Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? III

Das Ende einer langen Saga. Und dann der Special Guest Star Rich Evans.
Wie kamen sie nur an den berühmten Dick the Birthday Boy ran? Beeindruckend…

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Troll

Was ein Quatsch, aber hat Spaß gemacht. Die schwächsten Momente sind die ohne Monster

Jeanne Dielman, 23, quai du Commerce, 1080 Bruxelles

Der Film ist lang, der Film ist langatmig, der Film ist langweilig.

Sight and Sound und das British Film Institute haben mal wieder die besten Filme aller Zeiten gewählt. Keine Ahnung wie Jeanne Dielmann dort auf der eins landen konnte.

Der Film ist keineswegs schlecht, er ist auch keinesfalls unerwartet in einer solchen Liste von Personen, die dort wählen, aber auf 1? Und dann die Frage weshalb er heute auf der eins sein soll, aber vor 10 oder 20 Jahren in den Listen nicht vorne aufgetaucht ist, da wittere ich eine kleine Agenda einiger Leute.

Trotzdem ist es faszinierend das mehr als monotone Leben der Hausfrau Jeanne Dielman zu beobachten und sich zu fragen, wie viele Menschen gerade so in den 70ern ein solch tristes da sein gefristet haben.

Was erfüllt diese Dame in Brüssel, der wir minutenlang wortlos beim Kaffe kochen oder Kartoffeln schälen zuschauen?
Ihr Sohn, ihre Arbeit als Prostituierte? Ihr scheinbar sich immer wiederhokender Tagesablauf?

Jeanne Dielman ist irgendwie ein gesellschaftskritisches Werk und mehr psychologische Studie als Unterhaltungsfilm. Aber durch die 200+ Minuten muss man sich leider wirklich quälen.

3/5

Violent Night nach der Empfehlung in der 400. Kino+-Folge heute im Kino gegönnt.

Der Film könnte eine neue Weihnachtstradition werden, wir hatten alle riesigen Spaß.

Hunter Killer

Vielleicht hätte man sich nur auf das Geschehen unter Wasser konzentrieren sollen, denn das ist durchaus nucht übel. All das was um Gerard Butler, Mikael Nyqvist und innerhalb der USS Arkansas geschieht ist recht spannend, aber irgendwie sehe ich nicht, wie man das so übertrieben mit Commons Linda Cardellinis und Gary Oldmans Rolle in der Kommandozentrale in Verbindung bringen kann.

Und dann auch noch diese aufgesetzte Story mit den Navy Seals unter Toby Stevens.

Leider sind die Effekte wirklich billig, da kann man wenig schön reden.

Also alles unter Wasser ist sehenswert, den Rest um eine halbe Stunde kürzen, dann würde es gehen.

2/5

Made in Abyss Movie 3: Dawn of the Deep Soul

Der spielt zwischen Staffel 1 und 2. ja holy fuck. Dieser Anime ist so ein kranker Scheiss. Wenn diese absolut komischen Kindcharaktere nicht wären, dann wäre das ne kalre Empfehlung, sofern man Schläge in den Magen verkraften kann, so braucht es immer diese Überwindung.
aber uff, hat mich gut mitgenommen. Nur das die Protagonisten am Ende alles so leicht abschütteln hat mich überrascht.

Aber ich finde die ganze Welt die da aufgebaut wird so spannend, will unbedingt wissen wie es weitergeht

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Mad Max - Fury Road Blu Ray

Es wurde wieder Zeit für einen meiner absoluten Lieblingsfilme! :beangasm:
Audiovisuell ist der immer noch so eine Wucht.
Allein wenn Immortan Joe mit seinen War Boys zur Verfolgungsjagd aufbricht und der Gitarrenspieler seinen Flammenwerfer präsentiert - damals im Kino wollte ich glatt aufspringen und jubeln :grinning:

Mein Vater (Tankfahrer für Chemikalien) behauptet immer, dass der Film eine realistische Darstellung seines Arbeitsalltags sei. So ein Quatschkopp :laughing:

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Ich hatte so oft Gänsehaut bei dem Film wegen den gezeigten Szenen. Echt ein geniales Erlebnis gewesen. Erinnern kann ich mich sonst nur an Matrix und Top Gun: Maverick, wo ich ähnliche Momente hatte.

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Der erste Planet der Affen von der neuen Trilogie hat auch so einige Momente, die bei mir Gänsehaut am ganzen Körper auslösen.

Habe ich noch nicht gesehen und das Original müsste ich auch noch nachholen :sweat_smile:

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Das Original ist echt hart ein Film seiner Zeit, aber denke da kommst du gut mit klar. Maverick hat einfach Action Sequenzen, die man so intensiv noch nie vorher gesehen hat. Das ist echt eine verrückte Erfahrung.

Na gut, ich setz die beiden mal auf die Liste :slight_smile:

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Bones and All (Kino, OV)

Hui, das war eine der kompliziertesten Kinoerfahrungen der letzten Jahre, glaub ich. :sweat_smile: Eine wundervolle Liebesgeschichte, interessante Charaktere, spannende Musik, schauspielerisch gut bis klasse. Optisch bietet der Film auch ne Menge, sehr schöne verträumte Bilder dabei. Und dann ist er stellenweise so krass unangenehm, und das nicht nur „beim Essen“. :simonhahaa:

Die komplette Geschichte hätte 1:1 genauso funktioniert, wenn es um Drogen, Geld, persönliche Freiheit oder Musik gegangen wäre. Nicht, dass mich die Thematik oder die Bilder wesentlich erschüttert hätten, aber der Gedanke „muss das sein?“ kann durchaus hier und da auf.

Ich glaube, es gibt halt auch nur äußerst wenige Themen, die so einen Tabubruch in unserer Gesellschaft bedeuten, wie sich nen Happen von nem anderen Menschen zu gönnen - oder mehr. :sweat_smile:
Das dürfte maximal noch von Pädophilie getoppt werden - wobei, da kommen wesentlich mehr Geschichten auf, als bei Kannibalismus, weiß nicht, ob man das so deuten kann oder sollte, dass Letzteres deswegen noch stärker geächtet wird. Ist hier aber der falsche Ort zum Diskutieren.

Jedenfalls, das Seh-Erlebnis war sehr ambivalent. Der Film hat mir beim Rausgehen noch zwiespältige Gedanken beschert. Jetzt mit etwas Abstand weiß ich, dass er mir doch sehr gut gefallen hat - ich aber trotzdem nicht sagen kann, ob ich ihn nochmal sehen will. :sweat_smile:

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Am Sonntag nochmal 1917 von Sam Mendes gesehen. Bei dem Run am Ende des Films krieg ich immer Gänsehaut. Und auch der Rest des Films ist handwerklich einfach top.

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Ich könnte immer noch heulen, dass ich den damals nicht im Kino gesehen habe :beansad:

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:face_with_raised_eyebrow:
Brauchste Empfehlungen für kannibalenfilme? :wink:

Ne, ich meinte eher, dass Nachrichten über Kindesmissbrauch etc. viel öfter die Runde machen als über Kannibalismus.

Das letzte Opfer (7.5/10)

Thrillerspaß aus Dänemark. Nach einem langen Tag empfängt Star-Psychologin Susanne ihren letzten Klienten, einen Mann namens Mark. Schnell wird klar, dass dieser ein gesuchter Serienkiller ist. Er stellt Susanne ein Ultimatum: Entweder heilt sie ihn in der Therapiestunde, oder sie wird sein nächstes Opfer.

Kehrtwende ab Mitte/Ende ist ganz nice. Besonders das Aufzeigen wie der der Täter alles geplant hat macht fun.

The Beach Bum

Harmony Korine hat sich noch nie irgendwelchen Konventionen hingegeben. Nicht in Gummo, nicht in Trash Humpers, nicht in Ken Park, nicht in Spring Breakers.

Und auch hier sehen wir einen Film, der die meisten Zuschauer wohl mit Fragezeichen zurücklässt. Dabei ist er im Gegensatz zu Korines anderen Werken wie Kids, Julien Donkey Boy oder den oben genannten niemals irgendwie Gesellschaftskritisch oder versucht eine Milieustudie aufzuzeigen.

Denn Matthew McConaugheys 90 Minütiger Drogentrip ist eigentlich belanglos. Er ist von Anfang bis Ende auf irgendwelchen Substanzen, er vögelt sich durch die Gegend, trifft eine skurrile Person nach der anderen (aber durchaus durch prominente Gesichter wie Snoop Dogg, Zac Efron, Isla Fisher, Martin Lawrence, Jonah Hill dargestellt) und scheint irgendwie in seiner ganz eigenen völlig abgedrehten Welt zu leben.

Man sollte hier wohl nicht ganz unvorbereitet reingehen, denn im Endeffekt ist es einfach eine Aneinanderreihung an abgedrehten Drogenerfahrungen und Storylines mit Charakteren, die alle absolut drüber sind.

Nein, so etwas passiert in der Realität nie - und da unterscheidet sich Korine dann doch sehr von vielen seiner frühen Werke, die sogar oft schmerzhaft realistisch waren.

Aber mir macht der auch beim Rewatch wieder Freude, und mehr brauche ich hier auch nicht. Denn McConaughey dreht hier einfach frei und hat Heidenspaß.

3.5/5

Ich muss sagen, dass mir „Dark Fate“ tatsächlich richtig gut gefallen hat.
Und T3 und „Salvation“ haben jeweils ein paar schöne Momente. T3 ist für mich aber eher Guilty Pleasure und bei „Salvation“ gefällt mir Sam Worthington sogar echt gut. :beancute:

Über „Genisys“ müssen wir nicht reden. Der ist absoluter Dreck. :beanrage:

Den mochte ich nicht aus folgenden Gründen:

  1. Killt man John Connor und vernichtet damit im Grunde T2, da alle Bemühungen umsonst waren, denn er wird eh erschossen.

  2. Man baut bis Dark Fate John Connor als die Rettung auf und plötzlich ist er es dann doch nicht?

  3. Was hat man aus dem T800 gemacht? Ja, man führt die Idee, dass die Maschinen menschliche Züge lernen, etwas weiter. Aber das war für mich zu weit. Eine eigene Familie?!

  4. Hat man wieder genau die selbe Grundstory. Böser Terminator wird geschickt um besonders wichtige Person zu töten. Guter Terminator wird geschickt, um besagte Person zu retten. Das gabs ja schon genug.

Aus dem Intro von T2 hätte ich gerne mal nen kompletten Film gesehen. Salvation geht da schon in die Richtung, aber da ist noch Luft nach oben.

Sorry für den wall of text :sweat_smile:

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