Grunzen war wieder ein WTF-Moment.
Kenobi ist einfach Durchschnitt in fast jeder Hinsicht. Kein Komplettausfall, aber wenn es nicht Star Wars wäre sondern eine neue IP, würde ich vermutlich nicht mehr zuschauen.
General Hux lässt grüßen. Es ist gut weil es unerwartet ist. Subverting Expectations
Gibt halt die Eingangsszene aus Folge 1 und der Plot an sich (korrumpiert - fanatischer Konvertit - Rückbesinnung) ist ja mit Vader, Kylo und der Second Sister nun auch schon reichlich durchexerziert und quasi das, was bei Star Trek Zeitreisen sind…
Naja bei ihm kann man wenigstens noch argumentieren, er war der Prügelknabe, ihn wurde ein neuer Chef vorgesetzt, obwohl er an der Reihe war, etc.
Wäre nur dieses Mal das erste Mal, dass es sich nicht um eine Skywalker handeln würd und man hat auch nie iwie einen inneren Zwist zwischen heller und dunkler Seite bei ihr gesehen. Das wäre wörtlich aus dem Nichts heraus.
Vielleicht fährt Obi Wan in der letzten Folge mit dem ID Buzz Richtung Sonnenuntergang und um ihn herum die Vespa Gang versammelt.