Über Religion

Ja, ganze ist in der katholischen Kirche glaube ich auch erst im 18. Jahrhundert aufgekommen.

Mir gefällt die ältere Schöpfungsgeschichte viel besser, dass ist viel mystischer und da stellt sich die Frage auch überhaupt nicht. Der Geist der über dem Wasser schwebt und die große Leere finde ich ein sehr schönes Bild.

Ja, aber die das ganze alte Testament ist schon sehr vom patriarchalen Stammesleben geprägt.

Grade wenn man nach Afghanistan schaut, habe ich das Gefühl, dass dort die Zeit vor ca. 3000-4000 Jahren stehengeblieben ist.

Solche Aussagen finde ich ziemlich interessant. Ich glaube du hast da ein paar Nullen zu viel.
Wir hatten hier in Deutschland vor einigen Jahren noch sehr viele Dinge die uns heute sehr komisch vorkommen. Erst seit 1997 ist die Vergewaltigung in der Ehe strafbar (https://de.wikipedia.org/wiki/Sexualstrafrecht_(Deutschland)), gerade mal seit etwas mehr als 100 Jahren dürfen Frauen wählen.
Um nur zwei Dinge zu erwähnen.

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Darauf wollte ich eigentlich gar nicht hinaus. Es ging mir eher darum, eher das die Gesellschaft nicht sehr vom Stammes leben geprägt ist.

Viel wichtiger und auch Hauptgrund, warum es das Ding gibt: Sie ist Begründung für einen freien Tag in der Woche. :wink:

Das zum einen, dann kam eben auch der Übergang zum städtischen Leben mit der Einführung eines „Königtums“ (wobei man da in der Fachliteratur neben „König“ auch solche Begriffe wie Stammesführer oder Warlord findet).

Ja, das auch :grinning:. Ist schon interessant, dass die Menschen damals die Beobachtung gemacht haben, dass ein Tag Pause in der Woche nicht so schlecht ist.

Und danach singt das ganze Forum bitte im Chor

Und dann

:eddyugh:

Kannst du Gitarre spielen?

Leider nicht, aber ein bisschen Orgel / Klavier.

:smirk:

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So sehr ich Latein als Sprache mag, aber das halte ich für wenig sinnvoll.

Ich war mal aus Neugier mit ner Freundin in der Unterkirche im Stephansdom auf ner lateinischen Messe.
Das war irgendwie aufregend. Man hat sich gefühlt, als ginge man zu einem Geheimtreffen.

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Ein Hoch auf die Popkultur, bei der alles mystische mit lateinischer Sprache unterlegt wird :sweat_smile:

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Ich meinte viel eher den Weg dahin. Am Hauptaltar vorbei, wo in meiner Erinnerung auch gerade ein Gottesdienst war, oder zumindest wurde der vorbereitet, richtung Katakomben in die Unterkirche.
Dann sitzt man in der kleinen Kapelle unter der Erde und wartet bis es los geht.
Wir hatten ständig das Gefühl von den Besuchern der Messe kritisch beäugt zu werden, weil wir da bestimmt schon aufgefallen sind, so als Mitte 20 Jährige.
Dann geht die Messe los. Latein ist sowieso eine super Sprache.
Aber die Messe war weniger aufregend, als das ganze drumherum irgendwie. Vom Entschluss fassen da hin zu gehen angefangen.
Ich weiß noch, dass wir uns nachher ins kleine Café gesetzt haben, Vormittags wohlgemerkt, einen Wein getrunken und über Schrödinger und Zeilinger gesprochen haben haha.

Wieso denn das? Sag mir nicht, dass du es für sinnvoll hältst, dass die Leute verstehen, was die Kathos da erzählen.

(Das war im Übrigen wirklich der Grund, warum meine katholischen Großeltern wenig angetan davon waren, dass man in Deutschland in den 1960er Jahren von Latein auf Deutsch umgestellt hat; auf einmal musste man das verstehen, was die sagen. War furchtbar.)

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Und wieso hats Luther damals dann für sinvoll gehalten? :kappa:

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Luther hat nicht für sinnvoll gehalten, was die Kathos erzählen.

Aber er wollte, dass das nicht sinvolle verstanden wird… :gunnar:
Oder war das eher ein Anliegen von Hus?

Sagen eh alle mehr oder weniger dasselbe

Aber @Niklas_Schier sagt doch nicht dasselbe wie Franziskus oder Schönborn… :beanpoggers: