SUV - Nutzen und Gefahr im Straßenverkehr

Ich hoffe dein Beitrag ist überspitzt gemeint und nicht ernsthaft :sweat_smile:

Wenn alle SUV fahren, steigen die die es sich leisten können auf Schützenpanzer oder F250 um :wink:

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Aaaah ich sehe, hier wurde Trick 39.2 angewandt, nur die für die eigene Sachen relevanten Punkte rauszusuchen.
Klar tut es mehr weh wenn ich gegen eine Wand renne als gegen einen Zaun.

Während beim Seitenanprall mit der Front eines gleichartigen Pkw oder kleinen SUV nur leichte beziehungsweise mittelschwere Verletzungen des Unfallopfers zu erwarten sind, „verletzt" ein großer SUV beim 40 km/h-Aufprall den Dummy deutlich schwerer.

&

  • Bei Kollisionen zwischen Pkw und SUV haben die Pkw-Insassen ein deutlich höheres Risiko verletzt oder gar getötet zu werden, insbe­sondere, wenn der SUV groß ist und/oder einen Leiterrahmen hat.

Es geht wieder um die „großen Schiffe“, die ich, wie schon gesagt, auch unnütz finde.
Aber hey, lasst uns weiter einfach pauschal eine ganze Fahrzeugklasse diffamieren und verteufeln. Wenn wir schon dabei sind, habt ihr gesehen was son Transporter mit dir macht wenn der Postbote dich umkachelt?
Und LKW…abschaffen, sage ich!

zitat aus dem von dir angeführten artikel:

Fazit:

  • Bei Unfällen zwischen Pkw und SUV sind die Folgen für den Pkw-Fahrer meist deutlich größer

und insbesondere =/= ausschließlich

Ich bin eigentlich sehr dafür, dass man so viel LKW-Verkehr wie möglich (insbesondere Langstreckentransporte) auf die Schienen verlagert. SUVs und andere große PKWs haben mMn in urbanen Gebieten überhaupt nix verloren und auch aufm Land haben SUVs so gar keinen Vorteil gegenüber „echten“ Geländewagen.

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Ahh, Trick 41: Transporter und Lkw, die eindeutige funktionale Eigenschaften haben, mit Pkw gleichsetzen, die diese Funktionen aber gar nicht erfüllen. Klassiker!
Auch immer gerne genutzt, wenn es darum geht, wo jene Pkw fahren dürfen.

Trick 1: Autos sind im Prinzip Menschen.

Für die braucht man auch eine eigene Fahrerlaubnis, nicht jeder darf diese eben aus den Gründen fahren. Könnte man für SUVs auch machen.

Hui Kinners, wo fangen wir an wo hören wir auf.
Ich bin ja im Grunde der selben Meinung, nur denke ich, dass man etwas differenzieren sollte.
Statt grundsätzlich alle SUVs verbieten zu wollen, sollte man sich die Dinger mal genauer betrachten.
Son TCross Moped ist ja nun deutlich ein anderes Kaliber als ein X6.
Natürlich haben LKW & Transporte funktionale Eigenschaften, aber wie viele Duderinos fahren mit Ihrem sexy California Beach T5 durch die Gegend weil fancy? Die absurden Preise für die Dinger kommen nicht weil sie so selten sind.
Ich bin auch der Meinung, dass die SUVs in Städten nichts verloren haben, aber wenn jemand einen bestitzt ihm deswegen den Zugang zur Stadt verwehren? Ok, kann man machen, führt dann halt zu noch mehr sterbendem Einzelhandel.

So, now we’re talking. Könnte man vielleicht wirklich machen. Oder evtl. mal gesamtheitlich die StVO überarbeiten und anpassen.
3,5t alles drunter istn Auto. Diesen Spielraum brauchten die Hersteller 1970 vermutlich auch, aber mittlerweile wird das halt ausgereizt wo’s geht und jeder Hersteller hat Auto unter einer Tonne Leergewicht im Portfolio.
Also setz das Ganze doch vllt auf 2t oder 2,5t. Alles drüber braucht Führerscheinkl. C1.
Ich erinnere mich, als ich meinen LKW-Schein gemacht habe, erzählte mein Fahrlehrer, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung für LKW auf Landstraßen noch von 1960 ist. Deswegen kümmert es auch kaum jemanden, dass sich niemand dran hält, denn mit den aktuellen Assistenzsystemen ist es schlicht nicht mehr nötig, dass die LKW nur noch 60 fahren dürfen außerorts.
Könnte man fast bedenkenlos auf 80 erhöhen, das würde vermutlich das eine oder andere beknackte Überholmanöver verhindern.

Auch wenn du dich nur auf seinen Link beziehst, nur um dir zu zeigen, dass das keine allgemeingültige Aussage ist. Denn SUV ist nicht gleich SUV. Du generalisierst in dieser Diskussion aber durchweg.

Das Gewicht des T-Roc ist (je nach Motorisierung) geringer als bei einem Golf. Der Schutz für Fußgänger beim T Roc ist besser als beim Golf (und damit vermutlich auch gegenüber Motorrädern). Es ist nicht zu erwarten, müsste es aber nachschauen, dass hier ein PKW bei einem Seitenaufprall durch den SUV (T Roc) einen größeren Einfluss auf den Insassen hat, als ein anderer PKW.

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Tatsächlich ist genau das Gegenteil der Fall. Dass alle Leute ein Auto haben führt dazu, dass der Einzelhandel stirbt. Denn dann fahren die Leute lieber in das große Einkaufszentrum am Rande der Stadt, um einmal Dönner mit allem zu kaufen anstatt die 100 Meter zum Laden um die Ecke zu gehen. Das ist übrigens auch schon nachgewiesen an den Städten, die sich dazu entschlossen haben eine Autofreie Innenstadt einzuführen.

Und zu der SUV-Sache allgemein: wenn jeder SUV ein Smart oder Kleinwagen wäre, hatte man in der Verkehrswende schon viel erreicht. Die Diskussion über diese Tatsache führe ich nicht, weil das nur Zeitverschwendung wäre. Entweder begreift man diesen offensichtlich Fakt oder man weigert sich mit Händen und Füßen dagegen.

E: und bei den ganzen Vergleichen von irgendwelchen Automodellen wird mir klar, dass man den Ausgangsartikel nicht gelesen oder nicht verstanden hat.

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Natürlich. Aber wenn keine SUV mehr zugelassen werden würden, dann greifen diejenigen doch nicht auf einen Kleinwagen oder den ÖPNV zurück. Diesen offensichtlichen Fakt begreifst du aber nicht oder du weigerst dich mit Händen und Füßen dagegen.

Natürlich habe ich den sowohl gelesen als auch verstanden. Die Aktion hätte weitere Automodelle miteinschliessen müssen. Den Klimaaktivisten und auch den Autoren der Seite Klimareporter scheint aber nicht bewusst zu sein, dass Gewicht, Länge, Breite, Wendekreis bei anderen Modellen nahezu gleich zu denen von SUVs sind. Daher die beispielhafte Auflistung von den unterschiedlichen Modellen zweier Hersteller.

Das der CO2 Ausstoß ansteigt liegt nicht an der vermehrten Zulassung von SUV, sondern daran, dass der Automarkt stetig wächst. Wenn es keine SUV gäbe, wäre der Unterschied trotzdem nicht eklatant geringer. Der Verbrauch und damit CO2 Ausstoß ist über alle Fahrzeugmodelle hinweg über die Jahre gesunken. Das alles sind Fakten.

Unabhängig davon glorifiziert hier niemand den SUV. Im Gegenteil, alle Beteiligten in dieser Diskussion versuchen euch darauf aufmerksam zu machen, dass im Grunde alle Fahrzeugmodelle problematisch sind und die Alternativen zum SUV nicht umweltfreundlicher sind.

Also das ist bei uns genau umgekehrt passiert.
Immer mehr Straßen wurden für privat PKW gesperrt und die Parkgebühren in den Parkhäusern der Innenstadt angehoben.
Was dazu führte, dass zumindest alle die ich kenne, die nicht in der Innenstadt wohnen, dann halt zum Citti-Park oder unserem zweiten Einkaufszentrum außerhalb fahren, weil ich mit dem Auto eben nicht mehr in die Stadt komme ohne das mich das zusätzlich 20 minuten kostet und 10€ obendrauf.
Sicherheitshalber hat der ÖPNV im Zuge dessen auch noch die Preise angehoben, sodass ich wenn ich den Bus nehmen würde mich das hin und zurück über 6€ kostet für insgesamt ca. 20-30 Minunten Fahrtzeit (Hin-und zurück).
Mit anderen Worten: Mit dem Auto in ein Einkaufszentrum zu fahren außerhalb der Stadt kostet mich weniger Zeit, Mühe und erheblich weniger Geld. Würde ich auch in Kauf nehmen, wenn ich in der Stadt mehr Auswahlmöglichkeiten beim Einkaufen hätte, was aber leider auch nicht der Fall ist. MediaMarkt gibt es schon lange mehr, Saturn hat letztes Jahr geschlossen. Div. Klamottenläden sind weg und die Buchhandlung und der, ich nenn’s mal verbleibende Multimedia-Laden, haben ihr Sortiment so runtergeschraubt, dass außer den aktuellen Bestsellern, Zeitungen die es auch an jeder Tankstelle gibt und die CDs/DVDs/BluRays & Games der aktuellen Top-Seller Liste nichts zu kaufen ist.

Das ist absolut richtig, aber leider realistisch nicht machbar. Ich habe zwar keinen SUV aber einen Kombi und den brauche ich auch mit 2 Kindern.
Alternativ könnten wir bei jeder Unternehmung mit den Kindern mit beiden Autos fahren, aber sich das noch rechnet bezweifel ich.

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Das liegt in diesem speziellen Fall aber nicht daran, dass das Parken eingeschränkt wurde. Sondern am von dir erwähnten wirklich furchtbar teuren Nahverkehr. Der hier ja auch der teuerste in Deutschland ist (vor allem in Bezug auf das dünne Angebot). Über die Hälfte meiner Kollegen würde mit dem Bus fahren, wenn das Parken nicht trotz Gebühr immer noch günstiger wäre, sobald man schön zu zweit unterwegs ist.

Hier wurde der Teil mit der Verkehrswende nicht verstanden. Und das einzige, was in der Innenstadt noch helfen würde, wäre die Insel komplett frei davon zu machen (außer Busse). Es macht nämlich keine Freude, neben den ganzen Autos auf zu engen Gehwegen umher zu laufen.

Man erkennt Lübeck einfach schon an der Beschreibung :smiley:
Ja Lübeck hat da schon ein ganz besonderes Verhältnis zum Verkehr und auch zur Wende.

Das ist auch echt noch so ein Punkt. Was früher mal als ausgedünnter Fahrplan für Feiertage galt ist mittlerweile Standard. Ein Bus alle halbe Stunde oder Stunde :cluelesseddy:

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Naja, als Zweitakter damals verboten wurden,oder Kats verpflichtend eingeführt wurden, sind die Leute aber auch nicht auf Oldtimer umgestiegen oder habne rein aus Protest Altöl verbrannt, sondern bei Neukäufen das genommen was da war.

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Natürlich nicht, aber auf dem Markt gibt es noch so viele andere Fahrzeugmodelle. Warum sollten denn die SUV Fahrer plötzlich auf einen Kleinwagen zurückgreifen?

Dann wird anstatt eines X6 eben ein 6er Gran Coupé, anstatt eines T Roc ein Golf, anstatt eines Tiguan ein Passat gekauft. Die Autos sind alle in etwa gleich groß zu ihrem SUV Pendant und mit Ausnahme des X6 zum 6er auch in etwa gleich schwer. Die Motorenpalette ist identisch zwischen den Modellen (und daher der Kraftstoffverbrauch auch nicht höher, die Höchstgeschwindigkeit der SUVs ist aufgrund des schlechteren CW-Wertes geringer als bei ihren Pendants, der CW-Wert macht sich aber ohnehin erst ab Geschwindigkeiten über 60 km/h bemerkbar, ist damit für die Stadt weitestgehend irrelevant, da die Masse ähnlich ist, ist der Verbrauch beim Beschleunigen nicht signifikant anders). Die zugelassene Reifenbreite ist weitestgehend identisch, weswegen die Lärmbelästigung und der Abrieb ähnlich sind. Da die Fahrzeuge ähnlich aufgebaut sind und die Masse ähnlich ist, werden auch ähnlich viele Ressourcen bei der Produkt benötigt.

Wer glaubt denn ernsthaft, dass es einen Unterschied macht, wenn nur die SUV vom Markt verschwinden? Wie realitätsfern kann man sein? Um etwas zu bewegen, müssten die Klimaaktivisten eben mehr machen als nur aus den Reifen von SUVs die Luft rauslassen. Es gab ja nicht einmal einen Vermerk für die Fahrer der Autos, warum die Aktion durchgeführt wurde. Für die ist es bestenfalls Vandalismus. Wenn es neben dem Hinweis auf die Fahrtüchtigkeit wenigstens ein Informationsschreiben gegeben hätte, welches die Probleme benennt, wäre ja schon geholfen.

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aber es macht eben schon Crashtechnisch einen Unterschied ob das Gewicht eines Passat von links in den Polo kracht, oder ob das Gewicht des Passats einen Meter höher sitzt und statt in die Seitentür und co, quasi einfach mal Fenster und Oberkörper samt Kopf des Fahrers pulverisiert.

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Das ist ein Missverständnis. Darauf müssen ‚wir‘ nicht aufmerksam gemacht werden - wenn sich die Unzufriedenheit gegen SUVs richtet, ist das bereits eine Verwässerung und ein Zugeständnis gegenüber den ewig gleichen Ängsten und Nöten der Dieselsäufer. Die Dinger stehen für ein Prinzip, das sich in einem 1995er Fiat Punto einfach nicht so sehr widerspiegelt.

Natürlich sind aber durchaus Autos en gros das Problem. Wenn es nach mir geht, gibt es ab morgen überhaupt keinen motorisierten Individualverkehr mehr in Innenstädten (abgesehen von klar umrissenen Ausnahmen). Euer Wagenklassengewichse könnt ihr dann in der ADAC motorwelt oder so veranstalten.

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Da bin ich dabei. Nichts anderes versuche ich zu unterstreichen mit meinem „Wagenklassengewichse“. Es geht nicht darum herauszustellen wie toll SUVs sind, sondern das die Probleme bei den anderen Bauformen nicht geringer sind.

Das Problem gibt es schon immer zwischen unterschiedlich schweren Fahrzeugen. Eine S-Klasse „pulverisiert“ auch einen Smart bei einem Seitenaufprall. Die (leicht) erhöhte Front (der Höhenunterschied ist nicht ein Meter, sondern liegt bei etwa 15 cm) kann gegenüber einem normalen PKW natürlich zu Problemen führen, weil die Knautschzonen möglicherweise nicht zusammenpassen, aber ich habe keine aktuellen Tests dazu gefunden. Berichte von vor 15 Jahren sind da wenig hilfreich.

In den NCAP gehen seit 2019 immerhin frontale Zusammenstöße mit in die Bewertung ein und damit wie das Crashverhalten für den „Unfallgegner“ ist. Warum der Seitenaufprall nicht berücksichtigt wird, kann ich mir nur dadurch erklären, dass sie vergleichsweise selten auftreten. Der NCAP testet ja nicht ausschließlich die Sicherheit der Insassen.

Absolut richtige Entscheidung von Audi.
So ein Q8 ist schon ein verdammt kleines Auto.

Und mit dem Q9 findet man auch überall einen Parkplatz.
Man kann sich, wie bei einem Monster Truck,
einfach auf die anderen Autos drauf stellen :ugly: