Das stimmt einfach nicht.
Nö , die öffentliche Meinung kritisiert ja aber auch nicht die, die Geländewagen wirklich brauchen, sondern die deppen, die meinen in Großstädten mit suvs rumfahren zu müssen.
Niemand wird dem forstwirt sagen, ey fahr ab jetzt mal mit nem polo in den Wald.
In Großstädten verstehe ich den Sinn von großen Autos generell nicht.
Wenn ich zu Wildschadensschätzungen gefahren bin, kam das immer wieder vor.
Ach was. Na, und ? Der X1 kombiniert halt Familienauto mit praktischem Nutzen für meine Zwecke am besten.
Ja, aber das ist nunmal genau der Punkt. 80%+ wohnen in Deutschland im (groß-) städtischen Umfeld das passt dann mit 50%+ Anteil suv am Automarkt einfach nicht zusammen.
Gut, dann bist du die Ausnahme die das beruflich braucht. Mit nem Geländewagen wärst du trotzdem noch besser bedient.
Und wenn man bedenkt dass die Fahrspurbreite in Deutschland nur mindestens 2,5m ist hast du da mit deinem X1 (der kleinste SUV von BMW) schon links und rechts nur je 35 cm Platz. Wie sieht’s da eigentlich mit der Sicherheit aus? Oder ist das auch nicht so dramatisch weil dem Fahrer im SUV ja nix passiert wenn er nen Spiegel abfährt oder nen Radfahrer abdrängt weil er in seinem unübersichtlichen SUV nix sieht?
Das Argument war, dass die Geländewagen früher kleiner waren als die SUVs heute woraufhin du als Vergleich den Jimny gebracht hast der nachweislich kleiner ist als ein kleiner SUV.
In deiner Gegend fahren also alle öfters mal durchs Gelände? Das bezweifle ich. Bei ner Befragung hatten vor kurzem 95+ der suv Fahrer angegeben, noch nie im Gelände gefahren zu sein.
Einen anderen praktischen Vorteil gegenüber Kombis oder limos gibt es schlicht nicht.
Weil ein Passat im Vergleich zum Mini ein größeres ladevolumen und mehr Personen transportieren kann, ein SUV im Vergleich zum Passat nicht.
Und früher kamt ihr im Winter mit Auto nicht von a nach b?
Das ist ja der Witz an der Sache. Der Großteil der SUVs besitzt kein Allrad, weshalb Argumentationen wie „ich brauche es fürs Gelände“ teilweise schon paradox sind.
Nein, selbst da greifen die Leute nicht zum SUV, ist gibt noch andere Autoarten. Viele haben bereits mit einem oder zwei Kinder einen SUV, wo ein Kombi absolut ausreicht.
So schaut es aus. Fahrzeuge, die fürs Gelände genutzt werden, sehen vor allem auch so aus. Kein anders Auto sehe ich so hochglänzend sauber, wie SUVs in der Stadt. Und jeder, der Geländewagen tatsächlich wegen seiner Funktion benötigt, wird die Karre nicht permanent sauber halten können und sich definitiv nicht in weiß holen. Gibt selbstverständlich Ausnahmen, aber die Regel ist es definitiv nicht. Vor allem, wenn Mutti oder Vati damit gerade einkaufen fährt und nicht übers Lenkrad gucken kann.
Nicht mit einem weißen SUV. Ein Forstarbeiter oder jemand, der oft off road Straßen fährt, wird sehr wahrscheinlich einen Geländewagen oder SUV mit Allrad haben (was eine Seltenheit ist). Ich kenne genug Leute, die sich einen SUV geholt haben, damit SIE es sicherer haben, völlig bewusst, dass sie bei einem Unfall besser dastehen oder, weil sie es einfach geil finden. Keiner davon sieht mal einen Steinstraße, geschweige Matsch und co.
Ich kenne aber auch Leute, die es für Forstarbeiten, off-road und co. nutzen und da sieht das Auto einfach aus.
Also SUVs sind vieles, aber sicher keine Raumwunder.
Zumindest die in denen ich bei Kollegen mitgfahren sind, wären für eine 4-Köpfige Familie deutlich zu klein gewesen, um damit z.B. in Urlaub zu fahren.
Für „Familienautos“ gibt es sehr viel funktionalere Autos als SUVs. Das Argument ist mMn. genau so ein Quatsch wie das Argument mit dem „Gelände“
Kommt darauf an, wie man selber ist. Manchmal wird auch einfach völlig übertrieben, wie viel Platz man braucht und wie man haben will. Ich kenne es nicht anders, als das man mit komplett voller Karre (Kombi, also alle 5 Plätze belegt) in den Urlaub fährt.
Jo. SUVs sehen halt „toller“ aus und sind für „Gelände“ so toll und ach sicherer! (sarkasmus, aber das Argument einiger)
Es ist leider so eine richtige Modekarre.
Ja, was ich sagen will:
Wenn du mit 5 Leuten in den Urlaub fahren willst, reicht dein SUV im Normalfall nicht aus. Weil (zumindest die Modelle die ich kenne, wobei das schon ein paar Jahre her ist) von der Raumgestaltung total fürn Eimer ist
Sobald ein Fahrzeug bei einem Crash signifikant größer und schwerer ist als das andere erhöht sich deine Sicherheit auf Kosten der Sicherheit des anderen.
Gibt mittlerweile viele verschiedenen Modelle, aber joa, gibt SUVs, die haben alleine ein Kofferraumvolumen, wo ich mich frage, warum sowas jemand kauft, wenn selbst KLeinwagen teilweise mehr bieten.
Aber sind wohl auch die Leute, die damit nicht in den Urlaub fahren.
btw. bei älteren Leuten verstehe ich z.T., wenn sie sich so eine Karre holen, weil man damit höher sitzt, aber sind auch nicht die, die den Großteil der SUV Fahrer ausmachen.
Und in nen Smart bekommt man 4 Kästen Wasser in den Kofferraum, aber „da passt ja gar nix rein“.
Die Außenmaße sind ziemlich irrelevant für den Platz im Innenraum.
Jep, aber sowas von. Deshalb sind viele Argumente dafür teilweise “hanebüchen”.
Es wird ja nicht einmal zwischen aufgebockten Limousinen und SUVs unterschieden.
Die meisten “SUVs” sind Limousinen, die hochgelegt werden, damit man z.B. besser einsteigen kann. Ein SUV ist das deswegen aber noch lange nicht, aber mit dem Namen verkauft es sich natürlich besser.
Bin mir nicht sicher, ob ich jetzt mit dem Feuer spiele, aber ich will auch mal meinen Senf dazugeben😅
Gut möglich, dass ich mit den gleich aufgezählten Sachen nicht als „Großstadtsoccermum-Klientel“ zähle, aber als ich mir nach 10 Jahren auto-abstinenz wieder einen fahrbaren Untersatz geleistet hab, war das ein alter 98er Ford Explorer. Quasi das prototypische Feindbild der SUV-Gegner. Warum? Vornehmlich für meine Band, damit wir nicht immer mit 2 oder gar 3 Autos zu den Gigs mussten- und weil er auch mal einen Anhänger ziehen konnte. Es ging einfach was rein in den Dicken! Was mir bei dem Argument „das Kofferraumvolumen ist beim Tobi quasi das gleiche wie beim SUV“ gern zu kurz kommt: die reinen Literangaben beziehen sich ja immer nur bis zur Fensterkante. Bei „richtigen“ SUVs hat man aber durch größere Fenster (weil FZ größer) auch oberhalb der Fensterkante noch mehr Platz. Praktisches Beispiel war direkt der „Gig-Test“ : unser drummer hat sein Set in seinen Kombi bekommen, dann war aber Schicht im Schacht und die Saitenknechte wären ohne was losgefahren. Bei mir ging neben dem Drumset noch ein, zwei Verstärker und viel spittel rein, so dass es schon angenehmer und schlicht praktischer war. Außerdem habe ich noch eine kleine Firma, wir vermieten Proberäume, da fällt auch mal ein größerer Transport von Material an oder so. Oder mein Umzug, komplett mit meinem Auto, plus Anhänger und zwei Fahrten erledigt. Und trotzdem: 80% der Zeit bin ich allein und nicht voll beladen mit der Karre rumgefahren- trotzdem war es für mich der beste Kompromiss, um nicht entweder 2 Autos vorzuhalten oder jedes mal einen Transporter mieten zu müssen, in den auch wieder nicht alle Mann aus der Kapelle reingepasst hätten, wir also trotzdem mit 2 Autos hatten fahren müssen. Noch dazu der finanzielle Aspekt: das Auto kostet mich sowieso das Geld, und wenn man so manchen € schon mehr als einmal umdrehen muss, mietet man eben nicht mal eben so ggf. mehrmals im Monat einen Transporter oder Bus. Wenn man quasi jederzeit abrufbar ein allround-fahrzeug zur Verfügung haben möchte und dafür die unbequemlichkeiten in Kauf nimmt (zu groß für viele Parkplätze in der Stadt, z.b.), sind SUVs meiner Erfahrung nach immer noch die beste Option. „Fun Fact“ am Rande: Nach dem Explorer bin ich auf Dodge RAM umgestiegen, bis auch dieser mit Väterchen Rost an jeder Schraube das zeitliche segnete. Dafür habe ich mich quasi nie durch die Innenstadt mit dem fZ bewegt und habe sowohl Verbrauch als auch die Mehrheit bei der parkplatzsuche in Kauf genommen. Man kann keinen „Lkw“ suchen und dann ein Kleinwagenformat im Unterhalt und Platzbedarf erwarten. Und trotzdem wurde ich, der ich mit dem RAM durchaus punktgenau einparken musste (und das auch konnte) von einer corsa-fahrerin bepöbelt, was ich mich erdreiste auf diesem Parkplatz zu stehen. Ich habe genau die Sparbuch ausgefüllt -während sie über 2 freie Plätze stand. Was ich damit sagen will: ja, die berühmte P-Berg-Mutti braucht das Ding sicherlich nicht. Aber zwischen forstarbeiter im Gelände und ebenjenem Großstadtbersserverdiener-Nutzerszenario gibt’s halt auch wieder die berühmten graustufen. Und in Sachen praktikabilität sehe ich persönlich den SUV immer noch weit vorn.
Und ich durfte auch oft genug mit dem größeren Auto anrücken, wenn mal wieder was transportiert werden musste im Freundeskreis. Weil da ja so viel Platz drin war. Auch gern von Leuten, die Autofahrer generell skeptisch bis böswillig beäugen, aber dann auch kein Geld ausgeben wollen, wenn mal was transportiert werden muss.
Mal noch 'ne Frage interessehalber: warum wird sich in solchen Diskussionen eigentlich nie über die Bus-/Transporterfahrer beschwert? Ich persönlich erlebe die Fahrer solcher Modelle eigentlich zum großen Teil als „schlimmer“, sowohl im Fahrverhalten als auch im Kosten-Nutzen-Vergleich. Da sitzen auch nie wirklich mehr Leute drin und der Verbrauch kommt dem eines modernen SUVs doch auch sehr nah, bzw überschreitet den sogar. Ja, die Zulassungszahlen sind nicht vergleichbar, dennoch legen Busse auch an Privatleute doch immer mehr an Beliebtheit zu. Inwiefern ist das bei den Kästen anders als beim SUV? Wie gesagt, es interessiert mich wirklich einfach, wahrscheinlich übersehe ich einen überrelevanten Fakt, der die Abgrenzung so offensichtlich macht, dass ich sie nicht sehe😅
Ach, und noch was: mittlerweile fahre ich Limousine- und ich verfluche es jedes mal, wenn ich was zu transportieren habe.