SUV - Nutzen und Gefahr im Straßenverkehr

Plus, Crashtests, etc. werden immer entweder gegen Wände, Poller, etc. oder gegen das gleiche Auto geführt, soweit ich weiß (korrigiert mich da gerne).

Sprich selbst ein SUV der nur „mittelmäßig“ abschneidet, steht dann immernoch um Längen besser in einem Unfall da, auch wenn es gegen einen „sehr sicheren Mittel-/Klein-wagen“ ging.

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und genau das hat der @anon98563270 und ich auch weiter oben schon widerlegt.

N 3er BMW oder n Fiat Panda haben ebenso ne gute Sitzhöhe und sind bequem zum ein- und aussteigen.

nur macht sich halt der SUV-Otto nicht die mühe das zu recherchieren bzw. will freiwillig keinen panda oder so fahren.

Ja, diese Gruppe von Leuten hatte ich oben auch schon angesprochen und aufgeführt. Die werden vermutlich aber nicht die Hauptkäufer sein. + das, was @irishrOy und co. schreiben.

Nein, ein Autokauf befriedigt, zumindest in den meisten Fällen, das mobilitäts- und Transportbedürfnis, daran gibt es erstmal nichts auszusetzen. Egoistisch wird es eben dann, wenn es über die Notwendigkeit hinaus geht und dazu noch Schaden anrichtet. Wenn du dir nen rotes anstatt nen blaues Auto kaufst, ist das völlig egal, wenn du dir nen hummer kaufst, obwohl du eigentlich nur nen Kleinwagen brauchst, hingegen nicht.

@Linus_Lurkmeister der Preis für deine höhere Sicherheit im suv ist eine verminderte Sicherheit für alle anderen Verkehrsteilnehmer. Das ist einfachste Physik, die kannst du nicht leugnen.

Es macht btw sehr wohl einen Unterschied, wovon Fußgänger oder Fahrradfahrer getroffen werden. Beim normalen PKW liegt die trefferzone unterhalb der lebenswichtigen Organe (ist sogar gesetzlich vorgeschrieben!), beim SUV direkt drauf.

Ja, aber das ist ja nicht der punkt, dass es kleine Autos gibt, die das anbieten. Hab ich zum einen nicht bestritten und zum anderen sogar selber gesagt😅 ändert aber nix an der Tatsache, dass die Wahrscheinlichkeit, in einem kleineren Auto ebenjene Assistenten auch vorzufinden, geringer ist als in größeren. Womit ja auch die Kollision mit einem größeren Auto „sicherer“ sein könnte.
Was jetzt ein Toyota kann, den aber meine Mutter nicht fährt, wenn sie mich, aus Gründen der Mutterliebe, mit ihrer Möhre über den Haufen fährt, bringt mir in dem Fall nicht so viel, als wenn sie ein größeres Auto mit den Sachen führe. :grinning_face_with_smiling_eyes: aber gut, ich glaube einfach, ich missverstehe die Argumente einfach zu sehr, ich will hier nicht des Teufel’s Advokat spielen​:blush:

Naja, es heißt, dass du mit weniger Geld, den Kram als Serienausstattung bekommst, während du bei SUVs eigentlich für andere “Sachen” draufzahlst, obwohl mit einem anderen Auto besser bedient wärst. Wie gesagt, Informieren wären das A & O. (und das ist nicht für dich gemeint!).

Ich habe nur häufig das Gefühl, dass Leute keine Ahnung haben, sich nicht informieren wollen und sich dann beschweren.

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Habe ich ebenfalls nicht bestritten, aber nicht explizit erwähnt, das stimmt.
Aber ebenjene trefferzonen-problematik wird bei teureren Kfz eher durch technische Errungenschaften wie bspw. Die Rückfedernde Motorhaube oder auch sicherheits-gimmicks in der Stoßstange kompensiert. Aber mir ist auch klar, dass das 'ne recht akademische „was wäre wenn“-Diskussion wird, also eher müßig für alle. Ich danke mal hier stellvertretend an alle für die für mich erhellenden Antworten :blush:

Ich steh doch dazu?! Noch deutlicher kann ich das wohl kaum noch tun. :thinking::man_shrugging:

Das ist schon sehr optimistisch. :smiley: Wie gesagt, gab diverse, auch hier verlinkte Artikel, die darauf eingehen, dass diese Autos einfach gefährlicher im Vergleich sind, die ganzen Extras machen da nichts besser.

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Das ist ja dann aber auch schon wieder schön geredet, denn nur weil jemand nen suv kauft, nimmt er ja nicht direkt die oberklasse mit allen assistenzsystemen. Die Verteilung zwischen schrottkarre Dacia duster und premiummodell audi q8 dürfte da kaum anders aussehen als bei normalen PKW.

Stimmt. Dann ist es bei nem SUV wahrscheinlich doch leichter.

Gerade dann ist ein SUV wie sie heute verkauft werden die falsche Wahl.

Es gibt ja sogar einen von Mini. :ugly:

Ich verstehe nicht wie klettern im Alter besser sein soll als bücken.

Ein Problem der Höhe von SUVs ist ja auch dass ein Fußgänger der von nem SUV erfasst wird unter dem Auto landet während er bei einem normalen Auto auf der Motorhaube landet.

Jetzt fällt mir wieder ein, warum Mehmet Scholl letztens Greta Thunberg verspottet hat!

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Jop. SUVs sehe ich als ziemlich unnötig und sie verstopfen vor allem enge Innenstädte noch mehr. Eine höhere Steuer oder sowas in der Art fände ich ganz nett.

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Besonders sind für die extra breiten Modelle in vielen Städten weder die Straßen noch Parkplätze ausgelegt, so dass die immer drüberstehen und so manche eigentlich normale Starße für den 0815 Pkw zum Engpass wird :sweat_smile:

Einen Schritt nach oben kann man nunmal leichter machen, als sich in einen tief liegenden sitz reinzufalten.

Bei Fahrzeugen wo die Dachkante höher als der eigene Kopf ist bzw der Sitz höher als das eigene Becken.
Fuß in Auto, Hand an Griff oben, Einsteigen und dabei mit der Hand helfend hochziehen/stützen.

Noch gravierender ist es aber beim Aussteigen.

bei einem SUV oder sonstigen hohen Auto.
Körper zur Seite drehen, Hand an Haltegriff oben, langsam aussteigen und sich runterlassen, während man auf dem Trittbrett steht.
Die Gravitation ist auf Seite des FAhrers.

bei einem Golf oder anderem normalem Auto (von wirklich niedrigen Autos will ich ja gar nicht reden)dagegen muss man erstmal die Füße hochheben,
dabei den Körper zur seite drehen. Dann steht man mit den Füßen aussen auf dem Boden, müsste sich aber mit Schwung/Kraft hochziehen, bzw sich nach vorne beugen und
gleichzeitig aufstehen.
Gravitation arbeitet gegen den Fahrer/Passagier.
Das kriegt man im Alter eben oft extrem schlecht hin.

Ich hab das Jahrelang bei meiner Großmutter mitgemacht
Beim einsteigen, sie setzt sich seitwärts auf den Sitz, kriegt dann aber die Beine nicht mehr hoch und gleichzeit angewinkelt, da musste ich ihr dann immer helfen.
Aussteigen das gleiche problem, selbst wenn sie die Beine raus bekam, war sie einfach nicht mehr stark und/oder gelenkig genug sich dann mit
Kraft oder Geschick und Balance hochzuziehen.
Die saß teils einfach im Auto und wäre nicht mehr rausgekommen.

Im Suv meiner Tante dagegen, Hand oben an den Haltegriff, Bein aufs Trittbret, sie zieht sich hoch, kommt rein und ich bin nur dahinter gestanden und habe „gesichert“.
Ist eben auch für das Selbstwertgefühl der Leute besser wenn man sie nicht rumschieben muss und sie eben noch viel mehr selbst machen können.

Es ist ja nicht nur der Fahrer, man muss eben auch an die Beifahrer denken.
Mein Opa war zb noch fitter, bis kurz vor seinem Tod, aber er konnte dann zb nicht mehr
meine Oma mitnehmen, da er sie eben nicht mehr rein und rausbugsieren konnte, wozu ich eben in der Lage war.

Mein Opa hätte damals also sicher gerne einen SUV gehabt, damit er mit seiner geliebten Frau noch länger Dinge hätte unternehmen können
und nicht nur wenn eines seiner Kinder/Enkel zeit gehabt hat, Taxi zu spielen.

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Stimmt, ich hab nur ans Einsteigen gedacht, aussteigen ist einfacher wenn es höher ist. Aber selbst da gibt es bessere Alternativen wo der Sitz schon auf beckenhöhe ist und man sowohl beim ein und aussteigen nicht klettern muss. Wie eben der Active Tourer von dem ich oben geschrieben habe. Der hat ne Höhe wie ein etwas höherer Stuhl. Zum einsteigen kann man sich quasi einfach hinsetzen ohne erst auf den Tritt steigen zu müssen, zum aussteigen kann man sich einfach vom Sitz rutschen lassen.

2er BMW muss man sich aber auch erstmal leisten können.
Und wissen das es sowas gibt, von aussen denkt man nicht das der so ist wie du sagt, was ich jetzt einfach mal glaube.

Und die meisten sind irgendwann mit 40-50 Autotechnisch festgefahren, und informieren hat zumindest zu Zeiten meiner Eltern und Großeltern noch bedeutet, sich eben in Autohäusern umzuschauen (und zu BMW wäre da keiner gegangen, könnten wir uns eh nicht leisten)

Und was fast noch schlimmer ist:
Im Auto sitzen und gegen die Wand fahren – das ist der neue Job von Thor. Thor ist 1,78 Meter groß, bringt 80 Kilogramm auf die Waage und entspricht damit den Maßen eines durchschnittlichen Mannes.

Crash Tests sind nur für durchschnittliche Männer gedacht. Die Durchschnittsfrau oder nicht durchschnittliche Männer haben halt Pech gehabt. Da würden Autos oft sehr viel schlechter abschneiden.

Es gibt zwar Dummies in unterschiedlichen Größen, aber soweit ich weiß müssen oder werden die normalen Tests nur mit dem Standardmodell durchgeführt, weil sonst viel zu teuer bzw. nicht vergleichbar.

Und was ist mit diesen kleinen Menschen (Kinder)? Die lassen sich ja auch gerne mal anfahren und haben üblicherweise sehr niedrig liegende Organe.

Bei Fußgängern kommt es vor allem drauf an, wo der Kopf aufschlägt. Da kann die Größe vom SUV durchaus besser sein als ein normales Auto. Aber ist der Mensch größer oder kleiner sieht es vielleicht ganz anders aus.

Nö, diese Betrachtung gilt eben nur für klassische Pkws, die wie gesagt auch bestimmte Vorgaben erfüllen müssen im Gegensatz zu suvs. Wenn dir sämtliche inneren Organe beschädigt werden, ist der Kopf dann nämlich auch egal.

Den Verweis zu Kindern finde ich merkwürdig, schließlich wird da noch mehr als beim Pkw alles getroffen und das Kind gerät dabei auch eher unter das Auto.

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Wer Unsummen von Geld ausgeben will um irgendeine Gruppe zu „nerven“ muss man schon echt Langeweile und zu viel Geld haben.

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