US-Politik (Teil 1)

nein sind sie nicht, für US-Wahlverhältnisse ist das unfassbar kurz.

Ein Kandidat kann in den USA mit so wenig Vorlaufzeit fast gar nicht gewinnen.

An Harris stelle würde ich diesen Undankbaren „Job“ auch nicht annehmen. In sehr schlechter Position übernehmen, damit es im November heißt, ja lag an Harris.

Vor allem wären dann innerhalb weniger Jahre gleich 2 Frauen gescheitert und eventuell würden die Demokrats erst recht in Zukunft von weiblichen Kandidaten abrücken. Nur weil man es vorher mit Biden versagt hat ihn bereits 2022 nicht mehr kandidieren zu lassen, zu überzeugen.

Daher, ich hoffe wer jetzt übernimmt, macht sich bewusst, dass er viele Dinge ausbaden müsste und am Ende ohne sein zu tun für die Niederlage verantwortlich gemacht wird.

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Eher 3 Monate, also wenn das reicht wäre ich glücklich, weil sie mMn. die beste Kandidatin wäre.

Scheiße.

Nicht das Biden Platz machen (muss). Davon bin ich ja die ganze Zeit ausgegangen (mit kurzer Unterbrechung unmittelbar nach dem Attenat). Ich sag ‚scheiße‘ weil er tatsächlich Kamala Harris endorsed hat.

Das war meine größte Befürchtung. Nicht weil ich Kamala Harris Politik nicht unterstützen würde, sondern einfach weil man jetzt den Kandidaten mit den schlechtesten Chancen gegen den Kandidaten mit den zweit-schlechtesten Chancen austauscht.

Vielleicht macht Biden das auch, weil er weiß, dass viele in der Partei (insbesondere Pelosi, die von einem open process gesprochen hat) nicht unbedingt Kamala Harris wollen. Könnt ich mir gut vorstellen (insbesondere da ich denke, dass sein Haupt-Hass grade auf Pelosi gerichtet ist). Ich denke wirklich freiwillig ist das nicht wirklich. Praktisch war das halt nicht mehr auszuhalten. Wahrscheinlich haben jetzt auch seine unmittelbare Familie darauf gedrängt das er Platz macht. Weiter dran festhalten hätte nur seinem Vermächtnis geschadet (das ohnehin schon angekratzt war und jetzt vielleicht etwas rehabilitiert werden kann).

Vielleicht bin ich da aber auch voreilig. Es wird sich auf der Convention offiziell entscheiden. Da werden grad die Regeln für festgelegt. Normalerweise ist das alles nicht so wichtig aber dieses Mal definitiv schon. Rein formal sind die pledged delegates nicht dazu gezwungen für Kamala Harris zu stimmen. Vielleicht besteht ja noch Hoffnung.

Vielleicht wirds auch Kamala und sie gewinnt im November. Ich glaubs halt leider nicht. Ich hab zu viele Interviews mit ihr gesehen und hab noch gut in Erinnerung wie schlecht sie bei den Primaries tatsächlich war. Und wir wissen glaub ich alles (weil es auch kein Geheimnis ist, sondern Biden das auch offiziell verkündet hat damals), dass Harris nicht VP wäre wenn sie nicht eine Frau und POC wäre. Da gab es wenig Auswahl und Harris war die mit Abstand bekannteste.

VP wird wichtig. Und nein…es wird definitiv nicht Whitmer (oder sonst irgend eine Frau). Wer das glaubt ist realitätsfremd. Ich bin halt am zweifeln, ob Amerika generell eine Frau als Präsidentin wählen kann. Bei Whitmer hätte ich das für definitiv möglich gehalten. Bei Harris habe ich enorme Bedenken.

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Aber wer könnte es denn machen?

Ich weiß noch nicht mal ob Harris wirklich die richtige Wahl wääre, schon als Vize war sie sehr umstrittig gewesen mit der Beliebheit.

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Die ganzen debates stehen doch aber noch an. Da kann man sicherlich schnell punkten, wenn man beweist, dass man ein rhetorisches Genie ist im Vergleich zu sleepy joe. Und die Aufgabe sollte machbar sein.

Obama ist nicht im Spiel. Sie will nicht, dass hat sie schon mehrmals klar gemacht.
Obama wird oft genannt, weil sie im Popkultur-Gedankengut drin ist, und sie beliebt ist. Ist ein bisschen der „Oprah“-Effekt… aber das sind nicht realistische Picks.

Ist der gleiche Grund warum ich in den letzten Tagen plötzlich wieder „Hillary Clinton“ gehört habe!
Nicht, weil sie ein realistischer Kandidat ist… aber weil sie eine der wenigen Politischen Figuren ist, welche die breite Öffentlichkeit kennt.

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Whitmer hat zum Beispiel zufällig vor 1 1/2 Wochen ein Buch herausgebracht. Das Buch hat 170 Seiten und wurde wahrscheinlich nicht gerade über Jahre geschrieben.
Und aufgrund des Buchs ist sie natürlich auch zufällig die letzten Wochen durch einige der großen Talkshows getourt.
Also wirkt auf mich schon so als hätte sie versucht sich für die Eventualität zu rüsten und ihre Bekanntheit zu erhöhen

Immer noch eine Ewigkeit. Ein Viertel Jahr, das ist ewigs! Normale Länder brauchen nicht länger für Wahlen.

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Also was die Zeit angeht teile ich deinen Optimismus nicht. Hoffe aber das du recht hast.

Ich kennen nur eine Person die derzeit wirklich richtig gute Chancen hätte bzw. sogar gleich Favorisiert wäre

Er darf aber nicht antreten weil er schon zwei Terms hatte.

Ansonsten, jeder andere Kandidat startet als großer Underdog dessen Chancen ich auf max. 25-33% schätzen würde, also in einem Duell um die Präsidentschaftkandidatur eine eher schlechte Ausgangsposition

merkt euch schonmal den Begriff DEI-hire…die Republikaner werden die nächsten 3 Monate kaum was anderes sagen

Waäre ja gut. Hoffentlich reicht es ^^.

inwiefern darf er nicht antreten? Versteh es gerade nicht

gesundheit

Obama halt. Also HERR Obama

Ich nehm mal an @kettlerne meint Barack Obama

Wir reden hier von US Wahlen, da ist 4 Monate ein Furz. Für Deutsche verhältnisse ewig, bei US Version ein leben einer Eintagsfliege

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Achso, ja, also der kann nimma.

Aber als Vize könnte er oder? Ne warte, das geht bestimmt auch nicht, wenn Harris Stirbt ist er auch automatisch präsident

Der CBC hat sich für Harris ausgesprochen.

Aber nicht, weil es so sein MUSS.
Sondern weil die Medien das so machen. Es gibt keinen Grund, warum in der USA die Wahlen zwei Jahre gehen müssen.

4 Monate ist eine EWIGKEIT um einen Kandidaten neu zu definieren.
Himmel… vor vier Wochen hatten wir eine Präsidentschaftsdebatte, ein hin- und her in der Partei, ein ATTENTAT gegen einen der Kandidaten, die Krönung eines neuen VP für Trump UND eine Konservative Konferenz!
Die Idee, dass drei Monate zu wenig sind, um ein Profil für einen Präsidentschafts oder VP-Kandidaten aufzubaue halte ich für absurd.

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