Haha. Ja! Sie kann einfach alles darstellen!
Spider-Man: Homecoming 7,5/10
Auch nicht besser als die Tobey Maguire und Andrew Garfield Varianten. Solide Unterhaltung, Tom Holland macht seine Sache ganz gut. Nicht gefallen hat mit die Tatsache, dass der Anzug jetzt ein halber Iron-Man mit etlichen Technik-Krimskrams ist. Die weblichen Besetzungen finde ich in den vorherigen Filmen auch besser.
Annihilation
Ok‘er direkt to Netflix Streifen. Muss zugeben, dass ich den Film nur nebenbei und im Halbschlaf gesehen habe, eventuell trübt das meine Einschätzung ein wenig.
Anfang war gut und hatte ordentlichen Arrival Vibe. Die Musik beim ersten aufeinandertreffen zwischen dem Paar war too much.
Charaktere waren mit zu blass, sodass man nicht mitgefiebert hat. Das anfängliche Gespräch der Frauengruppe hat dazu nicht ausgereicht.
CGI teils richtig schlecht, kein Kino Niveau.
Der Film war ok, die Optik und die übersättigten Farben sahen ganz gut aus, haben den Film ein wenig gerettet. Zum Ende habe ich ehrlich gesagt keine Meinung, so ging es mir weitestgehend mit dem gesamten Film. Irgendwie war er mir gleichgültig.
Würde ihm aber wohl eine 3/5 geben.
Diese sehr gute Resonanz kann ich aber ehrlich gesagt nicht so ganz nachvollziehen.
Gester spät abends hatte Lust eine Dokumentation/Reportage und das nach der Live-Übertagung von Bild.de aus Russland, wegen der scheinheiligen “Präsidentschaftswahl” in Russland. Wollte ursprünglich die Netflix-Serie Dirty Money mir anschauen, aber da kamen mir 2 Doku-Filme auf Netflix mir in die Quere:
Icarus
Eine sehr spannende Dokumentation über den Selbstversuch im Doping, welches später zum Thema “russisches Staatsdoping” entwickelt wurde. Über das Doping im Sportbereich wusste ich schon was, aber durch die Dokumentation hat mein Interesse jetzt auch nicht so stark zugenommen, trotz der interessanten und auch überraschende Hintergründe im Dopingskandal der Russen.
Gebe den Film nur 4 von 5 Punkten, weil mir nicht klar wurde was der Bryan Fogel mit seinem Selbstversuch sagen möchte.
Planet FIFA
FIFA und Korruption? Hier war mein Interesse am Größten und war überrascht, wie die FIFA sich entwickelt hatte. Und wie Blatter so mächtig wurde. Zum Ende hin hat der Film aber kaum neue Informationen mir preisgegeben, was ich nicht vorher weiss.
Nur 3,5 von 5 Punkten.
Joa, hab den The Outsider jetzt gefinished.
Und muss sagen, dass er mir insgesamt doch echt gut gefallen hat!
Das Ende lässt eine Fortsetzung gut zu, und sollte die Fortsetzung auch kommen, werde ich sie mir gern geben.
Die große negative Resonanz im Internet (imdb, rottentomatoes, youtube und reddit) kann ich zwar in Grundzügen verstehen, aber so schlecht, wie er manchmal geredet wird, fand ich ihn jetzt nicht.
Gut, von der „Action“ her ist das schon recht ähnlich wie Der Pate, sprich es ist zwar ein Mafia-& Gangster-streifen, aber mit Fokus auf den Charakteren und ihren Beziehungen und weniger auf der Action und damit einher gehendem Geballer
Am Anfang hab ich gesagt, dass es einem vorkommen kann, als würden Pappfiguren herumgeschoben worden.
Zum einen ist das natürlich gut möglich, denn ein Mafia-Film ohne Stereotype ist einfach nicht machbar.
Und zum anderen, die „fehlende“ Charaktertiefe wirkt bei einigen Charakteren ganz gut, wie eben bei Nick/Jared Leto, Shiromatsu (der Pate) oder Kyoshi. Bei anderen Charakteren, wo mehr Tiefe gut getan hätte, wird auch noch etwas mehr geliefert, wie bei der Schwester, finde.
Insgesamt ist der Film schon etwas lang, was mich aber als Western-Fan nicht stört, da ich Sitzfleisch habe. Aber jemandem, der ein schnelleres Erzähltempo gewöhnt ist, könnte das negativ auffallen, da doch schon recht häufig „setting“-shots und Szenen gemacht werden, um eben eine Stimmung zu zeigen oder „to flesh out the scene“. Sprich wenn sie mit ihren dicken Straßenschiffen durch die Gegend tuckern, nächtliche Shots von der Stadt, etc. Könnte man rauslassen um Erzähltempo zu gewinnen, ohne, dass man die Handlung einschränkt.
Aber ich mochte das Erzähltempo, das gab dem Film etwas gemütliches. (Manche sagen künstlich aufgeblasen, kann auch sein. Mir sagt aber Gemütlichkeit zu^^)
Das fand ich zum Beispiel nicht, ich konnte sein Motiv für alles nie wirklich nachvollziehen.
damit meinte ich “begrenzte Variabilität der Emotionen” bzw. eben der etwas “steinerne Gesichtsausdruck”
Sprich nicht allzu emotional. Ist verständlich bei der japanischen Mafia, die dargestellt wird.
The shape of water
Nicht Fisch nicht Fleisch. Einen Film, den man auf jeden Fall nicht so oft zu sehen bekommt. Sehr märchenhafter und toll inszenierter Film. Sehr schöne Kamerafahrten und außergewöhnliche Set pieces. Wenn man dazu die Produktionskosten von rund 20 Millionen Dollar betrachtet, ist das schon mehr als beeindruckend. Hinzu kommen starke Schauspieler. Ich war erst skeptisch, ob eine stumme Hauptcharakterin nicht irgendwie nervend für den Film sein könnte, wurde sie zum Glück nicht.
Viele superlative, dennoch kann mich der Film nicht wirklich überzeugen. Story sowie die Beweggründe der Charaktere finde ich schwach. Der Film macht teilweise auch echt keinen Spaß zu schauen, er zieht sich enorm und das macht ihn fast unerträglich. Man denkt der Film zieht sich im Mittelteil dabei ist es noch mit der Anfang. Nach der Entführung folgt dann ein weiterer langer Hänger, welcher durch ein abstruses und völlig übertriebenes Finale beendet wird.
Der Film macht vieles richtig, aber an den entscheidenden und für mich wichtigen Punkten versagt er für mich. Das macht ihn für mich nur zu einem durchschnittlichen Film. Habe die anderen Oscar Kandidaten noch nicht gesehen bzw. nur Get Out, The shape of Water war sicherlich für mich nicht der beste Film 2018.
3/5
Prinzessin Mononoke
Meine große Bildungslücke endlich geschlossen und der Film ist beinahe zu schön um wahr zu sein. Besser geht es doch einfach nicht …
Und ich hab Lust nen Baumgeist in eine meiner Pflanzen zu stellen.
Story, Charaktere, Animation, Soundtrack - alles auf dem Meisterlevel.
Ich liebe Filme…
Hast du auch die anderen Miyazaki-Filme gesehen?
Lediglich Chihiros Reise. Filmtechnisch war ich bei Animes bis jetzt eher klassisch eingestellt (Akira, Ghost in the Shell, Ninja Scroll, Cowboy Bebop, Perfect Blue), die üblichen Verdächtigen eben. Aber jetzt sind noch 2-3 Miyazaki’s auf die Liste gewandert.
… Bei mir liegt seit mehreren Tagen “Die fabelhafte Welt der Amelie” unter dem Fernsehtisch und wartet nur darauf gesehen zu werden … Spätestens am Wochenende dann.
Das ist aber gar kein Anime.
Aber ein toller Film!
"The Outsider" hatte ich vorletztes Wochenende auch gesehen. Ich mochte den auch eigentlich wegen der Stimmung und der Bilder, muss dir aber zustimmen, dass viel doch eher oberflächlich wirkte.
Die Story ist jetzt eher 0815 irgendwie, wobei das Ende dann trotz dieser ganzen ruhigen Art, der Zurückgenommenheit der Charaktere etc für mich trotzdem sehr gut und überzeugend gewirkt hat.
Ein paar Klischees haben sie bedient (es musste natürlich was mit der Schwester angefangen werden, vor allem, nachdem der neue beste Kumpel klar sagt „Lass die Finger von ihr“). Warum er da mitmacht, habe ich schon nachvollziehen können, was die Sache mit dem alten Bekannten anging, dagegen… da hatte ich irgendwie erwartet, dass später dazu noch etwas Erklärendes kommt. So war das eher ein Fall von „Ähm… okay?“. Es gibt zwar ein paar Andeutungen (Stichwort Helikopter)), aber so richtig geklärt wird da einiges nicht (z.B. kann ich die Erklärung für den Verrar der rechten Hand nicht nachvollziehen, da die Beeinflussung vom Cheffe durch Letos Charakter nirgendwo zu sehen war. Zumindest ist mir dahingehend nichts aufgefallen. Vielleicht habe ich aber auch nur was übersehen.
Trotz der Actionsszenen doch eher ein ruhiger Film, der mich jetzt nicht umgehauen hat, von dem ich aber auch nicht traurig bin, für ihn Zeit geopfert zu haben.
Ja, da wird’s langsam Zeit!
mein absoluter Hassfilm
Dann hast du meinen persönlichen Favoriten schon gesehen Aber „Das Schloss im Himmel“, „Porco Rosso“, „Ponyo“ und „Wie der Wind sich hebt“ haben mir auch sehr gut gefallen.
Ja, das mit dem Ami-Kumpel war stark überzogen auf den ersten Blick.
Aber so im nachhinein… sobald der gesagt hat „Interessant, wenn ich meinen Vorgesetzten erzähle, dass du noch lebst“, war (mir) eigentlich schon klar, dass er „todgeweiht“ ist. Also sobald er das gesagt hat, dachte ich mir so „und dafür wirst du jetzt eingesackt, junge…“
Den Verrat durch die rechte Hand kann ich grob nachvollziehen, allerdings verstehe ich wie du das nicht so ganz genau, was die Veränderung vom Paten angeht. Und noch viel mehr: Wo Leto jetzt die „aufmerksamkeit“ von Kyoshi auf und vom Orochi weg gezogen hat, weshalb er den Verrat auch begangen hat. Denn die beiden kannten sich ja seit der Kindheit, wie erzählt wurde, und Kyoshi war jetzt nichso der emotionale Typ, der oft mit Leto abgehangen ist, habe ich so den Eindruck.
Aber ja, mir geht’s wie dir. Wirkte recht realistisch erzählt, auch ohne große Action.
Und das Ende war „klassisch“, aber dennoch sehr gut erzählt, logisch und gut gemacht.
Über eine Fortsetzung würde ich mich nicht ärgern
hab jetzt im nachhinein mich bisschen informiert, und ALTER…
Warum gibts da so viel gehate?
isses denn zurzeit in, auf netflix-filme einfach einzu-haten?
Und was hat’s mit der anschulding des „white-washing“ auf sich??
Leto ist der einzig „weiße“ charakter und eben der Fremdling, der in die andere Kultur eintaucht und „alles“ tut, was ihm aufgetragen wird
Noch mehr Gespoiler/Interpretation zu „The Outsider“
Als er beim Ami-Kumpel umschwang von „Ich hab nicht lange Zeit“ zu „Lass uns woanders hingehen“ und sie gehen in seine Wohnung, da dachte ich mir dann „Oh oooooh, jetzt biste dran, mein Freund! Keine Zeugen mehr in der Nähe“
Aber ich hatte eher gedacht, das sich das in eine andere Richtung drehen könnte. Sowas wie, dass jetzt rauskommt, dass er als Spitzel bei den Yakuza eingeschleust wurde und jetzt erstes Intel liefern soll, also der Ami quasi sein Handler ist oder sowas.
So dringend brauche ich da jetzt aber keine Fortsetzung. Der wirklich spannende Part des Reinwachsens etc ist ja vorbei. Ich mag den Kultur-Clash/„Fish out of the Water“ wobei man davon ja nicht wirklich was gesehen hat, da er sich mit der ganzen Kultur anscheinend ziemlich fix arrangiert hat und reinfinden konnte.
Würde ja auch total Sinn machen, dass der Outsider auch Japaner ist. Nicht. -.-
Soviele Netflix-Filme habe ich bisher nicht gesehen. „Bright“ war IMO unglaublich verschenktes Potential, weil da soviel abging und das alles irgendwie konfuser war, als es hätte sein müssen. „The Outsider“ dagegen war schnörkellos, geradeaus und hat mir insgesamt auch deswegen sehr viel besser gefallen.