Tinykin
Von 3D-Plattformern bin ich nicht der größte Fan und Pikmin habe ich nie gespielt. Und doch hat mich dieser kleine Überraschungshit super unterhalten. Die Tinykin sind kleine Knubbelwesen, die überall in den Leveln verteilt sind, sich einsammeln und dann für verschiedene Zwecke einsetzen lassen. So bauen die kleinen Helfer Brücken, transportieren Gegenstände, sprengen Hindernisse und dienen als Verlängerungskabel. Die Level sind sehr hübsch gestaltete Miniaturversionen von Küche, Bad, Wohnzimmer und kreative Abenteuerspielplätze, bei denen das Entdecken im Mittelpunkt steht. Das spielt sich sehr entspannend, weil der Schwierigkeitsgrad niedrig angesetzt ist und man zwar sterben kann, aber fast immer direkt wieder an der Stelle des Ablebens respawnt. Es gibt einiges an Sammelgegenständen und spaßigen Nebenquests, das Spiel übertreibt es damit auch nicht. Kleine Kritikpunkte sind die leicht schwammige Steuerung und seltene Framerateeinbrüche (auf XSX läuft es ansonsten mit 60fps). Dafür entschädigen die gelungene Story und nette Dialoge mit den tierischen NPCs. Fürs Beenden habe ich 10 Stunden gebraucht, ohne Nebenquests ist es wahrscheinlich in 6 Stunden zu schaffen. Ist im Gamepass enthalten.