US-Politik (Teil 1)

Was die Demokraten bräuchten, wäre quasi ein „moderat linker General“ als Kandidat oder zumindest Vize.

So jemand ist zb ganz schwer an den Karren zu fahren von Seiten der Republikanern weil er ganz viele Ihrer Angriffe auskontern kann.

Das Problem ist nur, keiner kann sagen, wie links Militärs, die sich als links (für US Verhältnisse) positionieren, nach der Wahl noch sind.

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Doch, bei Biden ist es deutlich anders, als bei Clinton, wegen Jan 6.

Die US-Eigenheiten sind ja aber, wie sie sind und darauf werden Wahlkämpfe und Strkturen ausgelegt. Es nützt nichts, stolz darauf zu sein dass man bei anderem Wahlsystem locker gewinnen würde.

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Wer sich übrigens einlesen will:

Geht vor allem um trans Themen, aber viel mehr, wie diese mit den allgemeinen Themen wie Wohnungsnot, Abtreibung, Sexworking-„Verbot“ (nordisches Modell), und vieles mehr zusammenhängt und wie sehr gewisse Gruppen versuchen, das trans Thema aufzugreifen, um damit allgemein Scheiße zu bauen, was viel mehr Leute betrifft, aber es geht ja gegen trans, da kann man ruhig überschießend allen die Rechte klauen.

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What… the… actual… fuck…

Ich zitier mich gerne wieder:

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Passend zum Zitat

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Das ist das Problem mit dem Faschismus und den Faschisten in der Republikanischen Partei.
Sie haben ein Monster kreiert, welches immer blutrünstiger ist, und das muss jetzt gefüttert werden.
„Mein Gegner will, dass Gesetze härter durchgesetzt werden?
Ok. Dann will ICH, dass mehr Gesetze zur Todesstrafe führen.“

„Mein Gegner will mehr Todesstrafen? Ok. Dann will ICH, dass die Todesstrafe einfacher zu erreichen ist…“

Stelle dir vor du kommst vors Gericht und wirst zum Tode verurteilt, einfach weil ein Politiker rotes Fleisch für seine Meute brauchte.

Und man muss auch bedenken, was das bezüglich Dinge wie LGBTQ+ Verfolgung bedeutet.

„Mein Gegner will vermeiden, dass Kinder in irgendeiner Form nicht-heteronormativem Ausgesetzt werden können? Ok. Dann will ich, dass auch Erwachsene das nicht mehr können.“

„Mein Gegner will, dass alles nicht heteronorme in der Öffentlichkeit unsichtbar wird? Ok. Dann will ich, dass alles nicht-heteronormative ILLEGAL wird.“

„Mein Gegner will alles nicht-heteronormative illegal wird? Ok. Dann will ICH, dass alle die gegen dieses Gesetzt verstossen nicht nur ein Strafgeld bezahlen müssen, sondern in ein „Umerziehungscamp“ müssen…“

Ich habe es schonmal gesagt, wir stehen erst am Anfang der Republikanischen Primaries. Und wir haben bereits diese Ausmassen. Wir werden noch ganz, ganz viele WTF-Momente erleben in den nächsten Paar Monaten. Und wir müssen wirklich hoffen, dass es den Demokraten gelingt der Bevölkerung klar zu machen, WIE extrem das ist. Denn da diese Dinge Schritt um Schritt passieren kann man schnell vergessen, dass nichts davon „normal“ ist und dass man bei jedem dieser Schritte aufs neue schockiert sein muss.
Denn mit jedem Schritt den die Republikaner weiter in diese Richtung machen, wird den VORHERIGEN Schritt sonst normalisieren.

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Was ich an der Sache am krassesten finde ist, dass es wirklich überhaupt gar nicht mehr versucht wird irgendwie zu verstecken oder zu verklausulieren. Anscheinend war die Redewendung doch falsch, dass wenn der Faschismus wieder kommt, er sich als Anti-Faschismus ausgibt. Nein, der Faschismus sagt einfach „Hey ich bin der Faschismus, wählt mich.“ Und die Leute wählen ihn.

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Aber müsste es dann den Demokraten nicht eigentlich leicht fallen, mit moderaten Positionen Wähler zu überzeugen, die nicht so festgelegt sind auf eine Partei bzw sogar gemäßigte republikanische Wähler?
Kann doch nicht glauben das rund 50% aller Amerikaner diese Extreme mitgehen.

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Wo die Republikaner in das eine Extrem ausschlagen, denke ich, dass die Demokraten für viele potenzielle Wähler zu sehr in das andere Extrem ausschlagen. Zumindest scheinbar.
So jedenfalls mein Eindruck.

(und ja, Republikaner viel extremer und schlimmer)

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Ich würde mal behaupten, die Demokraten haben die letzten 3 oder 4 Wahlen gewonnen und die 4 oder 5 Wahl werden sie wahrscheinlich auch gewinnen. Grade mit der Abtreibungspolitik haben sie sich die Republikaner selbst in den Fuß geschossen. Da werden sie in der Mitte nicht sehr viel holen, wenn das so weiter läuft. Und ich würde mal sagen, bei den moderatoren republikanischen Wählerinen auch nicht.

Fakten😋: „… Renaissance art lesson where students were shown Michelangelo’s statue of David. The iconic statue is one of the most famous in Western history.“
weiter unten heißt es …
" also included references to Michelangelo’s „Creation of Adam“ painting and Botticelli’s „Birth of Venus“.
7ick6z

„Pro Life“

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Wenn du schrittweise radikalisierst dann verschiebst du auch schrittweise, wo die „moderaten Wähler stehen“.
Das Problem sind nicht all die Wähler, welche diesen Extremismus wollen. Das Problem sind die Leute in der „Mitte“ für welche dieses Zeugs mit jedem Schritt normaler wird.
Und dann, wenn es zu den Wahlen kommt, sind diese Leute immer noch bereit für die Republikaner zu wählen, wenn sie denken dass die Republikaner z.B. besser für die Wirtschaft sind.

Das ist genau das, was ich meine mit der Gefahr des Normalisieren.
Die Demokraten müssen sicher stellen, dass die Wähler in der Mitte mitkriegen, wie sehr sich die ganze Politik der Republikaner in ein Extrem verwandelt hat. Sonst zucken sie bei den nächsten Wahlen einfach mit den Schultern und wählen doch Republikaner, weil der Rutsch zum Faschismus zu unsichtbar passiert ist.

Die Demokratie geht nie unter, weil eine Mehrheit will, dass autoritäre Faschisten an die Macht kommen. Das will die Mehrheit nie.
Demokratien gehen dann zu Grunde, wenn zu viele Leute den Extremismus einfach nicht sehen und für eine Extremisten-Partei stimmen, weil sie denken „Och, sooooo schlimm sind die sicher nicht.“

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So viel zu den pro-life Republikanern, hm…

Hier die Liste, was bei den Republikanern Priorität hat:

Rechte der Frau über ihren eigenen Körper < Recht des Lebens eines Kindes < Recht eine Knarre zu haben und zu benutzen

Schon ziemlich gestört, wenn man das bedenkt…

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Die Liebe der deutschen zu keinem Tempolimit wird ja immer mit der Liebe der Amis zu Waffen verglichen. An Ende geht es in DE aber nur darum es ganz abzuschaffen und nicht darum noch mehr Strecken ohne Limit zu schaffen oder die Strafen für zu schnell fahren abzuschaffen. Auch fordert hier niemand das Recht Fußgänger umzufahren, wenn die einen schief anschauen.

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Gibt es da allgemein gehaltene Erkenntnisse (als Abgrenzung zu Fallstudien), die man nachlesen kann oder ist das eine persönliche Einschätzung?