Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II

:nun:
Mir hat das Design der Monster beim ersten Schauen im Kino sogar ziemlich gut gefallen:

Und ich habe Shazam vorgestern auch nochmal auf Netflix gesehen und mag den nach wie vor. Das Böse ist halt das Böse, geschenkt, darum geht es eben nicht in dem Film. Es geht um die Schwierigkeit Leute hinter sich zu lassen, denen man sich vielleicht verbunden fühlt, die einem aber nicht gut tun. Die Todsünden sind hier halt einfach nur „die falschen Freunde“ an die das enttäuschte Kind A gerät, während Kind B hoffnungsvoll bleibt und ein förderliches Support-System bekommt. Das hat mir diesmal auch weit besser gefallen als beim ersten mal schauen, wo ich das noch etwas zynischer ausschießlich als amerikaramellisierten Weihnachtsfamilienkitsch empfunden habe.

Und auch beim erneuten Schauen haben mir die Monster wieder gefallen. Okay, etwas bunter hätten sie sein dürfen; dass alle so braun-grün sind ist etwas langweilig. Aber hey, Gier hat vier Arme, Völlerei ist einfach ein riesiger Schlund (Grüße gehen raus an Full Metal Alchemist (Manga und Anime)!), Lust hat diese ganzen Tentakel etc. Ist nicht so als gäbe es gar kein Design. Die roten Augen und dass deren Stimmen grundsätzlich „im Kopf“ zu hören sind finde ich aber cool, wie auch nach wie vor das Tempel-Set und Materialien die vorgeben andere zu sein (Pappmaché-Felsen, Felsplatten aus Holz, Holzstab aus Kunsstoff…). :beanjoy:
Mark Strong ist selbst als recht geradliniger „ich wurde nie in den Arm genommen, deshalb sterben jetzt alle“-Bösewicht gut. Finde auch Thadd Sivana als Figur absolut zweckmäßig. :fuerdaswasesseinwill: In nem Familien-/Kinderfilm muss nicht jeder Bösewicht fünfmal gebrochen sein, vor allem nicht für die Message des Films.


Top! Habe ich auch schon (zu) lange nicht mehr gesehen. Habe auch sowohl TV-Fassung als auch DC auf DVD, aber ich glaube mir hat der DC besser gefallen damals.
Crimson Tide ist in meiner Erinnerung ich auch ganz okay, versetzt ein Stück Geschichte in die Gegenwart (des Jahres 1995), spielt aber auf einem US-Boot. Allerdings passiert da wenig an Action, glaube ich. Könnte ich vielleicht auch mal wieder gucken.

Ist halt IMHO etwas traurig, da ist der Rest vom Film so bunt und da hat sich bestimmt ein Team von CGI-Experten wochenlang an den Figuren abgearbeitet und dann kommen da so braune Matschhaufen dabei heraus.

:cluelesseddy:

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I‘m Thinking of Ending Things

auf Netflix

Im Thinking of Ending Things oder Cringe - Der Film.

Im Mittelpunkt stehen (erstmal) 4 seltsame Persönlichkeiten wo man sich jederzeit denkt, was wohl hinter dem seltsamen Verhalten steht, wann der große Knoten Platz, wann die Situation eskaliert … zwischendurch gibt es immer überblenden zu dem Hausmeister einer Schule, wo man sich die ganze Zeit fragt, was das nun wieder soll und wie das rein passt.

Dann passieren zunächst Kleinigkeiten, wie dass das Pflaster beim Vater woanders ist. Oder größere Ungereimtheiten, wie dass plötzlich die Familie innerhalb einer Sekunde weg ist. Bis es dann anfängt, dass es zeitlich nicht mehr zueinander passt.

Und das verwunderliche an den Sachen ist nicht nur das verwunderliche, sondern auch, dass die Freundin sich nicht sonderlich viel wundert.

Und auch auf der Rückfahrt ereignen sich einige Sachen und Gespräche, die komplett keinen Sinn zu machen scheinen und nur lose zusammen hängen.

Und bei dem Ausdruckstanz, dem Zeichentrick und dem Musical am Ende dachte ich kurz, jetzt hätte ich es geschallt, dann war ich mir aber wieder unsicher. Ich gehe jetzt davon aus, dass der Freund der Hausmeister ist/war und der irgendwie seine Vergangenheit in seinen Erinnerungen/Wahnvorstellungen durchlebt. Aber keine Ahnung, ob das stimmt und ob irgendwas davon überhaupt wirklich passiert ist.

Ein fesselnder Film, der aber auch nicht leicht zu packen ist.

4/5

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Soul

Pete Doctor bewegt sich nach Oben und Alles Steht Kopf mit Soul noch ein gutes Stück weiter weg vom Kinderfilm.

Wer die oben genannten Filme mag, sollte nicht zögern, auf Trailer verzichten und einfach schauen. Traurig, mitreißend, bunt, musikalisch und einfach wunderschön.

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Rewatch aller drei Herr der Ringe Teile auf Amazon Prime per Watch Party bei Twtch. Ist glaube ich mein erster Rewatch der Reihe.

Der Herr der Ringe: Die Gefährten

Der Herr der Ringe: Die zwei Türme

Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

War schön alle drei Teile heute zu gucken.
War auch spontan das ich mich dazu entschieden habe da mit zu gucken und mit den Leuten im Chat und dem Streamer schön.

Habe auch nichts an den Sternewertungen geändert die ich da mal eingetragen habe.

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Ich habe die letzten Tage damit verbracht, dem mcu mal eine neue Chance zu geben und habe mir alle Filme der Reihe angeschaut, die ich noch nicht kannte.
Muss sagen, dass ich „dem Ganzen“ zuvor hin und wieder vielleicht etwas Unrecht getan habe, teilweise wurden meine Vorurteile, die unter anderem auf den ersten avengers Filmen beruhten allerdings auch bestätigt.

Insgesamt war es aber durchaus eine recht positive Sache.

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Ich bin etwas verwundert das auch ‚‚normale‘‘ oder ‚‚Mainstream‘‘ Filme in deiner Watchlist hast.

Naja wenn das Thema halt mcu ist :grinning:

von den vierzehn waren zwei in meiner watchlist. ^^
Wollte mir das ganze aber dann doch einfach mal anschauen. Und sei es nur, um sie zu haten, was ich ohne sie gesehen zu haben, bescheuert finde. ^^
Hab ja auch son Kram wie twilight angeschaut.

Okay, das ist natürlich ein Argument.

Fand ich nicht schlecht :smile:

Das klassische „für das was es sein will passt das doch“. Nicht mein Geschmack, aber auch nichts worüber ich „abhaten“ muss.

Dafür muss es schon solch mieser Schmutz sein wie Der dunkle Turm. Dort ist jeder Hass berechtigt.

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Da kenn ich das Buch nicht aber der Film war ziemlich zusammengestückelte Grütze^^

Ich liebe die Bücher und hätte nur kotzen können. :smiley:

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Ich bin eingeschlafen :sleeping:
Die Bücher hab ich damals gelesen als sie rauskamen und die ersten vier verschlungen. Dann bis zur Mitte von Wolfsmond gelesen was schon etwas zäher war (weiß nicht mehr warum), dann Wasserschaden und Bücher weg, dann nicht mehr als ebook gekauft.
Für Bibliothek zu wenig Zeit … da les ich dann doch lieber die Walking Dead Comics, zocke und höre Podcasts.
Kann die Kritik aber bereits durch die wenigen Büchern sehr gut nachvollziehen.

Brids of Prey (2020)
Mal ganz davon abgesehen, dass DC/Warner hier versucht haben mit Harley Quinn einen weiblichen Deadpool zu erzeugen, hat der Film noch mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Zum einen hätte Harley sich vom Joker emanzipieren müssen, aber das findet hier nicht statt und Black Mask wirkt da nur wie ein schlechter Platzhalter, weil Leto nicht wollte. Und allgemein hat man anscheinend vergessen warum Robbie als Harley in „Suicide Squad“ so gut funktioniert hat und hat aus ihr einen mäßigen Pipi Langstrumpf-Verschnitt gemacht. Zum anderen leidet der Film unter der gleichen Problematik wie schon das weibliche „Ghostbusters“-Reboot und die „3 Engel für Charlie“-Neuauflage, wo die Frauen die starken und die coolen sind, während sämtliche Männer durch die Bank weg wie dümmliche Idioten wirken. Mag sein, dass man den Spieß umdrehen wollte, weil Frauen Jahre lang in Actionfilmen so behandelt werden, aber Gleichberechtigung schaut dann doch irgendwie anders aus. „Wonder Woman“ oder die „Tomb Raider“-Filme mit Jolie hatten es da schon besser hinbekommen, wo die männlichen Charaktere als gleichwertige Protagonisten behandelt wurden. Zumindest in Sachen Action macht der Film wenig verkehrt und kann dort noch gut unterhalten. Darstellerisch machen dann auch Robbie und McGregor ihre Sache ganz ordentlich, obwohl ich McGregor in solch einer Rolle des 08/15-Gangsterbosses fast schon wieder verschwendet finde.
5/10

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Hatte im letzten Jahr den Film gesehen und war mehr als enttäuscht von diesem Machwerk. Den Film kann man sich angucken, wenn man kein Anspruch auf Qualität legt, aber selbst im DC Kosmos gibt es bessere und schlechtere Filme.
Selbst die Story war einfach nur langweilig rübergebracht, das CGI war nicht das Beste und der Humor war auch nicht mein Fall.
Leider ist Shazam einfach nur öde und uninspiriert, da wäre mehr drin gewesen.
Nicht nur das sich DC mit Ihren eigenen Filmen messen muss, sondern auch an Marvel gemessen wird und da stinkt der Film ab, genauso wie Justice League der versuch die Avengers zu kopieren.
Ich hätte persönlich mich auf einen besseren DC Film gefreut, weil ich beide Franchise gut finde.
Letztendlich kann ich nur sagen, der Film war einfach nur belanglos.

Ich hab das MCU auch nie gemocht und hab mir irgendwann mal alles angeschaut, was mir gefehlt hat um mal mitreden zu können.
Ist schon interessant, wie unterschiedlich ich das alles gesehen habe. Es gab 2 oder 3 Ausflüge nach oben, aber schon viel 1-Stern-Müll dabei :smiley:
Zum Beispiel Infinity War mochte ich sehr, aber Endgame habe ich einfach nur gehasst.

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Der erste hatte immerhin einen schönen Soundtrack :slight_smile:

Ich habe nach gefühlter Ewigkeit mal wieder einen meiner absoluten Lieblingsfilme geschaut:

Love Exposure von Sion Sono

Nachdem Yus Mutter stirbt, wird sein Vater katholischer Priester. Nach einem Zwischenfall dreht er durch und zwingt seinen Sohn, jeden Tag bei ihm zu beichten. Da er aber ein katholisch erzogener braver Junge ist, muss er sich etwas einfallen lassen und gerät in immer mehr Dinge hinein…

Es ist immer wieder ein Genuss, diesen Film zu schauen. Ich kenne sonst kaum einen Film, der 4 Stunden geht und sich wie 2 anfühlt.
Das Pacing wird die komplette Laufzeit hindurch so perfekt jongliert, ein Fakt über den ich bei jedem Rewatch immer wieder erstaunt bin.
Für viele Dinge, die im Film passieren, braucht man eine große suspension of disbelief, aber wenn man den Realismus im Gehirn abschalten und sich auf die tiefergehenden Botschaften und Metaphern einlassen kann, die der Film erzeugen möchte, ist es eine transzendentale Auseinandersetzung mit Leiden, Hoffnung und Liebe.
Und die Comedy-Passagen sind auch einfach nur funny.

Der Nachtmahr von AKIZ

Tina kommt aus einem reichen Elternhaus in Dahlem und lebt tief in der Berliner Technoszene mit allem, was dazugehört. Doch auf einmal beginnt sie eine große psychische Belastung zu plagen, die sich im Auftauchen eines kleinen Monsters äußert…

Es lohnt sich definitiv, der Einblendung am Anfang, dass der Film laut geschaut werden muss, nachzugehen. Nicht nur, dass die Musik wirklich gut ist (wenn man Techno mag), auch der Score ist so gut und haut in den richtigen Momenten dermaßen gut rein, dass man an manchen Stellen aus dem Staunen nicht mehr rauskommt. Alleine schon die Szene, als die Eltern das Zimmer betreten und der Score zusammen mit dem Schrei der Eltern reinhaut, zusammen mit der Verwunderung des Zuschauers darüber, dass die Eltern den Nachtmahr nun sehen können.
Die realistische Charakterzeichnung in Kombination mit dem surrealistischen Aufbau des Films, der irgendwo zwischen Spring Breakers, E.T. und Berghain wandert, macht ihn zu einem echten Spaß. Auch positioniert sich der Film zu der Metapher, die er darstellt, am Schluss deutlich und greift nicht die Mainstream-Meinung dazu auf, sondern bezieht eine klare Position zu der Zielgruppe, die sich in dem Film wiederfindet.

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