Versteh mich nicht falsch, aber mein Eindruck ist du zerdenkst das alles viel zu sehr - lehn dich einfach zurück, lass ihn mal machen und vlt. überrascht er dich ja mit einer sogar für dich knaller Sendung.
Naja, es kommt drauf an.
In einem Normalen PnP haste ja auch nur 2-3 Waffen mit denen du im Kampf agierst, im Normalfall sind die restlichen Skills wesentlich relevanter.
So finde ich es eigentlich ganz witzig, dass z.B. durch sowas wie Tierverwandlung & “Hellsicht” durchaus Elemente ins Spiel kommen, wo sonst vielleicht klassische Skills greifen würden.
Ich glaube auch nicht, dass das Ganze Regelwerk ausschließlich aus Zaubern bestehen wird, sondern solche Sachen wie “Schleichen” “Überreden” etc. auch noch ganz normal als Eigenschaften vorhanden sind.
Klar, könnten einige Zauber evtl. ein wenig zu mächtig werden, aber wir hatten auch schon Mal eine Gruppe wo jemand die Klasse “Sleuth” (eine Art magischer Detektiv im Rolemaster Regelwerk) gespielt hat, und dort auch bestimmte Ereignisse magisch untersuchen konnte.
Solange man das mit dem Spieler genau abspricht, was geht und was nicht, sehe ich dort keine große Schwierigkeit. Die Zauber sind ja zum Teil auch auf den Bedarf/Wunsch der Spieler hin entwickelt.
Ich hoff sehr, dass du Recht hast, aber meine Erfahrung lässt mich zu Gegenteil tendieren.
Da weiß ich nicht, ob ich dir zustimmen kann. Ich versteh gut, woher das Argument kommt, aber gerade bei den Runden für die Kamera ist Nils’ Art doch eher gewünscht als gefürchtet, oder? Und Florentin setzt ja eher auf weniger Regeln oder feste Skripte, dafür mehr auf freies Ausspielen und die Kreativität der Spieler. Man muss doch als Spieler dann in Nils’ Richtung gehen und alles mögliche versuchen, v.a. wenn die „alles ist möglich mit Magie“-Komponente dazukommt und man somit keine gemeinsame Vorstellungs-Basis hat, was „realistisch“ ist.
Er versucht mehrmals schlupflöcher zu finden. Bestes Beispiel: Als Hauke einen fehler macht und die Spieler bittet, ihm daraus keinen Strick zu drehen. Was macht Nils? Er versucht ihm daraus einen Strick zu drehen.
Bitte nicht böse verstehen, aber ich spiel und leite mein halbes Leben und wenn in meinem Abenteuer keine Geweihten vorkommen, mach ich mir erst Gedanken zu den Regeln von Liturgien und Zeremonien, wenn entweder ich einen Geweihten NPC brauche oder ein Spieler die Spätweihe anstrebt. .
Da das Abenteuer nur zwei Abende gehen soll, die Spieler eher nicht steigern werden und Florentin mit den Spielern in Kontakt ist, glaube reichen die Überlegungen.
Florentin sagte am Anfang, dass dies die Liste ist der Zauber, welche die Spieler gerne haben möchten. Konkreter führte er aus, dass sie ~15 Punkte bekommen werden, die sie in Zauber stecken können (also pro Stufe 1 Punkt). Das geht dann von 3 Sprüchen auf Stufe 5 bis 15 Sprüche auf Stufe 1 - da es sich aber anhörte, als ob alle Charaktere schon im Klaren sind, was sie spielen wollen (Zauberschmied, Tierfreund, Golembauer) denk ich mal, dass sie zum Schluss einen Angriffszauber beherrschen + zwei, drei in ihrer Spezialität + zwei, drei Zaubertricks (Grund: Erfahrung). Glaube kaum, dass man Golembauer spielt und dann nur auf 4 würfeln kann, ob man es überhaupt schafft.
Auch ist zu beachten, dass dies die Regeln für ein Abenteuer, das an zwei Abenden gespielt werden soll, sind (also wie Morrington Manor oder Good Times Island) und braucht er sich jetzt noch kaum Gedanken zum Steigern machen. Ist halt Beta-Test.
Ist im heutigen Hängi viel darüber gesprochen worden? Hab nur den Anfang mitbekommen, dass „Mit Tieren kommunizieren“ ein eher kleiner Spruch wird (weil Tieren die menschliche Intelligenz fehlt) und später ging es um die Tierverwandlungen … Da hängt halt viel von der Intelligenz der Spieler ab - wer in der Wüste Khom einen Eisbär beschwören will, wird Probleme haben.
Zum Blick in die Vergangenheit: Im Chat hatte einer die gute Idee, dass man es als „verbessertes Sinnesschärfe“ ansehen kann. Kann mir den Zauber in nicht allzu krasser Form durchaus gut vorstellen, man bekommt halt kein klares Bild, sieht und hört nur in Schemen, aber man bekommt das Wissen, wo man das nächste Puzzlestück, die Fährte der Gegner etc. findet. (Dafür ist er nur ein kleiner Spruch). Und als Beweismittel kann er sowieso nicht genommen werden, wer glaubt schon einem Magier?
Zum Blick in die Zukunft würde ich den wie Prophezeihen handhaben. Der Spieler bekommt einen Hinweis/Warnung, natürlich doppeldeutig oder kryptisch. Kann recht nützlich sein, wenn sich die Gruppe verrannt hat.
Bei beiden Sprüchen würde ich aber vermeiden, ein allzu klares Bild den Spielern zu geben.
Gut so. Spieler die mit ihren Fähigkeiten Quatsch machen, sind das Salz eines guten PnP-Abends. Insbesondere, wenn der Blick in die Zukunft als Gewinnerlos die 66 zeigt, der gute Magier aber nicht merkte, dass der Zettel verkehrt herum lag .
Was mir Hoffnung macht, ist ja, dass Florentin bereits jetzt sich mit den Spielern abspricht und solche Sachen abspricht. Nils hatte sich ja am ersten Abend beinhart verskillt, weil er das „Magie“-System nicht raffte und hätte man ihm da besser unter die Arme greifen müssen.
Ach Mist, so hatte ich das doch gar nicht gemeint (drecks schriftliche Kommunikation). Keine unnötigen Vorbereitungen machen, ja ist klar. Was ich aber mit meiner (zugegeben sehr flapsigen) Bemerkung meinte, war eher, dass ich bei vielen der Zauber noch arges Missbrauch-Potenzial sehe. Alleine Tier-Verwandlung ist schon ein Thema um das schon Kriege gefochten wurden. Die Diskussion in der Hängi-Session hat ja schon verschiedene Aspekte aufgegriffen. Auch die Golem-Erschaffung will detailliert durchdacht sein, weil man sonst sehr viel Schindluder treiben kann. Dein „die Zauber sind mehr oder weniger durchdacht“ hat für mich geklungen wie „er denkt schon an alle Eventualitäten“, was halt einfach unmöglich ist. Vier Spielerköpfe sind meistens kreativer als ein Spielleiterkopf (zumindest als meiner )
Auf mich machte er eher den Eindruck als ob es viel mehr Zauber geben sollte und die Spieler halt mit ihren Ideen ein paar eigene Zauber einbringen wollten. Den großen Rest seh ich halt noch nicht. Mag aber auch sein, dass ich ihn falsch verstanden hab.
Vielleicht ist mein Hauptproblem, dass ich nur Fantasy-Settings mit großen Zauberlisten kenn und ich mir das kompakte, von Florentin offenbar angepeilte System nicht vorstellen kann. Bin auf jeden Fall gespannt drauf und freu mich sehr auf Fantasy-RPG.
btw: Mir turnen grad Frau und Kinder vor dem Bildschirm rum und und ich kann keine zwei Zeilen ohne Störung tippen… daher bitte meine Wall-of-texts bitte nicht zu ernst nehmen oder auf Inhalt überprüfen.
wurde eigentlich schon bestätigt, dass es 4 spieler geben wird?
Mach mir jetzt keinen Strick daraus, aber was ich aus den Hängis mitbekommen habe, sollen es 4 Spieler sein und wird dauernd von 4 Spielern geredet.
ZB waren die Zaubersprüche heute angeordnet nach
Allgemein
Tierzauber
Temporale Zauber
Zauberschmied
Golembauer
Mehr werden wir wohl erst nach Weihnachten erfahren, wenn die Charaktere vorgestellt werden
Er hat ja eben den Fehler zugegeben. Nils hat das nicht akzeptiert und wollte diesen Fehler ausnutzen. Das ist kein schönes Verhalten. Hauke hat so viele Fehler verziehen, er hat sie an einer Stelle mehrmals ermahnt zu flüstern und sie haben trotzdem wieder in die Gegend herum gebrüllt.
Wenn der GM mal einen Fehler macht, dann kann man das auch mal verzeihen. Die Aufgabe eines GMs ist shcons chwer genug, da sollte man mal Fehler verzeihen können…
Ja ich bereue es irgendwie nicht Live dabei gewesen zu sein.
Lisa, Donncha, Mark, Wolfgang ‘Marvel’ Schmitt. There - I said it.
Lisa wäre toll
Wolfgang glaub ich nicht, sie werden bestimmt nur aus den Hausleuten wählen
Würdest du auch sagen, dass Simon und Nils mit Florentin als SL eine interessante Geschichte erschaffen könnten? Beide haben ja eine Menge Potenzial verrückte Geschichtsstränge zu erstellen.
Und darauf hoffe ich ja, dass die Spieler zusammen mit Florentin etwas unterhaltsames produzieren. Scheiß auf Realismus, zu starke Zauber, Abenteuer sprenger, usw. Wenn alle zusammen arbeiten wird das toll.
Der Clou ist halt, wenn man eh nur Spieler hat, die im Sinne der Geschichte zusammen perfekt mit dem SL harmonierend spielen, kann man komplett auf ein Regelsystem verzichten bzw. gleich ein Storytelling-Systeme spielen.
das wäre soooo schön.
Aber im Grunde stimme ich dir zu, Regeln sind für Spieler die ohne Regeln den Spielspaß für andere reduzieren.
Also Zauberschmied (und dessen Fähigkeiten) klingt extrem nach Nils, die Tiermagie irgendwie nach Lars. Golem könnte Simon sein (wegen dem zusammenbauen, was angesprochen wurde).
Ich bin echt gespannt, wer da mitmischt.
Also Nils.
Ernsthaft. In einem System ohne Regeln würde der komplett Riot gehen. Ich möchte nicht abstreiten, dass das für den Zuschauer lustig sein kann, aber Mitspieler und Spielleiter hätten ordentlich zu leiden.
Genau das denke ich nämlich nicht. Dann würde es tatsächlich nur eine stringent erzählte Geschichte sein. Der Fokus auf Talente und Würfelwürfe sind ein enorm wichtiger Teil, da sie Ereignisse ermöglichen, die es sonst nicht gegeben hätte und nicht vorausplanbar sind.
Wenn ich eine stringent erzählte Geschichte haben will, dann gucke ich einen Film oder lese ein Buch.
Dachte ich auch, aber mittlerweile ist es ja ein Two-Shot und da sind Gäste wieder möglich. Wäre auch logisch, da ja einer der 4 eine Überraschung sein soll