Ist traurig, dass es sich mittlerweile so hochgescchaukelt hat. Liegt wahrscheinlich daran, dass jüdische Studenten sich nicht mehr sicher an sen Unis fühlen und sich deshalb auch stark radikalisiert haben.
Auch ein großes Mysterium was die Journalisten die angegriffen wurden für eine Rolle gespielt hatten in ihrer „Angst“…
Oder der eine Demonstrant der sich gerade in einer Unterhaltung mit einem Gegendemonstranten befand und dann angegriffen wurde.
Genau wie die friedlichen Peace and Intifada-Proteste auch von Externen mitgetragen und sogar mitorganisiert sein sollen. In deinem verlinkten Artikel steht von dem was du schreibst (Uni-Fremde greifen die Demo an) übrigens nichts, soweit ich sehe. Halt ich natürlich trotzdem für möglich und wahrscheinlich. Ist halt nur auf beiden Seiten so. Da gehts nicht vorrangig um die eigene Uni in dem grundlegenden Konflikt.
Zu der Sache mit den Angriffen von Außen, da habe ich vielleicht zu viel reingelesen, dass die Angreifer „scheinbar älter“ waren als die Studenten. Auch weils auf den Videos so aussieht als wären sie teilweise über 40 (siehe das erste Video, wo sie die Barrikaden einreißen (nicht das danach, wo sie mit Stöckern etc. auf einen am Boden liegenden Demonstranten einprügeln)).
Gibt inzwischen übrigens auch ein Statement des Rekorts (?!) der Universität, der selbst von Anstiftern spricht die „unsere Studenten“ angegriffen haben.
edit: (ändert natürlich nichts daran, dass es so nicht direkt in dem Artikel stand den ich zuerst gepostet hatte. Danke für den Hinweis)
So zitiert die Tagesschau Bürgermeister Adams und die NY Polizei, die das mutmaßen. Klar ist, dass wenigstens Student/innen anderer Universitäten ebenfalls dorthin gekommen sind. Aber das ist alles auch nicht überraschend und auch nicht sonderlich wichtig find ich.
Wichtiger sind auf der einen Seite Aussagen wie:
UCLA-Kanzler Gene Block erklärte, während sich viele Demonstrierende „friedlich verhalten“ hätten, seien „die Taktiken anderer offen gesagt schockierend und beschämend“. Er sprach zudem von den Handlungen, „die in krassem Widerspruch zu unseren Werten als einer Institution stehen“.
„Wir haben Fälle von Gewalt gesehen“, führte Block aus.
„Diese Vorfälle haben viele auf unserem Campus, insbesondere unsere jüdischen Studenten, in einen Zustand von Angst und Schrecken versetzt.“ Pro-Palästina-Demos: Eskalation an US-Unis | tagesschau.de
…und das liegt nahe. Pro-palästinensiche Gruppen schaffen seit Monaten mit teilweise gewalttätigen Protesten und erschreckenden Aussagen und Sprechchören eine feindselige Stimmung gegen diejenigen, die sie zu Feinden erklärt haben: der Staat Israel, Zionist/innen und ja auch andere jüdische Studierende sind seit Monaten von ihnen bedroht.
Kein Wunder, wenn nicht „nur“ „From the River to the Sea“ propagiert wird und die weltweite Intifada gefordert wird, sondern auch die Hamas selbst und ihre Taten ausdrücklich begrüßt werden.
Das sind jetzt mehrere Fässer von denen ich manchen zustimme und anderen nicht (und manche schon ausgiebig diskutiert wurden). Aber klar, wenn es hier im konkreten Fall gewalttätige Angriffe, Mobbing etc. gegen andere Student*innen oder Sympathiebekundungen zur Hamas gab ist das natürlich auch absolut verurteilenswert.
Ist nicht wirklich das worum es mir bei meiner Antwort auf lalaland ging, weil es dort um eine Rechtfertigung für die brutalen Angriffe auf das Camp ging („Liegt wahrscheinlich daran, dass jüdische Studenten sich nicht mehr sicher an sen Unis fühlen“) aber ist trotzdem fair auch darauf hinzuweisen, ja.
Da widerspreche ich nicht.
MTG ist mit ihrer Kampagne gegen Mike Johnson gescheitert. Bei ihrem Antrag wurde sie von Buhrufen unterbrochen und bei der direkt folgenden Abstimmung bekam sie aus der eigenen Partei grad mal 10 Stimmen.
Chaos im House kamn sich jetzt keine Partei mehr leisten. Davon abgesehen fand ich es tatsächlich in dem Fall gerechtfertigt, weil sich Johnson in dem Fall Verantwortungsvoll gezeigt hat. MTG hat sich sogar gegen Trump gestellt, der im Nachhinein Johnson seinen segen für die Aktion geben hat. Man könnte fast behaupten, dass seit längerem einen Speaker gibt, der von beiden Seiten akzeptiert wird. Obwohl ich mkch da glaube ich weit aus dem Fenster lehne.
An eine extreme Blase glaube ich nicht. Zudem macht Biden Druck, dass die Zentralbank noch vor der Wahl die Zinsen senken wird, obwohl die Inlation in den USA noch ziemlich hoch ist. Das wird dem ganzen nochmal einen kleinen Schub geben. Den Anlegern scheinen aber auch die relativ hohen Zinsen egal zu sein.
Zum einen ist sie ein Machtmensch und braucht in Zukunft vielleicht noch die Trumpisten. Und zum anderen hat sie halt wie viele andere Republikaner den abgrundtiefen Hass auf die Demokraten.