Warum gibt es keine Sonntags-Filme mehr?

Kings of Summer ist von 2013, die Märchenverfilmungen sind allesamt in dern 2000ern entstanden, die Sommerdetektive sind ebenfalls aus dem Jahr 2013.

Aber dann schauen wir uns gerne die Kinofilme der letzten 3 Jahre an, die auf die Beschreibung zutreffen könnten und irgendwann in den nächsten Jahren auch im TV laufen werden (nur FIlme ab 100.000 Besuchern):

2017

  • Die Bibi & Tina Filme werden dem heutigen Erwachsenen sicher nicht mehr gefallen, aber gehören für mich in die genannte Kategorie. Halt in der heutigen Zeit.
  • Wendy ist auch eher für Mädels, aber ein Abenteuerfilm für Kinder (Mädchen)
  • Hanni & Nanni ebenfalls für Mädels, aber irgendwann ein Sonntagsfilm dieser Art
  • Gregs Tagebuch ist eher für Jungs, passt aber in eine familiengerechte Unterhaltungskategorie für Sonntags
  • timm thaler oder das verkaufte Lachen
  • Conni & Co. auch wieder für Mädels, aber ihr versteht meinen Punkt
  • Bailey - Ein Freund fürs Leben, der Quoten-Hundefilm
  • Die Pfefferkörner passt aber sowas von genau da hinein

2016

  • Bibi & Tina
  • tschick würde ich auch hierzu zählen
  • Conni & Co.
  • Smaragdgrün
  • Die wilden Kerle 6
  • Rico, Oscar und der Diebstahlstein
  • Burg Schreckenstein
  • Die Vampirschwestern 3
  • Elliot, der Drache
  • Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt

2015

  • Heidi
  • Ostwind
  • Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft
  • Fünf Freunde 4
  • Rico, Oscar und das Herzgebreche

Und hier ist keine der zahlreichen Animationsfilme dabei, die eine ähnliche Zielgruppe ansprechen.

@FireSmoke Du könntest dich auch mit meinen Argumenten und unzähligen Beispielen auseinandersetzen, anstatt mich für meine Mühe so abzuwatschen. Da fühlt man sich ja wie als AfD-Wähler hier.
Ich habe eine andere Meinung als du. Und ich habe dir in mehreren Posts aufgezeigt, warum ich eine andere Meinung habe. Wenn du das als Wand empfindest, okay.

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Was mir da jetzt auffällt: Früher gab es Filme für Kinder, heute für Jungs oder Mädchen. :confused:

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Da sagst du was. Kings of Summer oder Brücke nach Terabithia sind da wie Harry Potter eine gelungene Ausnahme, aber so auf einen Blick sieht das wirklich danach aus.

Und die Industrie macht da auch andernorts mit: Ü-Ei für Mädels, spezielle Lego-Sets für Mädels / Jungs, etc.

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Ist das so? Wenn ich mal an viele der alten Abenteuerfilme usw. denke, waren meist Jungs die Protagonisten (vielleicht gab es mal ein oder zwei Mädchen in einer Gruppe).
Edit: Bei deutschen Filmen muss ich dir aber Recht geben, da wird wirklich immer noch sehr stark getrennt.

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Lego ist da eh so ein Ding. Da geht ja immer mal dieses Bild rum von dem Beipackzettel der früher bei Lego beilag. Darauf abgebildet ein Mädchen in Latzhose und ein Text an die Eltern dass Lego für alle Kinder da ist und Mädchen auch mal mit Feuerwehrautos und Jungs mit Häusern spielen. Heute allerdings…

Aber um noch den Bogen zum Thema zu bekommen: Vielleicht ist das auch der Grund warum es sich so anfühlt als gäbe es keine Familienfilme mehr. Weil Filme eben auch nicht mehr so häufig für die ganze Familie gemacht werden sondern direkt auf Jungs oder Mädchen abzielen.

Ja, Jungs waren meist die Protagonisten. Aber die Filme haben nicht so offensiv auf Jungs oder Mädchen abgezielt. Wenn ich mir die Liste von @Stuessy oben anschaue können sich da sowohl Jungs als auch Mädchen die Filme anschauen. Die Liste von @anon25094108 besteht quasi nur aus Mädchenfilmen (Bibi und Tina, Wendy) oder Jungsfilmen (Die wilden Kerle).

Anschauen ja, aber solche Filme sind trotzdem eher auf Jungs als Zielgruppe gerichtet aufrgunddessen, dass die Repräsentationsfiguren Jungs sind. Was sie jetzt nicht schlecht macht, nur würde ich nicht sagen, dass früher weniger in Mädchen und Jungs getrennt worden ist.
Ich versuche gerade mal einen Artikel rauszusuchen, den ich vor kurzem zum Deutschen Kinderfilm gelesen habe, der sich mit der Trennung der Geschlechter beschäftigt hat.
Edit: http://www.kino-zeit.de/blog/b-roll/we-don-t-need-co-education-die-kino-zeit-kolumne
Es geht vor allem um die strikte Trennung in Internatsfilmen.

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Es hat sich nur verlagert aber die Filme die du da aufzählst …gibt es als direct to DVD wie Sand am Meer

Und man könnte ewig weiter machen …

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Ja deine Argumente gaben mir aber das Gefühl, dass du nicht verstehen wolltest, was ich eigentlich meine. Ich stelle die Frage warum kleine Sonntags Familienfilme heute nicht mehr gemacht werden und deine Argumente waren Star Wars und Filme die bis zu den 70ern zurückgehen. Mit diesem Post hast du dann aber doch scheinbar verstanden worauf ich hinaus wollte und scheinbar ja, diese Sparte ist im deutschen Filmbereich doch noch recht groß.

Generell wurden auch viele Beispiele gebracht die man sicherlich auch in diese Kategorie zählen könnte. Vielleicht liegt es also wirklich eher an mir und da sich mir heute natürlich eher gezielt Blockbuster und andere für mich wichtige Filme anschaue und mich nicht mehr um 12 Uhr vor die Couch Lümmle und Super RTL anschalte.

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Du hast schon recht, am Anfang dachte ich, es ginge dir darum, dass solche Filme sonntags nicht mehr im TV gezeigt würden. Da habe ich der Überschrift mehr Gewicht beigemessen als deinem Anfangspost.

Aber ich bleibe bei meiner Meinung: BRINGT SCHRÖCKS FERNSEHGARTEN ZURÜCK! :schroeckatar:

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Und weiter geht’s mit den guten alten Filmen die es nicht mehr gibt :slight_smile:

Wie gesagt @FireSmoke die Liste ist ewig, vll findest du ja ein paar schöne Sontags Filme :wink:

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Hallo @FireSmoke,

nun, ich denke es geht da eher um das Gefühl, die Nostalgie mag da ein wenig mitschwimmen. Ich weiß nicht, wie alt Du bist, aber ab einem gewissen Alter ist das so. :slight_smile:

@bladerunner hat da zwei Listen rausgehauen, die wie ich finde in Deine Kategorie passen. Es mag sein, dass solche Filme nicht so oft im deutschen TV gezeigt werden, aber selbst wenn denke ich, dass das heimelige Gefühl von damals sich einfach nimmer einstellen wird. Ich merke das, schweren Herzens, gerade selbst aktuell bei den guten, alten Bud Spencer und Terrence Hill-Filmen. Als Kind geliebt, aber heute sehe ich die Filme dann doch mit anderen Augen.

Liebe Grüße

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das ist ja allgemein etwas das viele Filmexperten, regisseure etc beklagen, dass die STudios nicht mehr zufrieden sind mit Filmen die “Gewinn machen” sondern es muss dann schon richtig Reibach machen,.

Sprich die Studios produzieren lieber einen 120 Millionen Film, als wie früher auch mal 10-20 Millionen für kleinere Projekte auszugeben.

Dadurch sind die Studios aber eben auch viel anfälliger, da im Schnitt man bei 10x 20 Millionen Filmen man sicherer ist, als bei 2x 100 Millionen Filmen.