ich würde es interessant finden wenn uns gamern mal erklärt wird wie ein (blockbuster)-game von der pike auf entsteht. mich wundert es schon sehr lange das es kaum noch innovative gameplays gibt; alles nur hochglanz polierte grafikschlachten aber gameplay komplette fehlanzeige. an der diskussionsrunde sollten ede (buddie von hammes), dennis, simon oder collin teilnehmen . zudem könnte ich mir für dieses thema sehr gut HANNES APPELL (ex-giga-games) vorstellen da der jawohl iwas mit crytek zutun hat. angsprochen sollten unterschiedliche dinge wie “bessere KI”, “innvotives gameplay”, “was ist machbar was (noch) nicht”, “die zukunft des gaming” (…) werden. dennis hat sich des öfteren auch schon ausgekotzt. “ich will das köpfe rollen, das es bestimmt trefferzonen gibt…”. zudem könnte man die unterschiedlichen bereiche beleuchten: design, programmierung, storyboarding, marketing usw…dazu halt fachleute einladen!
So ein Blockbuster game wird schon mal so 5 Jahre lang produziert. Da “von der Pike auf” einen Laien alles erklären würde in eine ziemlich lange Dokureihe enden. Außerdem glaub ich nicht, dass sich die Publisher (EA Ubisoft etc.) bei dem unfertigen ganze gern über die Schulter blicken lassen.
Mich würde es aber auch sehr interessieren.
Ich kenne das von KingArts Games die grade das Spiel zur Romanreihe “Die Zwerge” von Markus Heitz machen. Die haben auf YouTube immer wieder so den momentanen Stand gezeigt und wer was wie macht.
Für die Gesprächsrunde muss auch das Spielgenre festliegen. Es hat wohl keinen Unterhaltungswert wenn sich jemand über Rpgs auskotzt und ohne dass etwas Diskussion hinein kommt der andere über FPS reden möchte.
Und eine reine Runde a la “wie könnte Game XY besser sein” ist wohl ein Fall für Almost Daily und daher wohl sehr unwahrscheinlich ein eigenes Format
natürlich sollten auch profi spielhersteller an der runde teilnehmen. auch muss nicht jedes kleines detail erklärt werden. wie gesagt. mich wundert es nur das es in der schnittmenge viele spieler doch ähnliche wünsche gibt. auf die industrie nicht auf diese wirklich eingeht. da wird lieber noch das 20. CoD oder A.C produziert. scheinbar sind viele mit dem monotonen einheitsbrei zufrieden. ggf. kennen viele (jüngere) auch leider nix anderes…normalerweise würd ich denken man sammelt 20 punkte die in das game rein MÜSSEN und hält an diesen fest. in meinem fall wäre es:
spielinterface wie guild wars 1 (zum teil auch das handelsystem mit ein paar verbesserungen)
zufallgen. items (ggf. auch dungeons) und hardcore mode wie in diablo
maximal 6 klassen/rassen
charaktere und deren items sollten in eine mögliche spielfortsetzung mitgenommen werden können (ssi goldbox tradition)
dusterheit von dark souls (keine teletubbie oder roboter- tierrassen) - blood & violence
Ich würds mir ansehen, aber es wird wohl wunschdenken bleiben, denn bei großen Games ist ja bis zum Release Geheimhaltung angesagt.
Falls sie jemanden von einem renomierten Publisher vor die Linse bekommen (was auch unwahrscheinlich ist, schließlich ist genau dafür die E3 und Pressevorstellungen da) wird dieser ganz genau vorgeschrieben bekommen was er zeigen und sagen darf.
Die Industrie kann oft nicht handeln, weil wie gesagt: Das Spiel wird seit Hausnummer 3 Jahren entwickelt und jetzt kommt die Community mit “macht das und jenes nicht” das ist natürlich viel zu spät um noch große Veränderung zu machen. Aber es stimmt schon dass einige Reihen (in meinen Auen vor allem CoD) festgefahren sind.
vieles kann man doch an spielen erklären die bereits raus sind…auf hannes appell hätte ich mal wieder bock. der hat doch mal iwas mit monkey island unter crytek angestellt bzw. anstellen wollen. der ist ja ganz gut in der industrie verwurzelt; zudem ein witziger dude
im prinzip müssen da auch keine internen geheimnisse ausgeplaudert werden. mich interessiert es nur warum es was innovation angeht einfach null komma null weiter geht. das letzte kreative waren mmorpgs und minecraft. jetzt sind scheinbar viele so verzweifelt das sie alte snes/megadrive oder pc klassiker in einer aufgebohrten fassung auf den markt werfen…da fass ich mir schon iwie an den kopf und denk mir “kann doch nicht sein” (aus nostalgischer sicht natürlich in vielen fällen okay)
Problem: Ein AAA-Titel MUSS das Geld wieder einfahren was es kostet, bei 3-4 Jahren Entwicklung kostet das VIEL und man setzt lieber auf Konzepte die schon funktionieren (siehe FIFA, BF, COD, FarCry, Tomb Raider usw) denn sonst ist nicht nur der Publisher pleite sondern auch der Entwickler (beide strecken das Geld ja vor ohne in den 3-4 Jahren je etwas daran zu verdienen was sie Produzieren)
Generell fängt die Spieleentwicklung bei einem Konzept an, sprich man überlegt sich was für ein Spiel man macht, in welcher Zeit soll es spielen, 1st- oder 3rd-Person, Grundlegende Dinge wie das Prinzip (Shooter, Puzzle, Simulation usw), erst danach fängt man an mittels Tag-Clouds Stichworte zu sammeln, diese zu bündeln und dann daraus ein Konzept zu erstellen wo festgelegt wird worum es geht, erst dann geht man an die Details und fängt an auszuarbeiten mittels Entwürfen wie das Spiel aussehen soll, den Stil festzulegen, die GUI-Elemente zu skizzieren usw (habe das Thema 2 Jahre lang in form eines Privaten Studiums gemacht)…
