Das wird wohl der Teil sein, an dem sich die Geister scheiden.
Bei aller oftmals berechtigten Kritik am gebotenen Content, der Motivation der Beteiligten, der Länge der Livestrecken etc. pp. (also dem, was on air passiert oder eben nicht) bleibt es sagenhaft vermessen, aus Konsum und ggfs. einem freiwilligen Obolus einen Anspruch ‚der Community‘ (für die man selbstverständlich stets spricht) auf Teilhabe an Vorgängen abzuleiten.
Vollkommen egal, was für ein Label sich RBTV irgendwann mal gegeben hat.
An wen denkst du? Ich meine damit nicht in den Chat zu schauen, sondern außerhalb dessen. In den Chat schauen streiche ich, da dies jeder macht.
Ich würde es so formulieren: es geht (deutlich) besser, aber im Verhältnis zu anderen großen Streamern, doch etwas besonderes
Beispiel: Pietsmiet. Sie haben ein Dashboard auf ihrer HP welches sehr viel genutzt wird.
Sie haben einen Discord-Server und ein Subreddit auf dem sowohl die 5 als auch die zweite Reihe sehr aktiv sind. Dort werden ebenso Projekte wie Spieleabende usw. geplant wie hier. Es gibt Communitytreffen usw.
Aber es gibt auch durchaus Einzelstreamer, die die Community einbinden.
Was ich damit meine: Ich sehe nicht was RB(TV) nun mehr zu einem Community-Projekt macht als Hand of Blood.
Da stimme ich dir vollkommen zu, war von mir auch echt schlecht formuliert
Ich begrüße die Transparenz und vor allem Infos zu den Vorgängen und Entwicklungen von Seiten Rocketbeans sehr aber einen Anspruch auf Teilhabe kann man deswegen nicht erheben.
Was für mich communitynahe Streamer von manchen anderen Streamern unterscheidet:
Man liest nicht nur im stream den Chat sondern ist auch auf anderen Community plattformen aktiv, pflegt diese, liest Feedback und veranstaltet ab und zu mal was stärker Community bezogenes: Q&A Sendungen, Sendungen basierend auf Community Content, Treffen etc…
Inwiefern das Feedback mitgenommen wird und was umgesetzt wird ist dann die Sache des Creators. Sowohl bei „normalen“ Streamern als auch bei RBTV sollte man das Feedback lesen, aber man muss Sachen nicht umsetzen nur weil es diese als Feedback gibt. Man soll machen woran man selbst Spaß hat, denn am Ende will ich Leute sehen die Bock drauf haben was sie machen und auch Ideen umsetzen können die die Community so vllt. noch nicht im Kopf hatte.
Ich brauch keine Videos in denen es der content creator versucht es unbedingt allen recht zu machen und dann nix neues, anständig und mit Passion macht.
Wer wie intern was macht oder welche Prozesse dahinter stehen ist mir ziemlich egal. Ich arbeite ja nicht mit diesen Prozessen, sondern die Mitarbeiter. Unstimmigkeiten sollen die Leute intern klären. Ich schaue ob mir das Endergebnis gefällt.
Wenn ich den Content nicht mehr so interessant finde gebe ich Feedback, wenn das Feedback länger nicht hilft, schaue ich halt was anderes.
Ich tu mich schwer mit dem Begriff, weiß aber, dass er vielen Leuten bei uns am Herzen liegt, weil er die Community unmittelbar mit dem Sender verknüpft und auf Augenhöhe bringt: Community(ihr)-Sender(wir). Mir persönlich sind bei Rocket Beans drei Dinge am wichtigsten: die Community, das Team und die Inhalte. Wenn ich nur eine Minute mit etwas verbringe, das nicht mit den drei Sachen zu tun hat, werd ich unruhig. Trotzdem tu ich mich mit dem Begriff schwer, weil er eine undefinierte und sehr individuelle Erwartungshaltung mit sich bringt, die divergiert und im Zweifel nicht erfüllt werden kann.
Für mich persönlich definiert der Begriff „Community“ erst einmal eine Gruppe an Menschen, die ein gemeinsames Interesse an uns und unseren Inhalten haben, dabei aber viele weitere gemeinsame Berührungspunkte popkultureller Inhalte wie Videospiele, Serien und Filme streifen. Eine Zuschauerschaft, gerade in der Größenordnung, bringt aber auch viele unterschiedliche Facetten, Umgangsformen, Bedürfnisse, Wünsche und Erwartungen mit sich, wodurch eine Homogenität und Verallgemeinerung ausgeschlossen ist. Allein dadurch ist für mich schon nicht möglich, dass ein Community-Sender sich immer nach den Vorstellungen der Community richtet. Keine Entscheidung wird jemals alle erreichen oder zufriedenstellen können. Wir versuchen seit Anbeginn ein gutes Gleichgewicht zwischen den unterschiedlichen Bedürfnissen der Community, des Teams und der finanziellen Realität zu finden. Dazu zählt für mich kontroverse Entscheidungen wie die Umstrukturierung transparent zu erklären, die Community abzuholen und mitzunehmen, ggf. Anpassungen aufgrund des Feedbacks vorzunehmen, aber eben auch nicht davor zurückzuschrecken unbequeme Entscheidungen zu fällen, um eine weitere Existenz zu sichern. Alles in der Hoffnung, dass die Community uns auf dem Weg begleitet und ebenso versteht bzw. akzeptiert, dass eine finanziell sichere Zukunft letztendlich die Voraussetzung für kreative, innovative und unbeschwerte Inhalte ist.
Unter Community-Sender verstehe ich, dass es einen aktiven und regen Austausch innerhalb der Community selbst zu unseren Inhalten gibt, aber auch mit den Leuten vor und hinter der Kamera. Du kannst dich hier mit Leuten wie z.B. Schröck, Tobi Escher, Johanna, Andreas, Krane, Steffen, Marah zu unseren Inhalten austauschen, genau so wie du Teile der Geschäftsleitung erreichst, Anton fragen kannst, was da konkret mit einem Upload los ist oder dich mit Doom zu Features der Webseite austauscht. Dieser Austausch hat im Idealfall Einfluss auf den Inhalt und die Arbeit der jeweiligen Personen und bietet ggf. Orientierung.
Weiterhin sind ca. 1/3 unserer Einnahmen Community-basiert (RBSC, Merch, etc.). Da alle Inhalte frei und für jeden in der Community zugänglich sind und der RBSC eine freiwillige Unterstützung ist, ermöglicht uns ein Teil der Community eine gewisse unabhängig und allen anderen kostenlose Inhalte. Die Alternativen ohne Community-Support wären: weitaus mehr Werbung in allen Inhalten, grundlegend kostenpflichtige Inhalte (like Netflix und co.) oder gar keine Inhalte mehr. Keine der Optionen sind imho erstrebenswert. Auch deshalb ist Rocket Beans „Community-driven“.
Community-Sender heißt für mich also, dass die Community Feedback und Orientierung gibt, dass es gemeinsame Events wie Community-Treffen ( ), Dosenbeatz-Partys ( ) oder Spieleabende (heute btw) gibt und dass ein offener Austausch existiert, aber eben nur bis zu einem gewissen Grad. Egal wie transparent und nah man einer Community ist oder sein möchte, manche Dinge/Details, insbesondere, die uns als Arbeitgeber betreffen, gehören nicht an die Öffentlichkeit, auch wenn sie vielleicht manchmal entscheidenen Kontext geben würden.
Ich persönlich hab das auch nie als unser Alleinstellungsmerkmal angesehen. Gegenüber Sendern vielleicht, aber nicht gegenüber anderen Creatorn. Ich finde auch, dass es viel organischer ist als einzelne Person oder kleines Kollektiv eine Community zu pflegen. Die sind halt alle wegen einer Sache da. Wir sind durch die vielen Sendungen, Themen und Gesichter zu divers, um einen wirklich „intimen“ Draht zur Community zu haben.
Ich wie gesagt auch nicht. Es ging mir ja darum, wie einige Leute dies interpretiert haben, dass dem so war ist ja auch nicht euer Verschulden, ich habe nur versucht es zu erklären.
Bonjwa ist sehr community-nah
Wo denn? Außer dem Briefing? Ansonsten machen die doch auch nur Just Chatting? Also Bonjwa wären jetzt mit die letzten die mir eingefallen wären, auch wenn ich die Jungs grundsätzlich mag.
Ich meine natürlich im Verhältnis zu RBTV. Allgemein machen ja beide mehr als random streamer xy
Würde ich ohne RBTV zu kennen zum ersten mal den Begriff „Communitysender“ hören, wären meine Assoziationen ein Sender, auf dem die Community stattfindet bzw. Sendungen der Community gezeigt werden oder der Sender der Community gehört.
Davon trifft auf RBTV zum Glück nichts zu.
Vielmehr ist hier einfach nur ein stärkerer Rückkanal der Zuschauer zu den Machern vorhanden, die sich das Feedback und Anregungen für zukünftige Produktion zu Eigen machen können oder eben auch nicht.
Was eben auf sämtliche Streamer zutrifft und kein Alleinstellungsmerkmal darstellt, aber gerne mal so klingt.
Nachdem man von dem 24/7 Sendekonzept auf 2/2 übergegangen ist, Ich würde generell den Begriff „Sender“ nicht mehr mit RBTV verbinden
auf waipu gibt es noch 24/7 von daher,geht das schon noch!
Oh, stimmt ja
Genau das trifft es auch für mich. Und das ehrlich gesagt schon seit Jahren. Natürlich klingt es gut, aber jeder stellt sich etwas anderes darunter vor und stellt dann genau aufgrund dieses Labels Ansprüche.
Ich an eurer Stelle hätte dieses Wort schon längst „verbannt“, aber verstehe irgendwie auch, warum ihr es nicht tut, zumal dann das Geschrei groß wäre, dass ihr ja nun endgültig nichts mehr mit der Community zu tun haben wollt und ähnlicher Quatsch.
Zusammengefasst: Für mich bedeutet Communitysender ein ziemliches Unwort, welches sich aber eingebürgert hat, welches man im Guten wie im Schlechten immer hervorziehen kann und welches man einfach nie mehr los wird, selbst wenn man es wollte.
Eigentlich garnichts. Ich hab noch nie viel von dem Begriff gehalten.
Auch hab ich von einer Communityeinbindung in irgendwechen Sendungen nie viel gehalten, egal obs um bloß um Chatinteraktion geht oder irgendwelcher interaktiven Spielereien - sowas war nie großartig mein Cup of Coffee.
Ich brauchs auch nicht, dass sich großartig nach irgendwelchen Wünschen und Vorstellungen irgendeiner Community(Ich hasse dieses Wort schon alleine so haha) gerichtet wird.
Ich würde dieses Wort am ehesten einfach so sehen, dass die Community, die sich geildet hat, einfach ernst genommen wird, aber nicht, dass man sich nach ihr ausrichtet.
Ich sehe mich selbst aber auch nicht großartig als Teil irgendeiner Community, also höchstens in dem Sinn, dass ich mich gerne hier aufhalte und mich mit den anderen lieben Leuten austausche, aber ich würde mich niemals über die(eine) Community hier oder auch über den Überbau, den Sender/die Marke identifizieren - deswegen hat der Begriff für mich einfach nicht so eine Bedeutung, die ich auf die Goldwaage legen würde.
Ein Community-Sender setzt sich für mich aus zwei einfachen Dingen zusammen. Einmal aus einem Sender - was etwas ist, das 24/7 läuft, ja auch ich bin alt genug, um mich noch an Sender zu erinnern, die nicht 24Std. an allen Tagen der Woche liefen, aber mehr als 4-5 Std. an 2 Tagen in der Woche waren’s dann aber doch.
Und der Community, was für mich eine Gemeinschaft darstellt, die sich gegenseitig unterstützt, inspiriert und füreinander da ist und wo eine:r die:den andere:n braucht. Das war RBTv am Anfang total - das waren die 4 BENS + vielleicht 3 bis maximal 6 Personen vor der Kamera + vielleicht nochmal 10 bekanntere Menschis hinter der Kamera und nochmal 10 in der Verwaltung. Das alles war damals schon deutlich größer und weniger familiär als andere Projekte, die sich als Community-Irgendwas verstehen und verkaufen wollen, doch es hat damals überraschend gut und lange funktioniert. Vielleicht auch, weil RBTv sich lange Zeit aus Spenden finanzieren musste aber eben auch konnte.
Ich vergleiche das jetzt mal mit der OrkenspalterTV-Community, Mhaire und Nico können sich beide einigermaßen von ihren Patreon-Spenden finanzieren - Geld aus Tantiemen aus Buchverkäufen, Rezensionen und andere Auftragsarbeiten fließt in Herzensprojekte oder äußert sich darin, dass sie darüber hinaus Eevie (ich glaube) fest einstellen konnten.
Solange „Community-Projekte“ eine solche Größe haben, sind Kommunikation, Transparenz und Interaktion mit den Unterstützenden kein Problem - wir hatten das bei Senderstart ganz oft, dass nicht nach Geld sondern tatsächlich nach Sachspenden in Form von Kameras, Möbeln Fernsehern oder sonstigem Kram (und das nicht im Rahmen eines Werbedeals mit einer Hersteller-Firma) gefragt wurde - wie cool ist das denn?
„Ja, den Fernseher hat Thomas gespendet, da ist irgendwas dran kaputt, aber da wir den eh nur als Bildschirm benutzen, stört uns das nicht.“
DAS war ein RBTv bei Senderstart, ein Herzensprojekt, nicht nur von den 4 Bohnen, sondern sprichwörtlich für jede:n, der einen Euro gespendet, über den Affilliate-Link Amazon-Scheiße gekauft hat - obwohl sie:er diesen Dreckskonzern eigentlich boykottieren wollte, oder indem sie:er einfach nur die Werbung auf Youtube hat durchlaufen lassen. Wir haben mitgeholfen - wir haben in irgendeiner Form dazu beigetragen und wie erfolgreich wir dabei waren, konnten wir live und in Farbe auf dem Sender sehen. Denn da stand plötzlich ein neuer Fernseher, eine neue Konsole im Raum, oder es kamen Menschen wie Bell für die Regie (später Kamera hinzu) und so weiter und so fort.
Doch umso größer RBTv wurde, desto weniger wichtig wurde auch die „Community“, plötzlich hieß es, ja nee lass mal, halbkaputte Fernseher haben wir eigentlich genug, die Kamera würden wir uns schon gern selbst aussuchen und anstatt für’s ganze Team Pizza zu bestellen, überweist uns lieber 50€ auf’s Konto, dann können wir dafür einer:m Praktikantin wenigstens das Busticket bezahlen.
Und während dieses Gemeinschaftsgefühl, welches wir am Anfang dieser Achterbahnfahrt mal hatten immer weniger wichtig wurde, wurden Werbeverträge und Auftragsarbeiten immer wichtiger, was nachvollziehbar ist, denn Gehälter für 100 Frauen und Männer lassen sich nicht mit Amazon-Gutscheinen oder in Pizza ausbezahlen, sondern die müssen in barer Münze auf das Konto eingehen.
Darum bin ich den ENS auch nicht böse*, dass RBTv - ihr Unternehmen, heute so weit weg von einem Community-Sender entfernt ist, wie nur irgendwas, auf dem inzwischen deutlich angewachsenen Youtube-/Twitch-/Streaming-Markt.
Der langen Rede Schluss, nun RBTv war mal sowas wie ein Community-Sender, heute ist er es leider nicht mehr. Als großer Fan des damaligen Gemeinschaftsgefühls könnte ich nun natürlich argumentieren, dass ich mir gewünscht hätte, dass RBTv nicht gewachsen wäre und immer dieses stark unterfinanzierte Herzensprojekt bleibt, das es einmal war. Nur wären die BENS dann trotzdem alle älter geworden, hätten vermutlich trotzdem Kinder in die Welt gesetzt oder sich Haustiere angeschafft und dann hätten auch die von irgendwas bezahlt werden müssen und das wäre dann garantiert nicht der Community-Sender von damals gewesen.
*Budi erst recht nicht, weil der sich ja aus gesundheitlichen Gründen schon relativ lange rausgezogen hat - weise Entscheidung, wenn ihr mich fragt, aber das tut ihr ja nicht
Für mich heißt Community-Sender:
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Die Community beim Programm mitbestimmen lassen. Welche Sendungen wollt ihr sehen, was sollen wir zocken,…
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Mit der Community in den Austausch gehen, im Chat, im Reddit, im Forum.
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Auf Kritik eingehen, diese ernst nehmen und sich dazu äußern.
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Entscheidungen klar und offen transportieren → Transparenz
Bei RBTV sehe ich gerade von den BENS nichts hier von. Auf Beef hat man keinen Bock, nur noch Dark Souls, hier und im Reddit meldet sich niemand, Kritiker werden gebannt oder sind soziale Versager (laut Simon) und Entscheidungen werden heimlich getroffen ohne die Community zu informieren. Schade.
Aber solange Arno das auf irgendwelchen Messen erzählt, reicht das auch.
Wann und wo hat er das denn gesagt?
Beim Vorletzten Shitstorm… also nicht bei Denzel, nicht beim unfreiwillig-öffentlichen Kiffen, sondern bei dem Mal davor. Oh nein, Moment, da war noch Sandro bzw. Kino+ dazwischen, also davor, glaub ich, besser fragst du im Reddit nach, irgendwo hat das bestimmt noch wer als Clip mitgeschnitten - das ist ja das „Schöne“ am Internet, jede beschissene Aussage is bis in alle Ewigkeit für nahezu jeden einsehbar.