US-Politik

Naja, ich finde da gibt es schon genau soviel zu schreiben wie zu den USA.

Russland ist eine ziemlich explizite Diktatur, da macht sich niemand was vor. Bei der USA tut man immer so, als seien sie der Verteidiger Westlicher Demokratien… weswegen es beunruhigend ist, wenn da die Demokratie plötzlich anfängt zu bröckeln.

Ausserdem kennen sich halt die meisten Leute in Russischer Politik und Kultur weniger aus als in Amerikanischer. Ob man es jetzt mag oder nicht, aber Amerika ist kulturell und globalpolitisch halt wirklich eine ziemlich einmalige Macht.

Klar gäbe es zu Russland auch genug zu sagen… Und im allgemeinen Politik Thread wird das auch gemacht. Aber bisher offenbar nicht genug um seinen eigenen Thread zu erhalten :man_shrugging:

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Deswegen würde ich ehr ein Russland-China Politik Thread reinlegen, :beanthinking:

Also mal davon abgesehen, dass es natürlich so ist, dass die USA ihre Interessen an die erste Stelle stehen, sehe ich jetzt nicht, dass die EU die Ukraine im Ernstfall verteidigen, geschweige denn sich selbst, wenn Russland ernst macht. Sieht man ja am aktuellen Zustand der Ukraine. Da haben die USA mal nichts gemacht.

Die größte Waffe der Nato ist einfach Abschreckung. Zwar ist Ukraine ein Verbündeter, aber militärisch wird da auch nichts passieren außer maximal Waffenlieferungen und das nur von einen Teil des Bündnisses.

USA profitiert aber massiv davon. Die Finnen haben nach langem hin und her nun einen Milliarden Deal mit USA Abgeschlossen für F-35 Jäger.

Andere Staaten werden wahrscheinlich folgen. Auch Schweden wird mit hoher Wahrscheinlichkeit noch weiter Aufrüsten.

Auch der Atomare Wirtschaftsknopf - den SWIFT Rauswirf, wurde beiseite gelegt. Statt die russischen Banken von SWIFT rauszuwerfen, redet man jetzt von weiteren „Sanktionen“.

Das die Sanktionen wahrscheinlich nicht viel bringen, ist eine andere Geschichte. Russland weiß das die NATO nur Abschreckung macht und selbst nicht allzu krasse Sanktionen machen würde ohne ihre eigene Wirtschaft mit treffen zu lassen (zb die Deutsche würde massiv darunter leiden).

Ukraine würde innerhalb weniger Tage fallen, der Kampf wird dann im UNtergrund geführt, dass wären viele Blutige Jahre - könnte für Russland im Endeffekt selbst zum Problem werden, da es dann zum dauerfeuer in mehr Ländern geben könnte. Wenn ein aktiver Widerstand in Ukraine ausbricht und dieser mit „Erfolg“ beibleibt, könnte das sich in anderen unter Russland kontrollierten unterdrückten ausweiten - auch mithilfe Westlicher Geheimdienste…

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Ja klar, die Ukraine hat ja auch schon Anfragen, an Deutschland gestellt. Da sieht man schon eine leichte Verzweiflung.

Ich hab noch nicht gehört, dass SWIFT bei Seite gelegt worden ist. Das wird man sich wohl in der Hinterhand behalten.

Wenn ich das richtig verstanden habe wäre Baerbock bereit auch für Deutschland schmerzhafte Sanktionen einzugehen. Das fand in der Tat sehr schneidig von ihr.

Ich glaube auch, dass die Ukraine nicht lange durchhalten würde, wenn Russland ernst macht. Keine Ahnung, ob es da noch lange Widerstand gibt oder ob Russland da einfach Tabularasa macht, wenn es zu Aufständen kommt.

Aber jetzt schweifen wir vom eigentlichen Thema des Threads ab.

Exakt.
Übertrieben gesagt müsste Russland ja nur an einem Freitag Nachmittag angreifen.

Trotz der aktuellen Lage hat die EU, Deutschland etc, keine Truppenverbände in Bereitschaft und sei es auch nur als politisches Druckmittel, „wir könnten wenn wir wollten, die Ukraine unterstützen“

Die USA dagegen hat eben einfach immer irgendwo Standby Truppen die binnen 12h auf der halben Welt sein können.

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Dafür gibt es die Schnelleingreif Truppe der Nato - die aber mehr sein als schein haben. Sie soll innerhalb 48 Stunden Einsatzbereit sein und ist in Polen und teils in Deutschland Stationiert und beherbergt 5k Soldaten u.a. die Deutsch-Niederländische und Deutsch-Französische Truppe

die ich aus besagtem Grund nicht erwähnt habe.

Diese Eingreiftruppe ist doch quasi designed to fail, da das ganze krachend zum stehen kommt wenn eines der XX Länder die dabei sind, stopp sagt oder einfach nichts macht,.

Herausforderungen für die beteiligten Verbände und Nationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Bundeswehrsoldaten im Einsatz als VJTF bedeutet dies eine Ausbildung auf den höchsten Stand und die in der Regel eingesetzten Zeitsoldaten müssen im Rahmen der VJTF binnen zehn Stunden in der Kaserne sein, da die Vorhut in zwei bis drei Tagen nach der Alarmierung aufbrechen soll und die Hauptkräfte nach fünf bis sieben Tagen.

Vor allem der erste Einsatz eines deutschen Bataillons als Leitverband der VJTF stellte für die Bundeswehr große Herausforderungen an die Materialverfügbarkeit dar.[4] So musste Material im ganzen Heer zusammengesammelt werden, da die vorgesehenen Einheiten bei weitem nicht das komplette Material, das sie für Übungen und Einsätze brauchen zur Verfügung hatten.[4]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Chef des estnischen Militärnachrichtendienstes, Oberstleutnant Kaupo Rosin, bezweifelte, dass die politischen Entscheidungsträger die Truppe schnell genug entsenden würden. Er stützte seine Einschätzung auf die teils wochenlange Verweigerung einiger Staaten, die unmarkierten Spezialeinheiten der Russischen Föderation, die die Krim besetzt hatten, auch als russische Truppen anzuerkennen. Es werde problematisch sein, diesen NATO-Staaten rechtzeitig überzeugende Beweise vorzulegen.[26] Nach Einschätzung von Militäranalysten und der des NATO-Generals Ben Hodges vom Juni 2016 könnten Truppen der Russischen Föderation die Hauptstädte des Baltikums in 36 bis 60 Stunden erobern und damit früher, als die NATO ihre Verstärkungen aufmarschieren lassen könne.[27]

Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages, Hans-Peter Bartels (SPD), kritisierte die unzureichende personelle Ausstattung der VJTF. „Mit 5000 Mann verteidigt die Nato kein einziges Land,“ so Bartels.[28]

Very High Readiness Joint Task Force – Wikipedia

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Ich weiß und das ganze habe ich auch schon in einen anderen Thread erwähnt, wo du meintest das wir solche Informationen doch gar nicht mal brauchen etc :wink:

Hier mal eine Sichtweise auf Kamala Harris, die vielleicht erklärt warum sie so unbeliebt ist:

Die ersten Stimmen der Republikaner welche ihre eigene Sturmabteilung, ihre eigenen Brown Shirts wollen.
Ich meine… wie soll man das anders bezeichnen? „Offizielle“ der einen Partei, welche während den Wahlen draussen rumlaufen können und dafür sorgen sollen dass… „richtig“ gewählt wird? Jaja, klar, geht um die Sicherheit der Wahlen, selbstverständlich.

Die Vergleiche zu Faschisten und Autoritären Regimen und deren Aufstieg sind inzwischen wirklich erschreckend zutreffend.
Es wird Zeit dass alle Bürger welche die Demokratie zu schätzen wissen anfangen Alarm zu schlagen. Und zwar laut und vehement.

Da krieg ich ganz grausliche Bürgerkriegsvibes.

Dafür müsste man auf Seiten der Demokraten bereit sein im Zweifel Waffengewalt einzusetzen. Und das sehe ich nicht. Vielleicht wird es eine amerikanische RAF geben aber ich glaube der Großteil der Bevölkerung würde dem Wandel zur Diktatur tatenlos und wahrscheinlich auch gleichgültig zusehen.

Erschreckend, wie es an die Lage Österreichs 1934 erinnert. Und nun wollen die Dolme noch eine Heimwehr einrichten.

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Eigentlich bezog sich mein Kommentar auf die Zeit der 1.Republik, als sich paramilitärische Gruppierungen (vor allem der Heimwehr und anderer auf rechter Seite befindlichen Truppen) gebildet haben, die schlussendlich einen entscheidenden Beitrag zur Bildung des Ständestaates geleistet haben. Klar müsste es dann von demokratischer Seite ähnliche Aktionen geben, dass sich das in diese Richtung entwickelt und da bin ich bei dir. Noch sehe ich das nicht. Ist halt die Frage, ob und wie lange die Demokratische Partei da dem „Zeitgeist“ hinterherschaut oder sich diesen widerlichen Entwicklungen anschließt.

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Ist halt auch in sofern dämlich, weil es ja Wahlbeobachter von beiden Parteien gibt.

Lol :slight_smile:.

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Im Script findest du das auch wieder vom weißen Haus selbst…

Biden ist manchmal echt weird.

Wie krass :smiley: Aber auch ohne eine Miene zu verziehen.

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