Talkrunde für audiophile Bohnen

Theretisch könnte ich es in den Hardwaretread mit reinpacken. Da ist sowie sehr viel Offtopic, dass ein gesonderter Audiothread absolut Sinn macht. Ich leg schon Wert auf guten Sound und als Technikfreak beschäftigt man sich gerne mit den Möglichkeiten des machbaren.

Zwei fragen in die Runde
1 - gute Bluetooth Kopfhörer speziell fürs Biken (die Dinger dürfen müssen gut sitzen (stoßfest) und den fahrtwind nicht aufnehmen. Eventuell hat kann da einer Erfahrungen einbringen.

2 - Ich habe einen Receiver von Onkyo. Nichts super tolles, jedoch genug Power um die Teuflichchen Brüllwürfel im Boseverband zu befeuern. Die verschiedenen Soundformate sind teilweise sehr strange. Lasse es meist auf DTS Neural X oder Standard auf Digital Dolby. THX scheint mir deutlich die bessere option für das Surround-Setup zu sein.

Zum Abschluss noch eine kleine Fundsache zu Mikrophonen. Vielleicht hilft das einigen hier bei der Kaufentscheidung. Gut muss wahrlich nicht teuer sein. in dem Maß hatte ich ich das nicht vermutet.

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Moin!

Interessantes topic - werde ich mal beobachten. :slight_smile:

Zur 1: Ich habe tatsächlich gute Erfahrungen mit Airpods (2te Generation) - ob mit oder ohne Noise Cancelling ein guter Klang (Letzteres ist beim lauten Rasenmähen der Gamechanger schlechthin). Aber natürlich solltest Du nicht mit Noise Cancelling im Straßenverkehr unterwegs sein. :smiley:

Zu 2: Die Frage fehlt - wolltest Du eine Empfehlung für ein Soundsystem erfragen?
Wenn ja: Für was willst Du das Soundsystem denn nutzen und wo befindest Du Dich dabei?
Ich habe mich jüngst intensiv mit Abhörmonitoring und Lautsprechern/Kopfhörern beschäftigt und eingelesen - im Zuge einer Fortbildung zur Musikproduktion.
Es macht einen enormen Unterschied ob Du das Soundsystem fürs TV-Gucken oder fürs Musikhören „nebenbei“ oder fürs Musikhören „weil Du Musik produzierst“ brauchst - und es spielt auch eine große Rolle ob Du Dich beim Hören immer an der gleichen Stelle im Raum befindest oder ob das gelegentlich wechselt.

Es geht nur ums die Normale Musik/Filme/Spiele auszugeben. Zum Thema Monitoring geht da nix an In-Ear vorbei. Da fällt dann der Extra Raum auch weg. Aber das ist wirklich wieder eine andere Geschichte.
Ich hab eher das Problem das ich die Boxen in nicht optimal im Raum verteilen kann. Die höhe ist super. Die rechte Seite ist gute 3-4m weg, wobei ich links quasi direkt davor bin. Hab schon so gut es geht versucht einzupendeln und nach zu regeln, da ich rechts auch noch was schlechter höre.
Das Problem sind für die Audioformate an sich. Netflix unterstützt nativ DolbyDigital (denk ich). Aber da hört sich DTS-X besser an. Einfach räumlicher. Sonst will der kaum was durch die Rearboxen drücken. Thx ist dabei übertrieben laut in den Rears.

Btw. Ich hab einen Onkyo TX-NR 696 und das Teufelset CS35. Die Mains sind alte bewerte Bose, wo ich das volle Spektrum ansprech. Die sind paar jahre alt, aber klangtechnisch top . Die hatte ich einem der mit Boxen nebenbei gehandelt hat, privat abgekauft. Des halt im 7.1 Verband. Aber komm irgendwie nicht auf nen guten Nenner im Setup , wenn es darum geht das Quasi Surround Codec zum Film/Spiel zu wählen. Da geht immer die sucherrei und feintunings Orgie los.

@suuN kann eventuell seine 2 Cents beisteuern. Sonst müsste ein untertänigste Anfrage an Tonkönig Krogmann gestellt werden.

Okay, verstehe.

Bin beim TV Schauen / Ballern auf eine simple Soundbar umgestiegen weil ich gelegentlich einfach nur mehr „wumms“ will.
Mein Vater (Ton-Ingenieur beim Rundfunk, kurz vor der Rente) hatte selbst ein Dolby System zu Hause, aber ist davon weggerückt, weil es einfach mit Kanonen auf Spatzen geschossen ist - viel zu selten im Einsatz dafür dass man störende Boxen überall rumhängen hat. Er ist auch mehr und mehr zu „simplen“ Setups umgezogen und merkt langsam, dass auch sein bewährter „Receiver“ mit all seinem Kabelsalat seinen Anschlüssen nicht mehr wirklich oft benötigt wird - im gegenteil, die zusätzliche Fernbedienung, erhöhte Komplexität und die Gattin, die dann manchmal am Kotzen ist wenn sie daran etwas umstellen muss - all das nervt ihn langsam sogar selbst. :smiley:

Was Monitoring für Musikproduktion angeht: Tatsächlich habe ich jetzt gelernt dass man mit Kopfhörern und High-End-System gar nicht so gut monitoren kann weil man Sound viel zu detailliert und klar hört - und damit komplett anders als Gitte, die deinen Song später im Auto hört oder Franchesco, der deinen Track im Kaufhaus über die Lautsprecher in Mono hört. Kopfhörer haben ihre Vorteile, aber man trifft dann oft die falschen Mixing-Entscheidungen wenn man sich nur auf sie verlässt. :beanjoy:

Ich denk da gerade bei In-Ears an den möglichen click, den man noch auflegen kann. Gerade wenn passagen häufig eingespielt werden wird das schon nicht verkehrt sein. Aber bin auch nur teilweise bei einer Produktion dabei gewesen.

Aber unterm strich wirklich besser es einfach zu halten. Im zweifel schalte ich alles auf Stereo und gut ist. Für ein Film oder Spiel, was es gut unterstützt, möchte ich die durch den Suroundsound unterstützende Immersion nicht missen. Da ist dein Dad halt Oldskool. Fürs einfach Mucke hören, ist Sterio wirklich besser. Da gibt aber diese Pure-Audio option die alle Filter übergeht und einfach klar verstärkt.

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