Suche was neues zum Lesen

Jo meine Freunde,

da ich immer wenn ich mal Hilfe brauche und nicht weiß wo lang im Nerdkosmus hier super Tipps bekomme wende ich mich mit einem neuen Anliegen an euch:

Habe den Empfehlungsthread durchgesucht aber nichts passendes gefunden.
Ich suche was neues zum lesen, sollte nicht zu viele Seiten haben aber auch keine Kurzgeschichte.

Ich suche was schweres. Quasi etwas was mich abends im Bett so richtig runterziehen kann. Kann nicht genau sagen was ich mir da vorstelle. Soll halt ne „depressive“ Grundstimmung haben. Klingt blöd aber irgendwie habe ich mal wieder auf sowas Lust. Als Kontrastprogramm zum Actiongeladenen Tag quasi. :slight_smile:

Vielleicht kennt hier ja jemand genau das richtige für mich. Muchas gracias meine Amigo*as

Da hab ich was sehr gutes für dich.

Jack Ketchum - EVIL

Beginnt wie die Geschichte von “Stand by me - Das Geheimnis eines Sommers” und wendet dann stark seine Thematik… Ich sag nur Folter.

Ich hatte letztes Jahr im Zug auf dem Weg zu nem Freund nach Cottbus das Glück von ner Frau gegenüber das Buch für 4 Std, auszuleihen und habs mir gleich für den Rückweg gekauft um es weiter zu lesen.

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Das ist eine ganz extrem bittere, aber sehr gut geschriebene, und leider auch wahre Geschichte. Kann ich auch nur empfehlen

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Hast du auch gelesen? Überraschend gutes Buch oder? Ich hab teilweise mit mir gerungen das Buch weg zu legen weils so intensiv geschrieben ist.

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Ja. Ich hatte vor Jahren zufällig den Film gesehen und da was anderes erwartet. War geschockt aber auch unheimlich gut “ubterhalten”. Hab dann in Wikipedia gelesen dass das Buch (wie so oft) noch besser ist und näher an der echten Geschichte und es mir direkt verkauft.

Wusste garnicht das es davon nem Film gibt. Gleich mal googlen.

Der ist richtig gut. Aber heftige Bilder.

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Gut, dann weis ich nun welchen Film ich als nächstes sehe und @derdude welches Buch er liest :slight_smile:

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The Road von Cormac McCarthy dürfte dich sehr runterziehen, sowohl vom Inhalt als auch von der sprachlichen Gestaltung her. Ist auch nicht zu lang und trotz der inhaltlichen Schwere doch gut zu lesen.
Und jetzt etwas auf den ersten Blick eher Prätentiöses, aber vielleicht wäre Kafka was für dich. Die Erzählungen sind nicht zu lang und die sind eigentlich immer sehr düster, und das meist in einem gewissermaßen alltäglichen Setting, was dem Ganzen eine besonders unangenehme Nachvollziehbarkeit verleiht, mal abgesehen von den eher surrealen oder, ja, eben kafkaesken Situationen. Klingt jetzt doof, mit Kafka um die Ecke zukommen, aber bei ihm wird man schon gut fündig auf der Suche nach Düsterem und Depressiven.

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Wie wär’s mit Zeitung / dem aktuellen Weltgeschehen - zieht mich persönlich immer recht schnell runter… :wink:

Nein, mal im Ernst… auf Anhieb sind mir zwei Sachen eingefallen: „Unterm Rad“ von Bertold Brecht und „Animal Farm“ von George Orwell. Beides sehr gute Bücher - vermutlich nicht deprimierend genug, wenn du dir wirklich sehr schwere Kost wünschst, aber kannst sonst ja mal reinlesen, wenn dir wieder nach was anderem ist :slight_smile:

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Der Junge im gestreiften Pyjama von John Boyne.

Haruki Murakami. Zieht gut runter hab ich gehört. *hust Buchklub

Kafka als Leitfaden ist mir jetzt nicht eingefallen. Hab lange nicht alles von ihm gelesen aber was ich von ihm hier hab ist wirklich das was ich suche. Wollte aber gerne mal was anderes lesen.

Danke an alle anderen. Ich guck mir alles mal an, klingt aber schonmal gut.

Aber gerne mehr, man kann ja nie genug haben. :slight_smile:

Versuch mal “Oneiros” von Markus Heitz. Darauf aufbauend gibt es einige Bücher die echt spannend und fesselnd sind. Kurz gesagt geht es um einen Bestatter in Leipzig (der heutigen Zeit), welcher ein dunkles Geheimnis gepaart mit einem ebenso dunklem Fluch trägt. Mehr sollte ich dazu nicht sagen, da man sonst zu viel verrät.

Viel Spaß beim Lesen und Grüße

Das Focaultsche Pendel, zieht dich spätestens dann runter wenn dir nach 50 Seiten einfällt, dass wir nie wieder n neues Buch von Eco bekommen :confused:

Das erste Buch bei dem ich geheult habe. Vor lauter Wut und Unverständnis. Bitterböse.

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Ich empfehle da Dirk Bernemann.

Genialer Schreibstil und echte downer.

Mir gings auch an die Nieren.

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Habs mir bestellt, freu mich shcon drauf. :slight_smile:

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albert camus - Der Fall

das konnte ich nie länger als ein paar seiten lesen , weil es mich so fertig gemacht hat

und ist echt n gutes buch - camus hat dafür den Nobelpreis bekommen

generell alles von camus - ist immer schweres zeugs - er hat ein paar Geschichten - und ein paar philosophische Abhandlungen geschrieben.

der fall ist aber echt nichts womit man spass hat

dann lieber Der Fremde von ihm. das ist auch schwer - aber doch auch leicht - im sinne von leicht lesbar. tolles buch

wenn du so schweres zeugs magst sind generel die Existenzialisten das richtige für dich

ich steh da auch drauf und versteh dich gut :slight_smile:

in seinem buch Der Mythos des Sysiphos erklärt er dir warum der Selbstmord das aussagekräftigste auf unserer welt ist - ich mein von sowas reden wir hier :smiley:

trotzdem der fremde ist das beste

„Heute ist mama gestorben…“ und so weiter ^^