Naja das kann durchaus sein aber dann wäre er kein Einzelfall.
Er hat viele Drogen genommen und das Blei kann auch eine der Sachen sein.
Seine Persönlichkeit ist zu komplex um alles auf das Blei zu schieben.
Ich habe letztes Jahr einen zweistündigen Vortrag über ihn gehalten und bei ihn lief einfach alles schief.
Die Soldaten seines Vaters haben ihn gemobbt weil er als zu kleines Kind in viel zu großer Soldatenuniform lächerlich war, dann wurde sein Vater vergiftet, als er dann bei seiner Mutter war wurden seine Mutter und seine Geschwister von Tiberius getötet, dann hat Tiberius ihn aufgenommen weil er einen Nachfolger brauchte, ihn als Lustsklaven missbraucht, ihn bei Folter zusehen und mitmachen lassen und Caligula hatte Angst dass er doch nicht auf den Thron kommt und stattdessen auch getötet wird, darum musste er Tiberius im Schlaf töten.
Danach begann sein Leben im Drogenrausch als neuer Imperator, er hat ja viel Geld verschenkt und Gebäude für das Volk bauen lassen aber als er herausfand dass das Volk nur nett zu ihm war weil er mit Geld um sich warf sah er sich als Retter der nicht genügend Dank vom Volk bekam und der Senat verachtete ihn weil der die Staatskasse für seinen Unfug leer räumte.
Das lässt sich also nicht alles alleine auf eine Bleivergiftung schließen. Er war einfach nur zynisch, böse und wahnsinnig am Ende.
Nachtrag: Caligula war beliebt bis er eine schwere Krankheit hatte. Dann wurde sein viel zu junger Cousin oder Neffe zum Nachfolger ernannt. Bevor dieser aber zum Kaiser ernannt werden konnte erholte sich Caligula von der Krankheit und ließ ihn töten. Seitdem vertraute er niemanden mehr und war auf Größenwahn aus.
Das sind alles Aussagen, die wahr sein können oder nicht, aber keine Belege. Das Vorhandensein kultischer Handlungen ist ein starkes Indiz für Glauben, wir können heute weiträumig beobachten, dass dort, wo die Bevölkerung säkularisiert ist, kultische Handlungen der alten Religionen (Kirchenbesuche z.B.) binnen ein bis zwei Generationen aufgegeben oder von religiösen Kontexten (germanische Julfeiern, Jugendweihen, Opferrituale und Schreinbesuche in Asien) befreit wurden.
Ja, dazu muss ich auch sagen, dass ich schlecht meine beiden Lateinlehrerinnen als PDF verpacken kann und hierher verlinken kann… ^^’
Da kann ich auch verstehen dass du da nachharkst. Ich kann nur die Dokumentationen von ZDF Info empfehlen, da wird das öfter erwähnt, dass die Römer zwar viele Rituale aus verschiedenen Völkern haben, aber weniger selbst gläubig sind sondern eher über den Aberglauben anderer Völker lachen.
Ansonsten siehe Bellum Gallicum, da hast du die Mitschriften von Cäsar als Lateintexte. Da macht sich Cäsar regelmäßig über die Gallier lustig und verhätschelt auch deren Rituale.
Oder auch die Lehrbücher Prima Brevis, da sind teilweise alte Lateintexte (natürlich angepasst für Grammatiklektionen) in denen auch viel über das Privatleben und die Religionen der Römer geschrieben wird. Die Texte lassen darauf schließen dass Religion kein ernsthaftes Thema ist sondern mehr Kunst und Unterhaltung. Da werden sich Geschichten und Legenden erzählt aber niemand glaubt daran.
Bestes Beispiel ist der Brief von Demetrius an Marcus, über den Diana-Tempel in Ephesos. (Prima Brevis)
Da geht es darum dass ein gewisser Paulus Stunk macht und gegen die Göttin Diana wettert.
Die Anwohner der Stadt leben von den Reisenden, die sich den Tempel ansehen wollen und darum ist Diana ein Symbol für die finanzielle Existenz der Stadt. Paulus wird aus der Stadt vertrieben weil er im Prinzip das schlechtredet wovon die Leute leben.
Wirklich glauben an Diana tun nicht viele. Aber sie ist halt das Symbol der Stadt.
Das kann man eher damit vergleichen dass ein Schalke Fan in das BVB Stadion kommt und brüllt dass der BVB kacke ist. Der braucht sich nicht wundern wenn alle rufen:, BVB! Echte Liebe!" und dann eine auf die Schnauze kriegt.
Und genau so wurde das in Rom gehandhabt.
Dann kann ich nur sagen; Siehe selbst. ich habe jetzt 3 recherchierbare Quellen angegeben ^^
Bzw muss ich auch sagen dass ich auf Granit beiße, weil mein bestes Argument meine Lehrerinnen C. Humenda und A. Fiedler sind, die ich nicht als Quellen vorlegen kann und diejenigen, die mir widersprechen, wahrscheinlich keinen Latein Unterricht in der Oberstufe hatten… ^^’
Der Seitwärtstrend bei den nominalen Einnahmen bedeutet nämlich, dass die Kirchen inflationsbereinigt bis 2060 die Hälfte ihrer Finanzkraft einbüßen
Ach, komm. Als ob die Kirchensteuer in irgendeiner Form in ihre Finanzkraft reinspielen würde, das is ja wirklich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein bei diesen Dagobert Ducks.
Mit dem Verzicht auf Gebäck bei Gremiensitzungen oder dem Aufbau eines ökumenischen Beschaffungswesens für Messwein wird man dem massiven Einnahmerückgang der Kirchen keinesfalls beikommen.
Warum sollte man auch, die haben ja Geld ohne Ende und können sich genug Kekse leisten, im ganz Afrika zu versorgen.
Wenn die Gemeinde Kekse haben will, soll sie halt mal ihren Oberen aufs Dach steigen, dass die was locker machen sollen, statt das nur ganz oben zu bunkern.
Die Kirchen sollten sich stärker bewusstmachen, von wem sie finanziert werden, sagt Raffelhüschen.
Von ihren über die Jahrhunderte zusammengeklauten Immobilienfonds?
Find ich prozessual sinnvoll, man sollte als evanglische Erziehungseinrichtung auch darauf achten, dass man eben die Erziehung zukünftiger Evangelen übernimmt.
(Natürlich bin ich aber an sich der Ansicht, dass man Kinder überhaupt nicht religiös erziehen sollte und dass der Staat bei sowas nicht übermäßig die Finger im Spiel haben sollte.)
Als ob Körperverletzung nicht schon verboten wäre.
“Ich bin dafür, dass sich Eltern, die ihre Kinder in einer religiös fundamentalistischen Art und Weise erziehen, künftig strafrechtlich – und damit vor Gericht – verantworten müssen”, sagte die CDU-Politikerin.
Der Atheist in mir erkennt das als etwas, was die richtigen Konsequenzen will, der Liberale in mir knirscht da aber böse die Zähne.