Fortsetzung der Diskussion von Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II (Teil 1) - #10076 von ReadyPlayer84.
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Fortsetzung der Diskussion von Welchen Film habt ihr als letztes gesehen? II (Teil 1) - #10076 von ReadyPlayer84.
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Ok, des Übergangs wegen kopier ich den letzten Beitrag des alten Threads nochmal hierhin:
OO7 - Keine Zeit zu sterben (2021)
Ganz ehrlich: ich würde den jetzt spontan als zweitschwächsten Craig-Bond nach „Ein Quantum Trost“ einordnen. Von der Story her ist der Film schon in Ordnung, nur braucht er teilweise viel zu lange um auf den Punkt zu kommen und bis es so weit ist passiert nicht wirklich viel. Einer meiner größten Kritikpunkte ist aber wie mit einigen Charakteren hier umgegangen wird. Und damit ist nicht einmal gemeint, dass Bond hier stirbt. Vielmehr bezüglich Blodfeld. DEN großen Antagonisten einfach zu sang- und klanglos zu beseitigen ist schon irgendwie unverschämt. Meiner Meinung nach hätte er hier der große Gegenspieler von Bond sein müssen und nicht Rami Malek als 08/15-Schurke, der zudem auch recht wenig Screentime hat. Die hatte Waltz als Blodfeld in „Spectre“ auch nicht unbedingt gehabt, aber seine Gegenwart war durch den ganzen Film hinweg spürbar gewesen - wenn nicht gar auch durch die vorherigen drei Filme (selbst als man noch nicht wusste wer final Blofeld spielen würde). Maleks Charakter erzielt diesen Effekt zu keiner Zeit. Und von Ana de Armas hätte ich auch gerne mehr gesehen. Die Action, wenn sie denn mal stattfindet, gefällt durchaus, aber insbesondere dem Opener (der ganze 24 Minuten dauert bis das Intro mal abgespielt wird) fehlt dann irgendwie der Bond-Drive. So nenne ich’s mal, denn der Funke wollte dort nur bedingt überspringen. Wo wir schon beim Intro wären. Den Song von Billie Eilish finde ich persönlich noch lahmer als den von Sam Smith und versprüht null Flair eines Bond-Songs.
6,5/10
Ich muss mal sagen, krass das es schon der 3. Film-Thread ist. Gerade mal geguckt, im Serienbereich ist immer noch mein Thread von vor 5 1/2 Jahren offen. Aber ich sehe es geht so langsam in Schneckentempo auf die 10k zu.
Ne Serie dauert ja auch länger zu sehen
Es gibt ja zu recht vielen Serien eigene Threads mit 1000+ Kommentaren (Witcher 2200, Mandalorian 1200, Walking Dead 1500 usw), das kommt ja bei Filmen viel seltener vor.
Ich blicke den Tag, in dem mein Thread nicht mehr existiert, auch mit einem feuchten Auge entgegen. Dann geht eine Ära zu Ende.
Wobei ich damals extra den Thread auch Serie/Staffel/Episode nannte, so dass man einfach raushauen konnte, falls man was gesehen hat und kein anderer Thread vorhanden ist.
Nie nen Thread aufmachen, da hat man das Gefühl nie
Hab aber auch zu 90% erst geschrieben, wenn ich ne Staffel durchhatte und hab im Thread ja so 2-3 Beiträge.
The Green Knight (Blu-Ray)
Was für ein toller Film. Lowery liefert hier ein bildgewaltiges Märchen für Erwachsene ab. Da kann man sich locker jede zweite Szene ausdrucken und an die Wand hängen. Dazu ist auch das Thema toll aufgearbeitet worden und Dev Patel ist wieder einmal sehr beeindruckend. Aber ich musste auch aufpassen, aufgrund des langsamen Erzähltempos nicht einzupennen. Wenn man durchhält, dann ziehen einen die Bilder richtig rein. Aber man muss auch aufpassen, dass man nichts verpasst. So habe ich echt bis zum Ende nicht geblickt, dass Alicia Vikander eine Doppelrolle hat.
Der geht auf jeden Fall damit in meine Top-Filme 2021. Allerdings muss ich auch noch Sachen wie „Promising Young Woman“ und „Der Rausch“ nachholen.
Yes, please!
Na, ich sag mal so, die Top 10 2021 bei mir haben noch Platz. (Ja, Kollektiv - Korruption tötet, Small Axe und Palm Springs sind eigentlich von 2020, aber ich habe die erste dieses Jahr geschafft… und ich habe es weniger ins Kino geschafft, als gehofft.)
I Care A Lot
Kollektiv - Korruption tötet
Small Axe
Die Mitchells gegen die Maschinen
Palm Springs
Dune (2021)
Last Night in Soho
The Green Knight
(2011, Griechenland, Dir. Yorgos Lanthimos)
Was soll ich sagen, es ist wieder ein eigenartiger und schwarzhumoriger Film von Lanthimos. Man merkt eben, dass es nicht für eine breitere Zuschauerschaft gezielt ist, und eben ein Lokaler Film ist. Dennoch besitzt es eben dieses typische „WTF gucke ich mir da gerade an“-Gefühl, was alle Filme von dem Regisseur haben.
Dennoch ist es eben deutlich entschleunigter als seine amerikanischen Produktionen wie „The lobster“ oder „Killing of a sacred deer“.
Worum gehts eigentlich?
Es geht eigentlich um eine 4 Köpfige Gruppe, die ein Service anbieten, wo sie in rollen von verstorbenen Personen schlüpfen. Leute, die diesen Service in Anspruch nehmen tun eben dann so, dass bspw. ihre verstorbene Tochter weiterhin lebt und reden dann mit dieser „Schauspielerin“ so alltägliche Sachen, wie wie die Schule war, oder wie das Tennisspiel war etc.
Dennoch merkt man, dass irgendwie jegliche Menschlichkeit von allen Charakteren verflogen ist. Diese Menschen wirken wie Roboter, die nicht wissen wie man Mensch ist. Und dazu wird eine Dienstleistung angeboten, damit man eines der menschlichsten und Emotionalsten Momente, und zwar die Verarbeitung von einem Todesfall in Familie/Verwandtschaft, abgedämpft und in die Vergesslichkeit ersetzt wird. Da spielt es am Ende auch keine Rolle, ob die schauspielende Person so aussieht wie die gestorbene Person. Es soll nur die gleichen Sätze sagen, die gleiche Kleidung anziehen und die gleichen Sachen mögen.
Alles in allem wieder ein „WTF gucke ich mir da gerade an“-Film, der aber, trotz 90 Minuten, seine längen besitzt und in einigen Stellen langatmig und rau wirkt.
6/10
Soul auf Disney+
Pixar hat echt ein Gespür dafür, Filme für Jung und Alt zu machen. Ein toller Film
Musste öfter herzlich Lachen
Bad Boys 3 auf Netflix
Hat gute Momente aber auch ziemlich flache. Wer die alten Filme mochte wird seinen Spass damit haben. An die kommt er zwar bei weitem nicht ran aber für einen unterhaltsamen Abend reicht er allemal.
ich habe gestern Shutter Island geshauet voll crasser film))
Man könnte jetzt behaupten, das sei geschummelt. Der Film sei gar kein Weihnachtsfilm … Ja, es geht um die Heimreise zu Thanksgiving. Da aber Thanksgiving bei uns kein großes Fest und und es die ganze Zeit schneit, habe ich diesen immer als Weihnachtsfilm wahrgenommen. Deshalb zählt er für mich.
digitaler Besitz
Solche Komödien gibt es halt heute kaum noch. Mit viel Humor, viel Herz und am Ende auch Pipi in den Augen. Immer noch ein so toller Film. Mit Steve Martin und John Candy in den Hauptrollen.
Es gab wohl eine 4 ½ Stunden Fassung, die dann für das Kino auf 1 ½ Stunden gekürzt wurde. Mich würde wirklich interessieren, was in den 3 !!! weggeschnittenen Stunden passiert ist.
4½/5
PS: Und um mal eine Lanze für deutsche Filmtitel zu brechen. Die sind nicht alle schlecht. Und „Ein Ticket für Zwei“ ist doch um Welten besser als der Original-Titel „Planes, Trains and Automobiles“
Ein ganz toller Film und die Folge „The movies that made us“ dazu ist auch toll.
Monster Hunter (2020)
Herr Anderson und Frau Jovovich haben wieder mal ein Franchise vor die Füße geworfen bekommen, was sie ausschlachten dürfen. Ob man sich hier genauso weit von der Vorlage entfernt wie bei den RE-Filmen kann ich allerdings nicht sagen, da ich mit „Monster Hunter“ nix am Hut habe. Der Film an sich ist ganz ok und Milla nervt als Artemis (wetten den Charakter gibt’s nicht in den Games) nicht ganz so penetrant wie sie es als Alice getan hat. Actionmäßig bekommt man solide Monster-Action geboten und vor allem der Kampf des Drachen gegen das US-Militär im Finale hat mir gut gefallen. Nur kann mir keiner erzählen, dass dann Tony Jaas Sprengstoffpfeile effektiver gegen den Drachen sein sollen als zig schwere Geschütze der Army. Abseits davon plagiatiert Anderson mal wieder fleißig bei diversen anderen Filmen (u.a. „Stargate“, „Reign of Fire“, „Aliens“). Kennt man ja von ihm, denn eigene Ideen hat der Mann eher selten. Umso vorausschaubarer dann auch die Endszene, die man so in etwa auch schon in vielen anderen Anderson-Werken wie z.B. „Mortal Kombat“ und diversen RE-Filmen gesehen hat.
6,5/10
Was sagt eigentlich Trant zu dem Film?
Georg Stefan Troller wurde am 10. Dezember 100 Jahre ! alt.
Er war und ist ein Schriftsteller, Fernsehjournalist, Drehbuchautor, Regisseur und Dokumentarfilmer. Gerade seine Dokumentationen und Interviews habe ich als Kind geliebt, nicht nur das er immer wieder mir bekannte Schauspieler, Filmemacher näher gebracht hat sondern auch die ganz eigenwilligen Fragen waren immer ein Genuss und sie zählen, wie ich finde zu den besten was das deutschsprachige Fernsehen in Deutschland, Schweiz oder Österreich produziert hat.
Diese Dokumentation ist mir in Erinnerung geblieben, die über Ron Kovic. Den lange vor Oliver Stone und seinem Film Geboren am 4. Juli hat Troller 1977 ein eindringliches Porträt über Kovic gemacht.
Nach einem Drehbuch von Georg Stefan Troller realisierte Regisseur Axel Corti die Trilogie „Wohin und zurück“ (1982-86) und stellte damit eine der herausragendsten Leistungen des österreichischen Films der Nachkriegszeit dar.
Zum Teil autobiographisch wird die Geschichte der eigenen Emigration erzählt: Auswanderung aus Österreich, Einwanderung in Amerika und Rückkehr nach Europa. Es geht um jüdische Emigranten und, sofern sie überleben konnten, um ihre Heimkehr.
Der erste Teil ( An uns glaubt Gott nicht mehr ) beginnt in der Reichspogromnacht im November 1938 und endet im Sommer 1941, als es den letzten Emigranten gelang, das sinkende Schiff Europa zu verlassen.
Im zweiten Teil (Santa Fe) zeichnet Troller mit Ironie und Tragikomik das Emigrantenmilieu in den USA. Im Mittelpunkt steht der junge Freddy Wolff, der sich weigert, Amerikaner zu werden. Nach dem Eintritt der USA in den Krieg meldet sich Freddy zur Armee. Er will dem Land, das ihn aufgenommen hat, seine Dankbarkeit erweisen und nach Europa zurück.
Der dritte Teil (Welcome in Vienna) beginnt im Winter 1944. Freddys Division kämpft im Elsass, er vernimmt deutsche Gefangene und Überläufer. Am Tag der Kapitulation verliebt er sich in die angehende Schauspielerin Claudia aus Wien. Freddy begegnet ihr im vom Krieg verwüsteten Wien wieder.
Hier rutscht er in den Zwiespalt, Besatzer und Kriegsheimkehrer zugleich zu sein.
Hier ein paar Sätze aus einer Rezension von der epd Film 6/88, von Wilhelm Roth
film-dienst 13/88, Nr. 26936, von Joseph Schnelle die es wunderbar auf den Punkt bringt.
Ohne pädagogischen Zeigefinger versucht der Film die moralisch gestimmten Hoffnungen und den Anpassungsdruck an die pragmatischen Erfordernisse der Nachkriegszeit zu zeigen, in welcher das Wiedersehen mit dem ehemaligen Zuhause, mit der vertrauten Sprache und dem bekannten Ort zu bitteren Desillusionierungen führte. Auch den Schmerz über den Verlust einer Vergangenheit, welche durch keine Rückkehr an ihren Ort lebendig wird, weil nichts mehr ist, wie es war. Daß die Kontinuität der Lebensgeschichte nach der Vertreibung nicht wieder herstellbar ist, weil mit der Vernichtung und dem Mord an Millionen Juden die Linien zerbrochen sind, auf denen alltägliche Kommunikation und Beziehungen möglich waren, führt die „Rückkehrer“ in eine Einsamkeit und Trauer, die in WELCOME IN VIENNA überzeugend dargestellt werden.
Alle drei Filme sind wirklich grandios aber speziell der dritte Teil vermittelt eine unglaubliche Traurigkeit und Melancholie die mit der Musik von Franz Schubert perfekt verschmolzen ist.
digitaler Besitz
Sehr anstrengend diesen Film zu gucken. Die Geschichte ist quasi nach 30 Minuten auserzählt und zieht sich dann nur noch in die Länge. Sindbad ist unfassbar nervtötend. Aber wie alle anderen Charaktere auch.
Irgendwie unterhaltsam, irgendwie nervig. Jedenfalls eine der schwächeren Schwarzenegger-Komödien.
2½/5
ich fand den damals als er raus kam super. Habe ihn aber auch ewig nicht gesehen ^^" hm schade das er wohl Do schlecht gealtert ist.
Bin endlich mal dazu gekommen ghost in the shell zu sehen, mit der neuen Synchronisation.
Wie genial ist bitte detlef bierstett als puppetmaster!? Zumindest wenn man wie ich schon sehr viele hörbücher von ihm gehört hat, war das einfach fantastisch.
Ich war auch echt überrascht wie groß der Unterschied zur life action adaption ist, ich dachte immer das wäre das übliche adaptionsbashing wenn animefans gesagt haben , dass die stroy eine völlig andere ist, aber sie hatten recht, außer den namen ist alles anders.
Die story war auf jeden fall geil, aber der film war mir doch etwas zu verkopft
Ich gebe 7,5/10 philophischen Grundgedanken