Hi!
Ich habe Lust ein Pen and Paper Abenteuer mit Freunden zu spielen. Daher wollte ich euch fragen was am besten vielleicht auch für Anfänger geeignet ist. Dann würde ich noch gerne wissen was man noch braucht zum Spielen. Gibt es gute Anleitungen?
danke schon mal
Das ist eine sehr weit und offen gestellte Frage. Da du hier bei RBTV bist, nehme ich an, dass dein Berührungspunkt mit Pen and Paper Rollenspiel daher auch Spitzestifte ist. Kannst ja erstmal mit dem komplett kostenlosen How to be a Hero-Regelwerk anfangen und die Funk-Abenteuer Der Schwarze Tod, Luna, Wo ist Waldemar? und so spielen.
Da braucht man nur Stift, Papier und ein paar 10-seitige Würfel.
Ein für Einsteiger geeignetes Rollenspiel sollte am besten folgende Kriterien erfüllen:
Ich hoffe, das hilft ein wenig weiter.
Ist bestimmt ein gutgemeinter Tipp, lass dich aber von so einer kleinen Hürde nicht aufhalten. Es gibt kostenfreie Würfelapps und selbst Microsoft Excel kann eine Zufallszahl mit beliebiger Augenanzahl ausgeben.
Sucht euch ein Regelwerk aus, dass euch nicht zu kompliziert erscheint und wenn ihr nicht ohnehin eure eigenen Abenteuer bauen wollt, eins dessen Welt und Geschichte euch interessiert. Viel Spaß! 
Stimmt, das sollte heute kein Hindernis mehr sein. Als Empfehlungen für kostenlose Einsteiger-Rollenspiele mit fertigen Abenteuern möchte ich noch ergänzen:
Cthulhu-Schnellstartregeln:
Desselbe für Leute, die Katzen spielen wollen:
https://www.pegasusdigital.de/browse.php?keywords=katzulhu&author=&artist=&pfrom=&pto=&x=24&y=20
sowie den Schnellstarter für Space 1889:
danke, schau mir das alles an.
ich habe die bohnen p&p bisher nur gesehen.
schnellstartregeln klingt erst mal gut
Viele Systeme bieten Schnellstart- bzw. Anfängerregeln an. Eure Wahl des Systems sollte vermutlich stark vom Setting in dem ihr spielen wollt beeinflusst sein.
Für Mid/High-Fantasy kann ich immer die 5E von D&D empfehlen. Ich kenn zwar da das Starter-Set nicht, weil wir schon seit 20 Jahren an dem System hängen, aber grundsätzlich kann ich die Entwicklung von D&D in der 5. Edition nur gutheißen. Einfache Regeln und trotzdem die Atmo, wir wir sie aus z.B. Baldur’s Gate kennen und lieben. Das Set selbst gibt es auf Englisch und auf Deutsch
Ah und für Wüfel: klick mich
Ich finde die meisten Anfänger gehen das Thema leider falsch an.
Setz dich mit deiner Gruppe zusammen und quatsch ein wenig darüber was die Leute erleben wollen, welches Genre und Setting.
Fantasy? Sci-Fi? Zombieapokalypse?
Ok, Fantasy also. Mehr Action? Mehr Drama? Mehr Horror?
Wenn das geklärt ist, erleichtert es dir die Suche ungemein nach einem passenden Regelwerk weil es gibt quasi nix das es nicht gibt. Dann schaust du dir das Regelwerk in Ruhe an und versuchst für dich selber (weil subjektiv) rauszufinden ob das zu kompliziert ist oder nicht.
Das is the Methode die imo zu weitaus besseren Ergebnissen führt als sich drölfzig Regelwerke anzuschauen weil die “gut” für Einsteiger sind oder die mittlerweile-Standard-Starterregeln haben…
Für Leute, einfach mal ins Rollenspiel “reinschnuppern” wollen, würde ich immer Schnellstarter empfehlen. Früher gab es dafür Cons, aber die finden ja nicht mehr statt. Das ist weniger aufwändig, als erst stundenlang zu diskutieren, tagelang nach dem vermeintlich richtigen Rollenspiel zu suchen, sich dann einen dicken Wälzer zu kaufen, ihn tagelang zu studieren, nach der ersten oder zweiten Spielsitzung festzustellen, dass dieses Spiel (oder Pen&Paper im allgemeinen) doch nicht das Wahre ist und dann einen teuren Staubfänger im Regal stehen zu haben.
Mit Schnellstartern investiert man vergleichsweise wenig Zeit und Geld und kann nach dem Prinzip "Probieren geht über Studieren " vorgehen. Gefällt einem der eine nicht, nimmt man halt den nächsten.
Hallo, guck dir dies hier doch einfach mal an, da gibt es sehr gute Tipps für dich!
Ich kann mich da auf den Hinweis nach dem “How to be a Hero Regelwerk” nur anschleißen. 1. Zum einem hast du die Videos mit den Bohnen und auch Hauge mit seinen “was wäre wenn” Videos. Hier kannst du schnell und unkompliziert in ein Pen and Paper reinschauen und die Spielweise lernen. Zudem hast du auch die Missionen um sie nach zuspielen. Deine Gruppe wird dabei einiges gleich und danderes ganz anderes lösen. SO hast du einen Mix aus sicherheit und auch eigener Kreativität.
2. Das Regelwerk eignet sich außerdem herforagen für fast jede Welt die du dir ausdenken willst. Wenn Ihr noch keine Feste Spielerrunde seid könnt ihr so in verschiedene Welten eintauchen und ausprobieren was euch liegt. Ich habe bereits diverse Settings so gespielt: Pokemon (“Trainer auf Abwegen” Dedektivabendteuer -die Spieler sind Pokemon und suchen Ihren Trainer). Piraten (“Einfass zu viel” Horrorgeschichte - adaption auf FLuch der Karibik). Harry Potter (schlacht um Hogwarts - Schüler mit einer Nebenmission zu den Büchern) Zauberschule (“Alte Magier und neue Magie” - Uralte Proffessoren die sich im Schulalltag behaupten müssen) Ratten nach einem Atomschlag (“Ratiation” - Clankriege mit mutierten Tieren) und einige mehr… Alles ist möglich wie du sieht
Vor einiger Zeit hatten wir mal eine Spielleiterfibel geschrieben für angehende Spielleiterinnen und Spielleiter, kann man einfach gratis runterladen und hat ein paar Tipps für die erste Spielrunde 
Ich kann für Einsteiger und wenn einem das Setting gefällt Beyond the wall empfehlen, das ist sehr simpel, man muss nicht viel würfeln, wenn man nicht will und das Regelwerk ist sehr überschaubar. Die mitgelieferten Szenarios sind kurz und eignen sich gut zum direkt losspielen ohne große Vorbereitung. Wenns was von den Bohnen sein soll, würde ich definitiv was mit How to be a hero Regelwerk empfehlen.
Wir haben den Fehler gemacht mit Tears und Beards anzufangen und so witzig es ist die Runden bei den Bohnen anzuschauen, sie eignen sich meiner Meinung nach sehr schlecht zum Nachspielen, weil sie nicht gut aufgearbeitet sind. Das System ist kompliziert, die Charaktererstellung langwierig. Die Spieler haben fast keine Freiheit, man muss sie auf einen bestimmten Pfad zwingen oder ganze Kapitel improvisieren oder umschreiben und wenns ganz doof kommt komplett überspringen. Beyond the Wall ist das Gegenteil, man hat unheimlich viel Freiheit. Die Charaktere und deren Heimat werden gemeinsam und ganz simpel gebaut. Man muss als Spielleiter gerade in Kämpfen nicht so den Überblick haben, weil es keine Paraden in dem Sinne gibt. Das ganze System finde ich sowohl zum Leiten als auch zum Spielen deutlich angenehmer. Man muss halt dieses märchenhafte Fantasy Setting mögen.
Den Spielleiterguide von System Matters kann ich auch nur empfehlen, der hilft sehr bei der Orientierung, was wirklich wichtig ist und was anfangs vielleicht nicht so relevant ist.