T.E.A.R.S. hat mir sogar ein gutes Stück besser gefallen als B.E.A.R.D.S.
Würde mich dahingehend freuen wenn der Trupp da weiter macht
Zu SciFi Srtting kann ich aus meiner bescheidenen PnP Erfahrung sagen, dass das Kopfkino (das bei den Beans-PnP dank graphischer Untermalung sowieso vergleichsweise gering gehalten wird) eher schlecht gelingt.
Es ist zu abstrakt um es sich gut vorstellen zu können
(Bsp. Jemand sagt in einem Realitätsähnlichen Universum er möchte ein Messer an einen Besenstiel binden um so eine Langwaffen zu basteln - leicht vorstellbar
Jemand will im SciFi Setting einen (ich erfinde jetzt irgendwas) Hyperdrive-Fluxsubsumator in ein Ionenkompensations-Gewehr einbauen damit das irgendetwas besser kann. Schwer vorstellbar)
Also Florentin hatte eigentlich sehr deutlich betont, dass sein P&P kein Ersatz für Haukes Welt werden soll, sondern parallel laufen wird. Er wird ja auch nicht mit den BENS spielen und das ganze ein Stück weit anders aufziehen.
TEARS zurückbringen fände ich gut, aber ich hoffe mit neuen Charakteren. Wenn P&P ein Problem hat ist es das die Charaktere zu schnell übermächtig werden. Im ersten Abenteuer macht würfeln und kämpfen noch Sinn, aber bald sind die Werte so hoch, das sowieso alles klappt.
Wenn man jetzt mit den “OP” TEARS Charakteren weitermacht, bekommt man dieses Problem nicht raus. Dabei freue ich mich gerade deshalb auf ein neues Abenteuer, damit die vier Jungs auch mal mit Scheitern umgehen müssen. Ich hoffe Hauke hat schon eine Idee wie er das in Zukunft angeht. Weniger Punkte verteilen nach jedem Abenteuer und mehr Schranken welche eine zu einseitige Verteilung verhindern zum Beispiel. Ansonsten ist echt alles Klasse an dem Format.
Naja man die stats von den Gegnern ja den Werten der Spieler anpassen. Größtes Problem ist aber, dass Hauke die Kämpfe viel zu einfach gestaltet und er die Spieler nicht sterben lassen wird, was ich schade finde, denn das nimmt mMn die Spannung aus den Kämpfen. Dabei wäre es doch mal cool und spannend zu sehen wie Jungs mit so einer Situation umgehen würden. Sollte Eddys Charakter zum Beispiel sterben, dann würde er einfach bei passender Gelegenheit einen anderen Charakter übernehmen, der den Jungs in der Spielwelt über den Weg läuft, Hauke würde das schon hinbekommen. Was ich im letzten Teil gut fand, war das sich die Jungs mal getrennt haben und sie somit nicht immer auf einen Haufen waren, kann man gerne mal öfter und auch länger machen, das eröffnet neue Spannungsbögen und andere Storystränge.
Mit tears könnte ich mich theoretisch auch anfreunden, denn das Setting bietet auf jeden Fall Potential, siehe the Walking Dead. Durch den höheren Production Value könnte ich es mir auch besser vorstellen als die bisherigen Tears Teile, den größten Schritt könnten sie aber für mich durch noch besseres und schwierigeres Roleplay erreichen, Charaktere können sterben, ein Spieler ist für eine längere Zeit alleine etc…
SciFi klingt irgendwie schon wieder danach, dass die 4 zu einfach und schnell an starke Waffen kommen könnten. Mein Favorit, abgesehen von Tears, wäre das 20er Jahre Mafia Setting gewesen.
Auf das Balancing der Waffen hat das gewählte Setting eigentlich keinerlei Einfluss - TEARS hatte das Problem, dass nicht alle skillbaren Waffenklassen gleichsam verfügbar waren (Bogen und Pfeile) und Pistolen und Gewehre von den Spielern (fast) nicht eingesetzt wurden, weil sie Munition sparen wollten und sie nie in eine solch gefahrvolle Situation gekommen sind, dass sie sich zum Einsatz gezwungen gefühlt hätten. Vielleicht hat man bei BEARDS versucht, genau dem entgegenzuwirken, indem man sie von vornherein mit der geskillten Primärwaffe ausgerüstet hat. Was bei BEARDS eigentlich das Balancing zerstört hat, ist die Stärke der Eigenkreationen von Simon und gar nicht so sehr die Inselbegabung für Äxte bei Lasse.