Thabor - Teil 1 - Florentin PnP am 18.01.2019

Ich finde das kann man bei Single Target vs. AoE nie so pauschal sagen. Wie sind denn die Manakosten? 8 für Blitz und 16 für Meteor? Dann wäre Blitz immer bei 1 Schaden/Mana/ (wenn man verbilligte Manakosten außer Acht lässt, aber das wirkt sich ja eh auf beides gleich aus) und Meteor bei ca. 0,8 Schaden/Mana/Ziel. Bei nur zwei Zielen ist dann Meteor schon effektiver, bei einem Ziel lohnt es sich nicht, bei 5 Zielen ist es viermal so effektiv. Ich finde das angemessen.

Dazu kommt noch, dass wenn man BidV bzw. BidZ gut kann (was Fuchstreu kann) und die entsprechend gute Fragen stellt (da happerts eher) die sehr schnell sehr übermächtig werden können :wink:

gerade in Verbindung mit Meteroid ("Was wäre, wenn ich da den Meteroid casten würde … oder so)

Wer unnötig powerplayed wird von Florentin ausgekontert mit extra bösem Powerplay.
Was wäre wenn ich fragen würde, wenn der König sterben würde und gleichzeitig Vollmond ist… blabla
→ Florentin: Ein Oger greift an, weil ihr zulange für die Formulierung des Zaubers mitten in der Wildnis gebraucht habt …
Oder die Zeitpolizei kommt vorbei :smiley:

1 „Gefällt mir“

Blick in die Zukunft wird echt schwer umzusetzen. Insbesonde im Kampf. Kämpfen bestehen zu einem sehr großen Teil aus wüfeln und Florentin wird wohl kaum vorrausehen was irgendwer würfelt.

Hat er in einer der Vobereitungsshow explizit über Zukunftsblick im Kampf gesprochen?
Ich habe den Zauber eher als reiner Zauber außerhalb von Kämpfen gesehen.

Darum liebe ich Florentin

@Apia

Der Zauber geschieht innerhalb einer Aktion (also eines Angriffes bei einem Kampf), bietet also genug Potential, dass bei entsprechendem Powerplay bzw. wenn man die Frage richtig stellt auszunutzen. Und sind auch Spieler an Bord, die dazu durchaus fähig wären (Marah, Hauke, Miri, Gunnar). Gibt auch Regelwerke, wo solch „prophetisches“ Wissen im Kampf dazu benutzt werden kann, die eigenen Reihen richtig zu ordnen, auf dass die einen Bonus erhalten.

edit: Und nur um es gesagt zu haben: Bauergaming finde ich in keinstem Fall schlecht, dass man sich bewusst zurückhält, weil man seinem Charakter Hürden auferlegt hat, dass ist wahres Rollenspiel. Freue mich schon auf den Moment, wo Fuchstreu seine Hürden ablegt und zeigt, was in ihm steckt. :boom::boom::boom:

3 „Gefällt mir“

Kommt drauf an. Aber würde schon sagen, dass man hier sehr klare Gedanken braucht, um den Blick zu schaffen und das geht nicht, wenn man gerade Schlagen, Ausweichen, usw. muss. Aber was sein könnte ist, wenn Fuchstreu wieder Fuchstreu macht und nur zuguckt. Dann könnte es sein, dass er schon zaubern könnte. Aber das ist schwierig ohne Zeitchaos. Was wäre wenn ich weiter nichts mache. Er sieht Bombastus sterben. Er hat aber nicht nichts gemacht, sondern den Zauber gewirkt… Schreecklich nervig…

Also Hauke hat ja auch gesagt, dass er extra nicht BIDZ kopiert, weil das einfach zu krass für seinen Chara wäre. Ich glaube die anderen Spieler halten sich ähnlich mit ihren Zaubern zurück, sodass das Spiel nicht in Brainfuck ausartet sondern mit einfacher Verwendung der Zaubers Spaß und Spannung erlebt.

1 „Gefällt mir“

Das ist glaub ich Florentins große Stärke, dass er so gut improvisieren kann. Deswegen wollte er Ivy wahrscheinlich auch auf dem Steg statt im Wasser landen lassen, weil ihm das in dem Moment zu OP war. Hauke hat in seinem Stream auch drüber gesprochen, das Florentin gut im Improvisieren ist und halt gut auf die Situationen reagiert.

Interessant fand ich auch was Hauke zu Florentin als Spielleiter gesagt hat. Weils hier mal Thema war aller Florentin der Schüler übertrumpft Hauke den Meister oder so ähnlich.

2 „Gefällt mir“

Es ist jetzt schon etwas her, aber ich muss noch einmal los werden, wie toll ich das neue Pen&Paper finde. Das ist so gut gelungen!!! Ich hatte ja am Anfang Bedenken angemeldet, weil man sich wieder ein eigenes Regelwerk zusammenschustert und da vielleicht unnötig Kraft aufbringen würde.

Es war fantastisch und hat sich total gut angefühlt. Die Gruppe macht Spaß und spielt toll miteinander. Florentin macht seine Sache als Spielleiter auch sehr, sehr gut. Ich finde, dass sich die Sendung nicht vieeel mehr nach einem Pen&Paper-Abenteuer anfühlt als die Abenteuer von Hauke. Mittlerweile würde ich sogar sagen, dass Thabor Morriton Manor vom Platz 1 der RBTV-P&Ps verdrängt hat. :smile:

Ich kann euch nur dazu ermutigen, noch mehr Episoden zu machen und noch weitere Abenteuer anzuschließen. Außerdem finde ich es total gut, wie Gunnar und Miri spielen. Das war megalustig :grin:

Mir hat Thabor sogar so gut gefallen, dass ich mich einen Abend hingesetzt habe und mir noch weitere Zauber habe einfallen lassen. Jetzt kam eine kleine Liste zusammen.
Wenn es da Interesse gibt, kann ich die Liste hier auch noch einmal ins Forum stellen und vielleicht kurze Beschreibungen schreiben.
Eventuell kann Florentin da das ein oder andere davon benutzen, auch wenn es jetzt etwas zu spät ist. Aber vielleicht können die Spieler ja unterwegs auf ihrer Reise noch weitere Zauber lernen. Eventuell sind ein paar Zauber auch für eventuelle Gegner interessant. @Marah oder @Pommes_Ruppel Wollt ihr das sehen? Ich will jetzt ungern alles vollspammen, aber ich würde euch gerne unterstützen.

6 „Gefällt mir“

Soweit ich es verstanden habe, spielen beide schon seit Jahren (und vor allem lange vor rbtv) PnP. Hauke hat eher den Railroadin-Aspekt (wobei er sich, seitdem ich das Regelwerk zu TEARS las, verdammt viel Arbeit am Micromanagement-Teil antut, wann wer was wie finden kann und wie es wieder auftauchen kann oder ähnliches), währende Florentin eher der Sandbox-Spielleiter ist, der die Gruppe mal machen lässt (beides ist übrigens gleich gut, geniales Railroading á la Hauke ist verdammt gut [in PnP-Kreisen zählt Railroaden eher als negativ])

Darum bin ich etwas dagegen, der Schüler trifft auf den Meister. Das sind beides Meister!

8 „Gefällt mir“

Bauergaming finde ich in keinstem Fall schlecht, dass man sich bewusst zurückhält, weil man seinem Charakter Hürden auferlegt hat, dass ist wahres Rollenspiel.

Ich bin da eher Zwiegespalten. Wirkt auf mich schon zu künstlich sich vom Powergaming so sehr zu distanzieren, dass es in die andere Richtung umschwankt. Florentins Regelwerk hat nicht wei bei Hauke einen kleine Ausgleichsmechanismus, wo man sich mit Negativperks (Lustmolch, Rentner, Blind, Arrogant etc.) zusätzliche Punkte holen konnte.

Zudem führt das auch manchmal ungewollt zu unrealismus, dass man im Reagenzglas Charaktere bastelt, die faktisch nicht überlebensfähig wären. Eine grundehrliche Haut, die selten lügt okay, aber NIEMALS Lügen geht einfach nicht. Oder auch Budis Char aus SPACE der IMMER dachte er könnte ALLES. Schüchtern sein auch okay, aber sich bei jeder sozialen Interaktion einzuschiffen, wird auch schnell lahm und ist unrealistisch.

Fuchstreu ist 17 Jahre alt und nur weil er jetzt mal 1 Woche mit 3 Mitschülern umherzieht, wird er jetzt zum Supermann, damit der Zuschauer ein Charakterarc bekommt? Finde ich nicht so gut.
Das Balacing von Florentin wird Powergaming schon ausreichend einschränken. Die vier sollten beim Charakaterbau schon nach Stärke (im Kampf und außerhalb des Kampfes) streben. Ist für mich zumindest unterhaltsamer.

Selbiges gilt dafür zwangsweise seine Hintergrundstory im ersten Abenteuer ausbreiten zu wollen. Es macht nachvollziehbar Spaß sich eine Hintergrundstory auszudenken, passt aber leider selten so ins Abenteuer, das es nicht wie ein Fremdkörper wirkt. Alleine zu wissen, dass da viel Hinter ist wie man zB auch aus Haukes Stream raushören kann, reicht mir - das muss und sollte nicht im Abenteuer aufgelöst werden.

War nicht meine Meinung, kann mich nur erinnern, dass es hier vor 5.000.000 Beiträgen ein Thema war. Bin nämlich vollkommen deiner Meinung. Aber danke für die Unterscheidung find ich extrem interessant. Vor allem das über Haukes Stil.

Was, wie ich finde, totaler Quatsch ist. Natürlich kann es auch Charakter geben die total unfähig sind. Im Harry Potter Universum aka neville longbottom gab es einige die anfangs echt einfach nur Nervcharakter waren un total unfähig. Plus warum sollte überhaupt etwas in einem erfundenen Universum realistisch sein? Grade noch in nem Fantasy Genre?

Realtistische, glaubwürdige Charaktere und Zauberei/Drachen sind verschiedene, völlig unterschiedliche Aspekte von Realismus.

Ich meinte mit “im Reagenzglas Charaktere bastelt, die faktisch nicht überlebensfähig wären.”, dass man sich beim Charakterbau nachvollziehbarerweise interessante Charaktere mit Schwächen bauen möchte, aber dann mit starrer, unflexibler Prinzipiensetzung (Kann NIEMALS lügen, nimmt IMMER den linken Weg, überschätzt sich IMMER, will JEDEN vögeln, IMMER gierig) zu starke Karrikaturen zeichnet und sich das Abenteuer beide Hände auf den Rücken schnürrt und das eigentlich Ziel “interessanter Charakter” verfehlt.

3 „Gefällt mir“

Man muss aber auch den Unterschied bedenken, dass in solchen Geschichten der Autor die Charaktere als unfähig schreibt. Und er kann es auch so schreiben, dass die Unfähigkeit keine großen Konsequenzen hat (zB ein anderer Charakter rettet die Figur in letzter Sekunde). Beim PnP müssen aber die anderen konsequent auf die Aktionen des unfähigen Charakters reagieren und schaffen es im schlimmsten Fall wegen Würfelpech nicht.
Im einen Beispiel hat der Autor die volle Kontrolle, wie der unnütze Charakter funktioniert, beim PnP gibt der Charakterersteller aber die Kontrolle ab.

Wobei ich es aber auch nicht unbedingt als unrealistischen Charakterzug sehen würde, wenn jemand konsequent an seiner Linie festhält. Bei einem isolierten Charakter wie Fuchstreu, der kaum etwas anderes als die Akademie kennt, die auch noch Ehrlichkeit predigt, macht es Sinn, dass er einfach nicht die Vorteile von Lügen erkennt. Zumal er in dieser isolierten Umgebung durch die wenigen sozialen Kontakte nochmal zusätzlich isoliert ist.
Eine Entwicklung macht da dann auch Sinn, wenn er mal für längere Zeit aus der Akademie kommt und unter anderem mit so abgebrühten Menschen wie Ivy und Bombastus verkehrt. Sollte dann halt bloß nicht ZU OFT den Vergessenszauber bei sich anwenden. :joy:

2 „Gefällt mir“

Naja Charakterentwicklung ist schwer. Man wird natürlich nie über eine Woche konsistent seinen Charakter entwickeln. Aber ohne Extremsituationen und neue Umgebungen passiert das eigentlich überhaupt gar nicht. Man muss schon raus aus seiner Konfortzone. Er kann schon ein wenig anderster (haha) werden, aber das kann nur so ein ausnahmsweiser Charakterausflug sein und wieder in der Schule normalsiert sich das wieder. Also er soll kein fetter Motherfucker werden und komplett ein anderer Mensch, aber jeder der mal verreist ist, weiß doch dass man sich da schon manchmal in den Hintern treten muss, um klar zu kommen. Das heißt aber nicht, dass man sich schwupps komplett verändert sondern wieder zuhause ist man trotzdem wieder schüchterner oder ähnliches.

Charakterbildung und “Erwachsenwerden” ist ja kein gerader Weg sondern eher der Weg eines Betrunkenen der nur noch ein Bein hat. Manchmal ist man mehr so manchmal mehr so, kommt ganz auf die Mitmenschen und Bedingungen an. Manchmal macht man “Fortschritte” manchmal “Rückschritte”.


Nach nicht mal einer Woche haben wir die 200K Views geknackt, das ist unglaublich !!! :slight_smile:

5 „Gefällt mir“

Wow, für solche Zahlen müssen Simon sonst immer erst die Haare ausfallen :simonhahaa:

4 „Gefällt mir“

Vor allem das Like/Dislike-Verhältnis ist wirklich klasse

Wow, das Schock-Moin-Moin der Haarpracht der Nation hat ziemlich ähnliche Zahlen. Good job, johnny

bezüglich charaktererstellung und -entwicklung in PnPs:

ich finde es ist besser, einen char mit einer oder zwei (bzw. wenigen) haupteigenschaften zu erstellen als sich eine 500seitige hintergrundgeschichte auszudenken. also bspw. wie gunnars char auf den ersten blick schüchtern, ängstlich und stark angepasst wirkt oder wie lasse bluten stark und dumm (andere möglichkeiten wären z.b. schlau und tolpatschig oder dick und komisch). gerne dürfen sie auch spleenig, etwas überzeichnet sein und/oder auch klischees bedient werden.
solche eigenschaften sind leicht auszuspielen und sorgen für leicht zu erfassende und zu verfolgende gruppenbeziehungen und -dynamiken am spieltisch mit hohem wiedererkennungswert.

eine bibel als hintergrundgeschichte interessiert in der regel nur einen, nämlich den verfasser. alle anderen können es sich eh nicht merken und sind meist nach drei sätzen schon gelangweilt. das schließt aber ausdrücklich nicht aus, dass ein oder mehrere chars nicht eine versteckte individuelle quest haben können, wie bspw. dein char sucht seine schwester oder so.
(natürlich steht es jedem frei, sich für seinen char eine ausführliche hintergrundgeschichte auszudenken, wenn es einem hilft, am tisch in-charakter zu sein. aber bitte nicht versuchen, diese hintergrundgeschichte in den vordergrund zu stellen)

zusätzlich noch ein / zwei partydienliches talente wie bspw. schießen (fernkampf) oder der klassiker schlösserknacken und fertig ist der char.

eine charakterentwicklung finde ich am spannendsten in der beziehung zu den mitspielern. also wie ändern/entwickeln sich die beziehungen der partymitglieder untereinander und keine vorher festgelegte geschichte oder agenda, die ich mir für meinen char ausgedacht habe. die gruppenbeziehungen sind nämlich dynamisch und entwickeln sich spontan, das macht mMn viel mehr spass (auch zum zuschauen) als ein fixer plan, den es zu erfüllen gilt.
es sollte also mMn vielmehr darauf wert gelegt werden, dass sich die beziehungen untereinander (und/oder mit NSCs) entwickeln, als darauf, dass ein charakter am ende da oder dort stehen muss.
so entsteht nämlich auch charaktertiefe, indem ich den/die chars beziehungen untereinander oder mit NSCs ausspielen lasse, und nicht im skript oder in der hintergrundgeschichte. ein beispiel hierfür wäre die fantastisch komische beziehung zwischen graf mon und seinem butler wilson.

da die vier (bzw. fünf inklusive florentin) aber erfahrene rollenspieler sind, haben die genau das in thabor sehr gut gemacht imo. die chars sind gut und leicht voneinander zu unterscheiden mit klar definierten stärken und schwächen und scheinen nicht überladen zu sein. die gruppendynamik finde ich stark und es gefällt mir, dass es gerade zu beginn noch nicht richtig “flutscht”. hier und da ruckelt es und die beziehungen sind untereinander noch nicht klar ausdefiniert, im gegenteil, es ist noch viel platz für eine entwicklung da. das macht es für mich spanndend und unterhaltend.

Finde es auch komisch zu einer welt wo wir nicht viel wissen, Hintergrund zu machen.

1 „Gefällt mir“