US-Politik

Darfst aber nicht vergessen, dass dies durch Trump aufgwiegelt wurde. Hätte er das nicht zu einem Politischen Thema gemacht, dann wäre das so auch nicht passiert.
EIN PAAR Deppen hättest du auch ohne Trumps Politisierung gehabt. Aber nicht so wie es jetzt ist.

Hätte glaub keinen zu grossen Unterschied gemacht. Das grösste Problem dass die USA im Moment hat ist, dass die Krise und Dinge wie Masken politische Themen sind. DAS hat Trump viele Stimmen gekostet. Nicht die Tatsache, dass das Gesundheitssystem scheisse ist.
Trump ging Anfangs der Pandemie ja in den Umfragen auf etwa 50% rauf! Das zeigt, was Trump hätte erreichen können, wenn er sich nur ein Spürchen schlauer oder kompetenter gezeigt hätte.

die zeigen dir erwerbsquote in deutschland und anderen ländern im vergleich. mit ein bisschen nachdenken, hättest du vllt verstanden, dass es außerdem zeigt, dass die erwerbsquote in deutschland im vergleich zu vielen anderen ländern recht hoch ist, auch im vergleich zu ländern wie der USA die ähnliche arbeitslosenquoten (vor corona) gemeldet hatten, wie deutschland. deine these von der „ganz anderen erfassung“ ist also nicht haltbar :slight_smile:

Dem „Atlantic“-Bericht zufolge soll Trump während der Frankreich-Reise 2018 auch historische Wissenslücken offenbart haben. Demnach fragte er seine Mitarbeiter: „Wer waren die Guten in diesem Krieg?“ Dass die USA Soldaten zur Unterstützung der alliierten Franzosen nach Europa schickten, habe der Präsident nicht verstanden.

:rukiddingme:

Deine Antwort ist völlig unangemessen. In dem Ton führe ich keine Diskussion.

Unabhängig davon:
Der Vergleich mit anderen Ländern weist gar nichts nach.
Vor allem in den USA sieht der Arbeitsmarkt ganz anders aus. Da braucht man nicht für alles Genehmigungen, Gewerbescheine, usw. und es gibt eine Hire&Fire Mentalität. Da werden einem keine Steine in den Weg gelegt. Es gibt dafür dort auch kein Hartz IV (d.h. aber auch keine Zwangsvermittlung unter Qualifikationsniveau).

dafür aber auch keine Absicherung wenn man Arbeitsunfähig ist. Aber das ist eher auf Details herumreiten. Kein System ist optimal

die erwärbstätigenquote gilt international als der beste indikator für den vergleich der beschäftigung in verschiedenen volkswirtschaften. wenn nun zwei volkswirtschaften eine ähnliche arbeitslosenquote melden, kann man an der beschäftigungsquote sehr gut ablesen, in wie fern die arbeitslosenzahlen geschöhnt sind. dementsprechend ist deine aussage, die zahlen seieh in deutschland mehr geschönt als in den USA nicht haltbar.

Das stimmt. Ich habe damit auch nur unterstrichen, dass die Systeme unterschiedlich sind und man die Arbeitslosenzahlen nicht einfach vergleichen kann. Und das nicht nur aufgrund der statistischen Filter, die bei uns draufliegen, die viele Menschen ausblenden, sondern auch aufgrund der systematischen Unterschiede.

Das ist sinnlos, wenn die Zahlen so stark gefiltert sind. Das bestätigt dir jeder VWLer.

Nein kann man nicht einfach so, weil die beiden zu unterschiedlich sind. Japan hat eine Arbeitslosenquote von 2-3 %. Das sagt nichts über den Wert der deutschen Zahlen aus. Übrigens sind die anstehenden Wahlen im Jahr 2021 noch ein Grund, die Zahlen etwas zu schönigen.

erwerbstätigenquote != arbeitslosenquote, frag mal die VWler :wink:

die erwerbstätigenquote ist nämlich gerade nicht gefiltert, sondern umfasst tatsächlich nur diejenigen, die auch wirklich einer arbeit nachgehen:

oder mit anderen worten: arbeitslosenquote ist die statistik, über die man im innland redet um wahlen zu gewinnen, erwerbstätenquote die, mit der wissenschaftler verschiedene volkswirtschaften sinnvoll vergleichen können.

“Trottell” ist aber eine recht merkwürdige übersetzung. Ich find die Aussage im Original och etwas krasser und grad den Americanern mit ihrem Patriotismus und Stolz aufs Militär dürfte die um einiges heftiger aufstoßen.

Was er gesagt hat war: “Why should I go to that cemetary. It’s filled with losers”

Das waren sie. Das haben die “pollsters”, also Umfrageersteller, selbst so analysiert.
Es gab nach der Wahl 2016 Anfang 2017 eine Konferenz der “American Association of Public Opinion Research” (professional organization of more than 2,000 public opinion and survey research professionals in the United States)
Dort wurden die Fehler herausgearbeitet und analysiert.

Es ergaben sich vor allem drei Gründe weshalb die Umfragen falsch waren

  • Es gab eine große Gruppe an Wählern der Unentschiedenen bzw. die spontan Trump gewählt hatten (undiced und late-deciding voters).
    “About 13 percent of voters in Wisconsin, Florida and Pennsylvania decided on their presidential vote choice in the final week, according to the best available data. These voters broke for Trump by near 30 points in Wisconsin and by 17 points in Florida and Pennsylvania.”
    Leider wird sich diese Ungenauigkeit niemals herausrechnen können

  • Kritischer Fehler der Umfragenzusammenstellung: Viele Umfragen hatten keine Gewichtung nach Bildungsstand. Dabei weiß man dass Umfragen vor allem von Menschen mit höherem Bildungsabschluss ausgefüllt werden, aber bei der Wahl war der durchschnittliche Bildungsstand viel niedriger als bei den Umfragen. Die Krux war dass die Menschen ohne bestimmte Bildungsabschlüsse zu einem hohen Anteil Trump gewählt hatten, während die mit Bachelor-Abschluss und besserem Abschluss Clinton wählten. Das verzerrte das Gesamtbild. das war ein kapitaler Fehler. (der sich aber auch nicht immer korrigieren lässt)

  • Der Turnout der Trump-Wähler war höher als in den Umfragen herausgearbeitet. das hängt auch vielleicht mit dem Effekt zusammen dass manche Umfrageteilnehmer nicht zugeben Trump wählen zu wollen. Der Politologe Paul Sracic hat das neulich in einem Interview anschaulich dargestellt. Er meinte er fragte in seinem Kurs die Studenten wer Trump wählen wollte, keine traute sich, dann stellte er indirekt Fragen, ob jemand im Familienkreis einen kennt der Trump wählen würde, da gingen sehr viele Hände hoch. Es gibt auch Umfrageinstitute die daher auch die indirekten Fragenmethoden anwenden.

Fehler 2 und 3 wurden bei vielen Umfragen nachkorrigiert. Mit dem 1 Fehler der late decider oder undiced voters wird man wohl weiter in der Ungewissheit leben müssen.

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Das wird ihm doch auch nicht schaden und ganz ehrlich… ist diese Haltung neu für ihn?

Er hat bereits John McCain (Vietnam-Veteran, wurde gefangen genommen und gefoltert, gilt als Kriegsheld) als “Loser” bezeichnet und dasS er sich lieber mit Leuten abgibt, die Kriege gewonnen haben.

Nö wird ihm vermutlich absolut nichts anhaben genau wie die vergangenen male, warum sollte sich etwas ändern.

Hier mal Aussagen von Trump
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Laut seiner Nichte Mary Trump wurde ihr Zweig der Familie von Fred Trump enterbt, weil ihr Vater in der Armee war. Angeblich soll Donald auch seinen Sohn (Donald Jr) mit Enterbung gedroht haben, sollte er dem Militär beitreten.

Es gab glaub nur einen Staat, wo die Polls falsch waren und für Clinton einen zu grossen Vorsprung zeigten.
Der Rest der Staaten wo die Umfragen auf Clinton deutete und dann bei den Wahlen auf Trump wechselte waren alle innerhalb der Fehler Margins.
Dass man die Polls verbessern musste, das war klar. Denn wenn du eine grosse Menge an Polls hast, welche ein „leaning“ in eine Richtung zeigen und dann auf die andere Richtung kippen, dann ist das immer noch ein Problem was die Polls unzuverlässig macht.
Die Idee hinter den Error-Margins ist, dass diese über eine grosse Anzahl Staaten ausgleichen sollten. Also, wenn Clinton in 10 Staaten KNAPP vorne liegt aber innerhalb der Error-Margins, dann sollte das bei den eigentlichen Wahlen dafür sorgen dass ca. 5 für sie enger werden oder sogar an Trump gehen, und 5 für sie deutlicher ausfallen sollten (einfach als ganz, ganz simples Zahlenbeispiel). Wenn die Staaten aber konsequent in die eine Richtung innerhalb der Error-Margins kippt, dann ist das natürlich ein „Fehler“ im System den man ausbügeln muss. Aber wenn man im 2016 den Polls Staat für Staat folgte dann war damals eigentlich schon klar, dass es eng werden wird und kippen könnte. Unwahrscheinlich, aber realistisch immer noch.

Nur Wisconsin war damals wirklich völlig falsch.
Spring im Video zu 4:40. War wirklich nicht so klar für Clinton wie die meisten tun.

Och, Kacke…
Ich freute mich schon so auf den Morgen des 4. Novembers, wenn der ganze Scheiss (auf die eine oder anderer Art) vorbei sein wird.
Und jetzt müssen wir wohl damit rechnen, dass in der Wahlnacht Trump deutlich vorne liegen wird, und man vermutlich Tage bis Wochen warten muss, bis man das ECHTE Resultat hat.
So ein Scheiss aber auch. Krieg man in diesem verfluchten Jahr gar keinen Seelenfrieden mehr…?

Ich hab das Gefühl das wir (die Menschheit) zu viel Gutes Karma verbraucht haben und um das auszugleichen muss 1 Jahr richtig schlecht laufen damit danach alles wieder besser wird.

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Oh Jesus…

Noch 8 Wochen bis zur Wahl.

Und im Moment tut sich in den Polls nicht sehr viel. Abgesehen von zwei Dingen:

-Biden baut seinen Vorsprung in Arizona und Minnesota langsam etwas aus, sodass diese zwei Staaten immer sicherer an ihn gehen werden. Das ist beruhigend. Die Bewegungen sind zwar minimal, aber alles was in diese Richtung geht ist gut.
-Biden scheint Florida aus der Hand zu gleiten. Und DAS beunruhigt mich. Biden braucht zwar Florida nicht unbedingt für den Sieg, aber er braucht es für einen deutlichen Erdrutsch-Sieg. Und ein Erdrutsch-Sieg muss es werden, wenn der Trumpismus etwas zerschlagen werden sollte. Ich verstehe nicht, was da läuft. Und die Bewegung ist in meinen Augen zu gross um nur ein Messfehler zu sein. Innerhalb einer Woche ist er da um 2.4 Punkte eingebroche, innerhalb von etwa zwei Wochen sind es fast 3.5 Punkte. Ende letzten Monates stand er noch bei fast 5%, jetzt sind es keine 2% Vorsprung mehr. Dabei war der Staat einer derjenigen welche ich immer als ein Argument für eine Biden-Kandidatur sah. Denn ein Sanders hätte in Florida eh keine Chance gehabt, ein Biden aber schon. Und jetzt scheint es ihm da völlig zu entgleiten. Hoffen wir, das kann er noch kehren.

Diese acht Wochen können für meinen Geschmack nicht kurz genug sein…

Es passiert, was immer da passiert: Der Wahlkampf geht in die heiße Phase. Anders als bei uns, wo die Umfragen relativ stabil sind, sofern nicht irgendein Großereignis eintritt, ändern die Amis ihr Meinung relativ häufig bzw bewirkt der Wahlkampf bei vielen ein Umdenken zu ursprünglichen Umfragen. Ich glaube nach wie vor nicht, dass Biden Präsident wird, der Wahlkampf wird für Trump laufen.