Twitch und YouTube -Streamer in der Öffentlichkeit

Das machst du aber i.d.R. auch nicht mehr mit 40+.

Denke es wird sein wie überall in der Selbstständigkeit, manche sind vernünftig und sparen/legen was fürs Alter an und andere denken es geht ewig weiter, was es dann irgendwann aber doch nicht mehr tut und dann wirds eng.

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Die cleveren haben ja davor studiert oder studieren nebenbei irgendwas.

Plus erfolgreiche Streamer können ja auch gut zurücklegen.

Die dummen natürlich die bei 10 000 monatlichen einnahmen dann auch einen 10 000€ lebensstil pflegen und das mit 30 oder 35 auf einmal aus ist, sind dann eben selbst schuld.

Plus vermute wie zb in der Computerspielbranche oder Computerzeitschriftenbranche.
Über die Zeit entsprechende Connections schaffen dass man irgendwann immer eine fallbackhat, zu Medien oder Entertainmentkonzert zu wechseln.

So wird es wohl sein.
Die Madeira Streamer werden wohl wissen wie es geht. :beanderp:

Vlesk war ja auch Mitgründer einer aktuell gut laufenden Agentur für Influencer-Marketing, also im Hintergrund wird er schon was finden.

Und ansonsten muss man sich bei den Vollzeitstreamern auch das durchschnittliche Alter anschauen, da sind die meisten halt höchstens 30, da machen sich in den meisten Branchen viele wenig Gedanken um Altersvorsorge, aber klar, als selbstständiger sollte man das umso eher.

Ich bin auch nicht sicher wie ernst Matteo das immer meint. Er gibt natürlich kein Geld aus außer für Essen und verdient aktuell sicher gut, aber von den Rücklagen muss man ja irgendwann auch noch 20+ Jahre leben ohne wirkliche Rente. Und er ist halt 40.

Aber ich bin immer wieder überrascht wie viel Bildung einige mitbringen, aber das wird mittlerweile wohl eher weniger, Fibiii war mit 17 halt Vollzeit-Streamerin, Reved direkt nach dem Abi nach Madeira, aber dann hat Dilaara eben auch einen Master in Biochemie.

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Ach Matteo lässt alle nur einfach sehr gerne im Unwissen darüber, aber er ist schon sehr sehr klug, klug genug um zu wissen das er sich was zurücklegen sollte.

Gestern oder vorgestern wurde mir Fibiii auf der Frontpage gezeigt, hab sie das erste mal gesehen, irgendwas um die 6k an Zuschauern nur weil die JBL Kram vorgestellt hat, also denke mal die macht ordentlich Kohle. Klar kann auch alles verprasst werden, aber dann hat sie auch selber Schuld wenn sie dann später ohne nichts da steht.

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Hat er nicht vor ein-zwei Wochen oder so eine eigene Kleidungsmarke gegründet?

Ich meine, er hat ja selber schuld was er gemacht hat.
Und auch wenn seine Zuschauer weniger geworden sind, hat er ja immer noch eine Anzahl an Zuschauer, was 85-90% der Streamer*innen nicht haben.

Dass er nun schwieriger Partner und Streamkollegen findet ist eben der Preis.

Aber wenn es ihm mental nicht gut tut, dann kann er versuchen außerhalb der Kamera was zu unternehmen oder eben einen ganz anderen Job anzufangen, was vielleicht weniger Geld bietet aber dafür mental angenehmer ist.

Aber so wie ich mir das vorstelle ist, dass er einen kleinen hiatus machen wird und dann wieder und konstanter streamen wird.

so ein 50k-100k follower influencer zu sein muss doch sau hart sein? du kannst doch gar nichts zurücklegen? entweder du wächst oder du zerstörst deine zukunft. Bsp. aus der Hüfte Edopeh, kalle, mrmoregame usw.

Die machen das ja hauptberuflich und ich kann mir nicht vorstellen wie das auf dauer gut gehen kann. du willst ja nicht mit 50 noch in ner 1-Zimmerwohnung gammeln :smiley: irgendwann muss der cut kommen und man geht backstage, so wie es die beans nicht gemacht haben :wink:

Generell so Themen, wo auch jeder Arbeitnehmer sich Gedanken machen muss oder sollte. Berufsunfähigkeit, kann ich mir halt bei Content Creator ziemlich schwer vorstellen, dass das in Versicherungen abgedeckt ist? :sweat_smile: Aber man sieht doch mental, wenn du auf einmal nicht mehr vor die Kamera kannst, dann fällt dein Job und Einnahmequelle weg. Bei Mahluna hab ich letztens in ihre Tweets gelesen, dass ihr gesundheitlich auch nicht so gut ging und sie wohl nicht lange sitzen kann oder darf (Beine, Thrombose etc.).

Anderes Thema, wo ich gerade oben auch noch Madeira gelesen hatte. Anscheinend müssen sich deutsche Content Creators und Influencer wohl ranhalten, wenn man noch rüber will:

Scheint bald für Neuankömmlinge nicht mehr so lukrativ zu sein Madeira, außer man ist wirklich nur wegen der Sonne und Luft da. Bestehender Status ist zehn Jahre ab Erstanmeldung gültig. :eyes:

Portugal schafft NHR-Status 2024 ab - Was dies bedeutet — Perspektive Ausland Podcast.

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/twitch-die-steuerflucht-nach-madeira-wird-bald-endlich-ein-ende-haben/ar-AA1krkPc?ocid=finance-verthp-feeds

Edopeh ist erst seit diesem Sommer Vollzeitstreamer, vorher hat er ganz normal gearbeitet, also da is nix mit 1 Zimmerwohnung und kein Geld haben etc :smiley:

das schlau von edopeh. rein theoretisch hätte er als normaler AN Haus mit Kredit usw. finanzieren und dann in die Selbständigkeit wechseln können. Mit der neuen Asche dann alles abzahlen. So als Streamer Kredit zu bekommen, stelle ich mir auch schwierig vor. Guck mal ING meine Donos von 01.2022 :smiley:

Hollywood Matze, Steve Benthin, um mal andere Kreise zu nennen :smiley:
es gibt unzählige Beispiele, die dann irgendwann dumm dastehen, wenn die halbwegs erfolgreiche karriere um ist.

so ein kollektiv wie bonjwa oder halt rbtv macht es da cleverer. die leute verdienen zwar weniger, sind aber sozial abgesicherter und haben später weniger probleme.

Wobei das bei RBTV nochmal was anderes ist als bei Bonjwa.
Ich glaube das bei RBTV so ziemlich alle eine Jobbezeichnung haben mit der man sich später in der Medienbranche irgendwo mit Berufserfahrung bewerben kann.
Wenn du reiner Streamer/Host bist, stelle ich mir das schwieriger vor.

Niklas hat Informatik studiert, Matteo eine abgeschlossene Ausbildung und Physik studiert. Nur Leon fällt da raus, im Hintergrund haben alle studiert.

Die Piets haben auch alle ein abgeschlossenes Studium.

Das meinte ich, Streamer in dem Alter haben eher vorher nochmal was gemacht, weil man sich vor 10+ Jahren ja nicht sicher sein konnte, ob man mit streamen wirklich langfristig genug verdient. Heute kannst du dir schon im Schulalter eine Community aufbauen und siehst dann gar nicht, warum du dann noch eine Lehre oder ein Studium anfangen solltest, wenn du ja monatlich schon mehr verdienst, als du wahrscheinlich jemals in der freien Wirtschaft machen würdest.

Und wenn jemand wie Mahluna irgendwann kürzer treten sollte, wäre sie ja sofort eine der besten Beraterinnen für Leute, die neu in der Branche sind.

Eine Gefahr ist das wirklich eher für die unzähligen Streamer, die nur mit unter 200 Zuschauern im Schnitt über Jahre ihren Unterhalt bestreiten und vielleicht keine Ausbildung haben.

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Falls man nur auf Berufsbezeichnung schielt mag das sein, aber ich denke schon, dass der ein oder andere neben den Videospielen auch noch andere Dinge für sich macht. Planung, Papierkram, Social Media, mit irgendwelche Cutter oder andere zusammenarbeiten. Da werden wohl einige Skills trotzdem nützlich sein. Außer du machst wirklich nur den Rechner ab, zockst acht Stunden und hast alles aus der Hand gegeben.

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Mag sein aber als neuer Arbeitgeber will ich schon was in der Hand haben, Jobbezeichnung, Arbeitszeugnis etc. und nicht nur „Hab ich alles nebenbei gemacht, trust me bro.“ :beanlul:

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Grad bei Edo denk ich das der sich das alles sehr gu überlegt und entsprechend abgesicher hat. Er ist ja auch nicht einfach so zum Vollzeitstream gewechselt sondern hat erstmal ein Jahr sabatical genommen und in dieser Zeit seinen Stream weiter aufgebaut. Und erst als das gut genug funktioniert hat hat er den letzten Schritt gemacht vollkommen zu wechseln.

Und Gronkh redet auch öfters mal über diese Themen und ist da recht offen. Er hat jetzt schon mehrere Unternehmen die unter seiner Holding zusammengefasst sind und es sollen wohl noch 2 weiter in nächster Zeit dazu kommen. Der Gedanke dahinter ist das eben nicht nur er sondern auch Leute in seinem näheren Umfeld für die Zukunft abgesichert sind. So hat er mal erzählt das während Corona eine kurz vorher gegründete Firma nichts machen konnte eben wegen der Pandemie. Da war nur eine Person angestellt die nichts machen konnte aber er wollte sie auch nicht entlassen und hat das Gehlat eben durch seinen Stream und Firmen finanziert.

Ich denke aber grad bei den jüngeren solostreamern wird das ganz anders aussehen. Grad in den letzten Wochen kamen ja immer wieder Meldungen von Streamern die verschuldet sind etc.

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So schauts aus, Arbeitgeber wollen auch Berufserfahrung sehen und wenn man dort große Lücken aufweist dürfte es schwer werden genommen zu werden.

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ja das geht mir auch so
Ich mein ansich gab es das schon immer.
Fanatische boygroup Fans, beatles Fans, oder von Schauspielern was auch immer.
Aber die haben sich nicht auf sozial Media bekriegt. Untereinander oder direkt die andere prominente Person angegangen auf deren Konzert, wenn man bei der Analogie bleiben will.

Wie so manch andere Auswüchse bei social Media ist das einfach bedenklich bis gefährlich, aber ich wüsste auch nicht wie man das eindämmen will, wenn die handelnden Personen das nicht wollen.

Naja… ich erinnere mich da an son paar Sachen zwischen Slipknot und Limp Bizkit und deren Fans (inklusive „Kill Fred Durst“ Shirts auf nem Festival auf dem ich war).
Oder auch alles mögliche zu Justin Bieber…

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Dann machst du das mit Referenzen, wenn du mit vielen zusammengearbeitet hast. Kein Plan.

Aber ja, ich weiß. Wir lieben unsere Abschlüsse, Zertifikate und Arbeitszeugnisse um nachweisen zu können, dass man im nächsten Job spannende Excel-Tabellen oder Präsentationen erstellen kann und auch gern in wichtigen Calls sitzt. :eyes:

Zu Mal doch auch manche Nachweise Blabla sind, ich sage „Ich habe XYZ…“ gemacht, schmücke das in der Bewerbung aus und im Arbeitszeugnis steht auch die typischen Floskeln drin plus die Tätigkeiten, die man HR vorher gegeben hat. Mag zwar von Unternehmen zu Unternehmen auch anders sein und meine Sicht auf diese Arbeitswelt ist zu zynisch, aber naja. :smiley:

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Bei den größeren Streams werden die Personen dahinter mit Sicherheit Rücklagen und auch eine entsprechende Beratung haben. Das passiert eigentlich ganz von allein, weil die jeweiligen Banken ein Interesse daran haben größere Kunden nicht zu verlieren und auf diese zugehen. Wer das dann natürlich ausschlägt und lieber den „Schmeiß die Kohle durch den Club“-Lifestyle fährt, die haben dann natürlich Pech gehabt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Großen später Probleme haben werden. Die sollten bereits jetzt genug Mittel haben, um 20+ Jahre ohne neue Einkünfte zu überstehen und dabei gut leben zu können.

Und Bildung ist ja auch bei vielen vorhanden.