US-Politik (Teil 1)

Ja er hat sichs tatsächlich selbst versaut :wink:
(Ich weiß was du eigentlich schreiben wolltest, aber das passt schön)

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dann lass ichs mal uneditiert so stehen^^

Dann kann man das ganze doch auch gleich sein lassen. Kamala Harris wird niemals gegen Trump gewinnen. Man muss es leider so sagen, bevor die Amis eine schwarze Frau ins Oval Office wählen, die vor allem noch irgendwo Links sein könnte, nehmen sie noch mal Trump.

Das ist ein Problem ja, aber man könnte es überkommen.
Das Problem ist halt das Kamala so ist wie sie ist. Bzw. das sie es eben nicht ist.
Schaut euch mal ein paar lange Interviews mit der an. Ich hab noch nie einen Politiker erlebt der unauthentischer rüber kommt und sich mehr verstellt (und das soll was heißen). Allein das aufgesetzte komplett künstliche Lachen ist schrecklich.

Sowas sollte eigentlich nicht viel zählen. Es sollten rein politische Inhalte zählen. Aber davon ist der amerikanische Wahlkampf so weit entfernt wie nie zuvor in der Geschichte der amerikanischen Wahlkämpfe.

Aber meine Befürchtung ist halt das der Faktor VP und Umfragewerte (die wie erklärt mE nix taugen aber dennoch heute von CNN unreflektiert zitiert wurden als Argument für Harris) reichen könnten. Wenn es irgend ein anderer Kandidat wird atme ich auf. JB Pritzker der vor Monaten von politico prominent gefloatet wurde wird leider garnet erwähnt diese Tage. Sehr schade. Der würde es definitiv machen aber wie gesagt…jeder außer Biden und Harris macht das Rennen mE (und vmtl. sogar deutlich). Leider sind Biden und Harris die beiden meistwahrscheinlichen Kandidaten. Was ist das für ein System was für solch eine Realität sorgt? Wie gesagt…mE ist das Grundübel in der Kommerzialisierung der Nachrichten zu suchen.

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Mal die aktuellen Daten von CNN.

Pod Save America sägt allerdings schon sehr lange an Bidens stuhl… Die haben glaube ich auch schon bei der ersten Wahl sich gegen ihn ausgesprochen. Ich hör den Podcast zwar ganz gerne, um einen Überblick zu den Themen zu haben. Der ist aber eine ähnlich harte Spin Factory wie CNN.

Harris hat allerdings laut CNN die besten Werte von den Herausfordernden.

Edit: Ist für mich allerdings auch ein großes Rätsel warum.

jain…Favreau hat vor langer Zeit mal sowas angesprochen und am Freitag nach der Debatte dann nochmal in aller Deutlichkeit. Dann hat man übers Wochenende etwas zurückgerudert weil Obama sich wohl eingeschaltet hatte.

Dann wurde jetzt in einem Biden Fundraiser von „Self-Important Podcasters’“ gesprochen und von einer „bedwetting bridgade“. Burning bridges wenn man welche aufbauen muss. Das beschleunigt den Prozess nur.

Favreau posted dann das:
https://twitter.com/jonfavs/status/1808176440396947598

Den kann man definitiv nicht mehr überzeugen, dass Biden antreten zu lassen die richtige Entscheidung ist.

Was die Umfragewerte angeht… Ich habs ja schon versucht zu erklären.
Da sind halt viele die „don’t know“ antworten. Die haben halt noch nie von einer Gretchen Whitmer gehört und haben auch kein Bild im Kopf. Also das sind dann auch viele, die inkliniert sind gegen Trump zu stimmen aber dann doch erstmal „don’t know“ sagen einfach weil der Name komplett garnix sagt. Sobald sich das ändert und die Person täglich in allen Medien stattfindet (weil der offizielle Kandidat) ändert sich das.
Es gibt keine Biden-or-die bzw. Kamala-or-die voter. Die würden behaupte ich so gut wie alle auf den offiziellen Kandidaten switchen. Es ist einzig und allein das viele dann doch tendentiell eher „don’t know“ antworten wenn sie den Namen noch nie gehört haben. Selbst wenn der andere Name „Donald Trump“ lautet.
Das ist aber eine reine Momentaufnahme. Biden und Kamala sind nicht die besten Kandidaten gegen Trump. Sie sind aber die momentan prominentesten. Das allein erklärt die Zahlen.

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also entweder ausrede, oder da haben aber alle sowas von verpeilt, dass er dann evtl vor dem duell genug zeit zum ausruhen haben sollte ? sprich mal 36h vorher den terminkalender purgen

Laut NYT denkt Biden über dem Ausstieg nach:

Man müsste so einen Super-Pac einrichten und die Demokraten kriegen das Geld daraus nur, wenn sie Biden austauschen.
Da würde ich mal locker 100 Euro „spenden“

Als nicht-US-Bürger bist du davon gesperrt, Spenden an Kandidaten zu verteilen.
Andrew Yang hatte für die 2020 Primaries einen MATH-Pin. Als Mathematiker hätte ich eigentlich ein gewisses Interesse dran gehabt. Aber 30 Dollar und einen Verstoß gegen US-Wahlkampf-Finanzierungsrecht war es mir dann doch nicht wert.

Wurde direkt dementiert:

Eigentlich ist er doch jetzt schon so beschädigt dass er gar keine andere Wahl mehr hat als zurückzuziehen.

glaube als ausländer kann dir der verstoss egal sein

Laut den Richtlinien der FEC ist das auf jeden Fall sehr illegal.
Das dürfte eine zukünftige Einreise in die USA deutlich erschweren. Ich finde grade keinen Fragebogen für das Visum aber ich kann mir vorstellen, dass „Commited a federal crime in the past?“ irgendwie relevant sein könnte. Sicherheitsfreigaben für deutsche Behörden werden auch erschwert (nicht, dass ich das vorhätte, aber wer weiß)
Abgesehen davon, darf die Kampagne des Kandidaten mein Geld ohnehin nicht annehmen darf (weil ich eine deutsche Versandadresse angeben müsste), bekäme ich den Pin dann eh nicht.

Edit: 8.88 Dollar via Ebay. Und nur fast 17 Dollar für den Versand

Also bis zum Wochenende wird das sicher nichts mehr, bis Biden abgesetzt wird, nsch dem sich jetzt anscheinend auch die wichtigsteb Gouvener hinter ihn gestellt haben.

Sie ist noch nicht mal im Rennen, und sie sieht bereits ein Aufschwung in ihren Zahlen.
Ich bleibe dabei: Biden raus, Harris rein. Dann kommt das gut.
Harris’ Polls waren bisher nicht gut gegen Trump, aber sie war auch nicht im Rennen. Ich bleibe dabei: Sobald sie im Rennen wäre, würde sie innerhalb zwei Wochen zu Trump aufholen, oder sogar überholen. Sie ist noch nicht im Rennen und trotzdem sehen wir die Zahlen raufgehen.
Die Wähler wollen verzweifelt einen anderen Kandidaten. Gibt man ihnen das ist es für Trump gelaufen.

Inzwischen sind Bidens Zahlen von schlecht zu miserabel gerückt.
Hier haben wir Minnesota.

Minnesota ist kein Swingstate.
Oder besser: Es sollte keiner sein. Bidens Vorsprung war immer eher klein, der Staat war immer ein „leaning“ Staat, nicht ein 100%sicherer Staat.
Und jetzt ist er ein Swingstate. Der Vorsprung ist weg. Natürlich kann man sagen das sei nur ein „Dipp“, das wird wieder raufgehen.
Aber:

  1. Wird es? Biden wird nicht jünger…
  2. Auch wenn es hier wieder raufgeht. Es kann nicht sein, dass die Demokraten, wenn sie schon einem Trump-Vorsprung nachrennen, jetzt plötzlich sich um solche Staaten sorgen machen müssen. Tatsachen wie diese machen Biden untragbar.

Hier ist Arizona.

Man muss daran denken: Der Rustbelt (wo Biden auch wieder zurückgefallen ist) würde Biden nicht reichen. Er braucht noch Arizona oder Nevada. Und Arizona, im Moment, ist weg. Das ist ausserhalb der Fehlermargin, dieser Staat wäre im Moment, mit Sicherheit weg.

Also müsste man auf Nevada hoffen.

Dieser Staat ist im Moment ein „Gutwetterstaat“ für Biden. Ein Staat wo er 4.5% zurück liegt, auch hier fast ausserhalb der Fehlermargin.

Viele Leute haben gesagt man warte erstmal ab, bis man die Polls gesehen hat. Die Polls sind klar.

Biden muss gehen. Harris muss rein. Ist mit Abstand die beste, sicherste Möglichkeit, und ich glaube fest daran, dass Harris das ganze sehr schnell kehren kann.
Und dann kommt noch ein weiterer Grund, warum es fast Harris werden müsste:

Man soll schnell zur 20 Minute springen.
Nur Harris wäre es erlaubt Bidens Wahlgelder für ihren Wahlkampf zu nutzen. Wenn es nicht sie wird, dann hat sonst niemand Zugang das zu brauchen. Jeder andere Kandidat müsste innerhalb weniger Monate plötzlich eine eigene Kriegskasse zusammen kriegen.

Wenn Biden geht, dass muss es wirklich fast Harris werden.

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Laut dem Artikel unten (Geschenk-Link) wäre es möglich das Geld an einen Super-Pac zu übertragen, der sich dann allerdings nicht offiziell mit Wahlkampfteams koordinieren darf.
Oder auch die Übertragung der Spendengelder an die Demokratische Partei müsste möglich sein und die könnte es dann für den Wahlkampf nutzen.