Twitch als Streamingplattform

Zumindest nicht als „victim blaming“. Der Begriff ist hier ja mal komplett falsch. Und wenn Farbenfuchs selber zugibt, dass es scheiße von ihr war Baso mit reinzuziehen, sollte man das als unbeteiligter vielleicht auch. Und ich verstehe hier Baso voll. Die explizite Nennung in dem ersten Twitterlong hat einfach eine ganz andere Implikation als, wenn Leute nur wissen, die wohnt halt mit Vlesk zusammen. So wurde aber ein Zusammenhang suggeriert, der wohl gar nicht bestand.

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Alter, was hat sie denn als Person falsch gemacht? Sie hat niemanden genötigt oder so. Und ihre Erklärung warum sie glaubt, dass sich Vlesk geändert hat halte ich für sehr nachvollziehbar. Mir scheint es so als wollen hier paar wirklich nur unbedingt einen Shitstorm haben, weil sie lange keine Mistgabeln benutzt haben

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Es geht doch um den Kontext. In einem Statement zu sexuellen Übergriffen Streamausfälle von „ein paar Tagen“ überhaupt zu erwähnen ist ziemlich doof. Eine solche Gegenüberstellung hat da nichts zu suchen, selbst wenn sie inhaltlich zutreffend ist.

Und die bemühte Verwendung des Begriffs „unangenehme Erfahrung“ ist absurd. Ich bin heute morgen an einer stinkenden Kläranlage vorbeigefahren. Das war eine unangenehme Erfahrung. Gleichzeitig wird das dann mit krassen Adjektiven (traumatisch) belegt. Für mich nicht stimmig.

Wäre das mein persönliches Umfeld: Es gab jetzt 3 „Vorfälle“? Das sind keine Ausrutscher, sondern Muster. Ich hätte Probleme damit so schnell jmd. abzukaufen sich geändert zu haben. Praktischerweise fällt sein Wandel wohl zeitlich gut zusammen mit seinem Twitch-Aufstieg.

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Ich finde nicht. Sie gibt Farbenfuchs die Schuld dass sie nicht streamen kann. Für mich trägt die Schuld daran aber Vlesk ohne den es die ganze Situation nicht gegeben hätte.

Zum Rest sage ich ja gar nichts. Und nochmal die Frage:

Wenn ich nichts übersehe sagt Farbenfuchs nur dass Vlesk und Baso sich zum Zeitpunkt des vermeintlichen Übergriffes bereits gut kannten und sie ihm daher vertraut hat, oder übersehe ich da was? Wenn es wirklich nur das ist ist der Name doch absolut austauschbar und zieht sie nach meinem Verständnis da keinen Millimeter mit rein.

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Soweit ich das verstanden habe, wurde sie durch die Nennung darauf angesprochen, musste sich dadurch mit dem Text auseinander setzen, was bei ihr eigene Erfahrungen zurückgeholt hat. Sonst macht der komplette Abschnitt zu Retraumatisierungen keinen Sinn. Ich bin da vollkommen bei @Lassic Einschätzung.

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Verstehe auch nicht so ganz den „Hass“ gegenüber ihrem Statement gerade. Sie hat sich überhaupt nichts zu Schulden kommen lassen… Dass sie sich darüber beschwert, dass sie jetzt damit reingezogen wurde, kann ich verstehen. Auch wenns wohl schlauer gewesen wäre, es nicht zu erwähnen, wie man sieht.

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Das ist nicht was der Begriff victim blaming bedeutet. Aber hauptsache einfach mal ein Buzzwort in den Raum geworfen.

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Wobei es eben schwierig ist ein passendes Wort zu finden, wenn eben verschiedene Meinungen existieren was passiert.

Gut möglich. Aber ich bleibe dabei, dass sie auch ohne diese explizite Nennung eben wegen der bekannten Beziehung zu ihm drauf angesprochen worden wäre. Fände es absurd wenn man davon ausgeht dass das sonst nicht der Fall gewesen wäre.

Aber gut da werden wir hier nie auf einen Nenner kommen denke ich.

Übrigens noch ein Punkt den ich glaube ich von meiner Seite noch nicht klar gemacht habe: Ich zweifle nicht an dass er sich geändert hat und auch nicht, dass er insgesamt inzwischen wohl ein guter Typ ist. Dahingehend finde ich Basos als auch sein eigenes Statement völlig in Ordnung.

Kläre mich auf: Der Begriff bedeutet doch dass man dem Opfer die Schuld an etwas gibt und den Täter da raus lässt oder gar verteidigt. Hier ist die Tat „Baso kann nicht streamen“ und daran soll nun Farbenfuchs Schuld sein? Da fehlt mir Vlesk in der Gleichung.

Aber auch da werde ich es nun gut sein lassen. Man muss ja als Außenstehender nicht alles tot diskutieren wenn eh keine Einigkeit in Sicht ist.

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Nein er bedeutet, dass man dem Opfer die Schuld für die Tat gibt. Ein Opfer oder traumatisiert zu sein ist aber kein Freifahrtschein mit dem man dann jede Schuld für eigene Fehler, die unabhängig von der ursprünglichen Tat sind, auf den Täter abschieben kann.

Ich finde Basos Statement eigentlich ganz gut. Aus ihrer Sichtweise heraus völlig nachvollziehbar.
Vielleicht etwas unempathisch zu sagen, dass sie jetzt nicht streamen kann, ich glaube aber tatsächlich, dass Streamer mit einer so großen Followerschaft mehr auf die parasozialen Strukturen angewiesen sind, als man denkt. Ich kann ihren Frust jedenfalls verstehen, dass sie jetzt mit dem Thema konfrontiert ist, als Unbeteiligte aber am liebsten alles so hätte wie vorher. Naiv, aber ich kann verstehen, dass man sich so etwas wünscht. Für Leslie gilt da das gleiche, nur auf einem ganz anderen Level, das Ganze gar nicht erst durchlebt haben zu müssen.
Ich denke daher kommt das Unverständnis, beide Ungerechtigkeiten zu vergleichen, obwohl Baso das gar nicht tut. Sie schildert einfach ihre Sichtweise - ist ja schließlich auch ein Statement und kein Dialog (den sie wohl gesucht hatte).

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Ich persönlich versteh die Aufregung darum, dass Basos Name genannt wurde, auch nicht so ganz. Sie wurde deswegen drauf angesprochen oder gar hineingezogen? Seh ich ehrlich gesagt nicht so.
Klar, in so nem Zusammenhang sieht man ganz sicher nicht gern seinen eigenen Namen, aber er diente ja nur zur Erklärung, warum man Vlesk damals vertraut hat. Dass er und Baso BFFs sind, weiß ja wirklich fast jeder. Selbst ich, die die beiden nicht wirklich verfolgt. Baso wär vermutlich eh auf das Statement angesprochen worden, egal ob da ihr Name drin steht oder nicht.
Dass für Baso die ganze Situation richtig scheiße ist, steht außer Frage. Aber meines Erachtens nach hängt sie sich an den falschen Dingen auf, um sich hier als Opfer dazustellen. Sie hätte so oder so nicht streamen können, sie wär so oder so auf die ganze Sache angesprochen worden, sie hätte so oder so sich mit Vlesk über das Thema unterhalten müssen. Es hätte sich an ihrer aktuellen Situation gar nichts geändert.

Aber gut, ist auch einfacher so von außen heraus das ganze zu beurteilen. In ihrer Haut möchte ich gerade nicht stecken.

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Sehe ich absolut genauso. Und sie sind nicht nur gut befreundet (mindestens), sondern on top wohnt sie als Streamerin mit Vlesk zusammen, der sich übergriffig gegenüber Frauen verhalten hat. Da steht sie so oder so automatisch mit im Fokus, unabhängig davon, ob sie am Rande in irgendwelchen Statements erwähnt wird.

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Genau hier liegt ja auch der Hase im Pfeffer.
Farbenfuchs suggeriert hier, sie hätte Vlesk vertraut, weil Baso ihm ja auch so vertraut. Vlsek hat also einen „Vertrauensvorschuss“ (wenn das ein Arsch wäre, dann wäre Baso ja nicht so dicke mit ihm) bekommen.
Aber wenn Vlesk und Baso 2015 noch gar kein besonderes Verhältnis hatten, ist die Aussage schon ziemlich deplatziert und dann kann die Einordnung von Farbenfuchs warum sie Vlesk vertraut nie so stattgefunden haben, wie sie sie in ihrem Statement schildert.
Ich kann da schon verstehen, dass Baso angefressen ist.

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Mal von jemandem, der die beiden (und 98% dieser Streamer-Bubble) überhaupt nicht kennt und entsprechend gar keine Ahnung von irgendwelchen Beziehungen untereinander hat: Ich habe es im Statement von Farbenfuchs von Anfang an genau so gelesen. Nämlich, dass sie (Baso) der Grund ist, warum Farbenfuchs eine Art „Grundvertrauen“ gegenüber Vlesk hatte. Ich wäre NIE auf die Idee gekommen, dass sie (Farbenfuchs) irgendwas anderes implizieren wollte, als eben genau das.

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Soweit ich weiß hat sie selbst mit psychischen Dingen zu kämpfen und streamen ist dann immer etwas, was ihr gut tut. Sie hat ja auch eine wirklich nette Community.

Ich weiß nicht was ich von dem Absatz halten soll, dass sie nicht streamen kann und Probleme mit Kooperationspartnern hat.

Meiner Meinung sehr sehr unnötig bei so einem Thema das zu benennen.

Dennoch, ist es interessant auch Basos Standpunkt zu hören, auch wenn ich persönlich das Gefühl hatte, dass bei Leslies Statement Baso nur recht nebensächlich genannt wurde. Ich meine, das gesamte Vertrauen lag ja nicht nur wegen Baso, sondern weil Vlesk ja auch zu der Zeit einen gewissen Streamer*innen-Freundeskreis hatte.

Aber ist nur meine persönliche Einschätzung

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Ja gut, das stimmt. Die Frage ist, wie sehr war das Leslie bewusst, dass die damals gar nicht so dicke Freunde waren? Baso hat bei ihm übernachtet (ok, war wohl noch ne dritte Person involviert), da kann man ja schon denken, dass da ein gewissen Vertrauensverhältnis herrscht.
Wenn sie beide selbst nicht gut genug kannte und einfach aus der Tatsache heraus für sich interpretiert hat: „Die kennen sich gut, die mögen sich, ich vertraue Baso, also kann ich wohl auch Vlesk vertrauen“, dann ist das ja in dem Moment für sie schon eine legitimne Begründung, auch wenn sich nachher rausstellt, dass sie das damals fehlinterpretiert hat.

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Nachdem mir Baso (neben natürlich den Opfern) leid getan hat, was ich auch artikuliert habe, schwächt sich das gerade nach Lindas Statement ein wenig ab.

Da verwenden Vlesk und die unbekannte Person den Begriff Vergewaltigung bis vor einigen Tagen selbst (Aussage von Vlesk), aber Leslie soll jetzt schuld an dieser Art der Beschreibung der Ereignisse sein (obwohl von beiden Beteiligten so genannt)?

Aufgrund der engen Verbindung zwischen Vlesk und Baso kann ich verstehen, warum Leslie nach dem LongTweet auf einen Kontakt mit Linda verzichtet hat. Baso wäre so oder so reingezogen worden, eben wegen ihrer (auch örtlichen) Nähe zu Vlesk (enge Freundschaft bzw. Beziehung), auch in der Hinsicht, ob Vlesk beispielsweise von finanziellen Zuwendungen an Baso von Zuseherseite auf indirekte Weise (gemeinsame Wohnung) partizipiert.

Die Schuldfrage an ihrer eigenen Lage hauptsächlich wegen der kurzen namentlichen Nennung auf Leslie zu schieben, finde ich enttäuschend - da sollte sie ihren Blick lieber ins Zimmer nebenan richten.

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Leslie soll wohl einfach auch Schuld sein, dass besagte dritte Person nun wieder involviert ist, obwohl sie das gar nicht gewünscht hat. Trotzdem weiß diese ja, wer da gemeint ist. Daher der Begriff Retraumatisierung. Sie wurde halt überrumpelt.

Und in Statement 1 auf welches sich Baso bezieht klingt es schon nach „Wenn Baso nicht damals schon so dicke mit Vlesk gewesen wäre, wäre es gar nicht dazu gekommen“. Das würde mich auch ärgern.

Das dieser kurze „nicht streamen können“ Absatz so herausgepickt wird ist irgendwie komisch, darum geht es doch in Kern gar nicht.

Bei allen Statements der letzten Tage merke ich hier wieder, dass die Leute einfach viel zu viel missinterpretieren, oder sich nur die Textfragmente heraus ziehen, die zu ihrer Agenda passen.

Ich würde niemandem diese Twitlonger-Dinger empfehlen.

Das Leslie über das ganze Wochenende nicht auf Basos Kontaktsuche eingegangen ist, kann man hier auch als Mitgrund aufführen, ansonsten wären wohl sowohl Leslies Korrekturstatement als auch das gestrige von Baso etwas anders ausgefallen.

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