hab letztens nochmal die ezio reihe gezockt,gameplay war schon ein krampf
unity und rogue sind leider sehr underrated…
hab letztens nochmal die ezio reihe gezockt,gameplay war schon ein krampf
unity und rogue sind leider sehr underrated…
Dieses immer gleiche Missionsdesign / Missionsaufbau ist nur im ersten Teil so extrem repetitiv.
Damals war Ubisoft noch lernfähig und hat mit Teil 2 und den folgenden zunächst alles richtig gemacht.
Gestern habe ich Lake abgeschlossen. Man kehrt in den 1980ern als gestresste Frau aus der Großstadt ins beschauliche Heimatdorf zurück, um ein bisschen zu entschleunigen, das Haus der Eltern zu hüten und für zwei Wochen Papas Job als Brief- und Paketzusteller zu übernehmen. Klingt so unspektakulär wie es ist. Könnte das Setting einer durchschnittlichen Rom-Com oder der Auftakt zu einem Mystery-Grusel-Thriller sein. Ist es aber nicht. Man ist einfach nur eine Postbotin und pflegt ein wenig alte und neue Freundschaften. Schönes Spiel für 1-2 Sonntagnachmittage, mit leider etwas altbackener Technik. Letzteres fällt vor allem bei den Gesprächsanimationen auf. Aber wie auch bei Life is Strange: True Colors habe ich einfach ein Faible für dieses Setting. Beschauliches Bergdorf irgendwo im amerikanischen Hinterland? Count me in!!
Ich vergebe 3 von 5 unfrankierten Briefen.
Sicherlich nicht mein bester Run, weil’s einfach nur Just4Fun war. Habe mir die Selbstverteidigungspistole bis zum Schluss für den Tyrant aufbewahrt, da ich dachte, dass da evtl. ein Gag hinter stecken und die ihn 1-Hit-killen könnte. Pustekuchen. Rest musste dann mit der Magnum gemacht werden.
Wenn ich bedenke, dass ich da mal einen Only Knife-Run gemacht habe. Wo hatte ich damals die Skills dafür her?
Geht mir auch so.
Für mich wirkt es auf keinem Fall wie ein schlechtes Spiel sondern eher wie ein verschrobenes und kompromissloses Spiel. Man hat ja z.B. nicht vergessen zu Beginn ein Tutorial oder Questmarker einzubauen. Mann wollte es einfach nicht.
Bin noch nicht ganz durch aber bisher trägt es sich für mich allein durch das Visuelle schon. Bin froh, dass die sowas machen können.
Kenne sonst wenig was einen so „allein“ lässt und da kommt es glaube ich drauf an ob man dann schnell denkt „ok das ist ein Spiel und müsste jetzt nicht so sperrig sein“ oder ob es immersiv funktioniert, dass man denkt „ok die Welt und Stimmung des Spiels ist einfach so und ich muss mir meinen eigenen Zugang dazu finden“.
Gestern erstmalig die Koop-Kampagne von Portal 2 abgeschlossen. GLaDOS ist hier blass und fast schon langweilig, aber das gemeinsame und kooperative Rätseln hat mächtig Bock gemacht.
Stray (PS5)
Oh. Mein. Gott! Was ein unfassbar schönes Spielerlebnis das doch war. Ich war anfangs echt skeptisch wie man mit einer Katze als steuerbarem Charakter eine funktionale Story aufbauen will. Aber es hat für mich einfach alles gepasst. Die Sprung-Passagen, die etwas schnelleren Lauf-Passage und die kleinen Details (an den Beinen schmiegen, miauen, schlafen etc.). Ich hatte einfach eine richtig tolle Zeit mit diesem Spiel. Die Story erfindet das Rad insgesamt natürlich nicht neu, aber ich wollte durchweg wissen wie es dann weitergeht und die Rätsel waren auch allesamt zu meistern. Ich hatte nur einen Bug, bei dem ich fast an mir selbst gezweifelt hätte: Bei der Befreiung von Clementine aus dem Gefängnis ging es bei mir nach einer Cutscene nicht weiter. Clementine ist einfach an dem Geländer stehen geblieben von welchem man den Käfig von B12 sehen kann und hat nicht die nächste Tür links aufgeschlossen.
Ansonsten lief das Spiel einwandfrei und ich wollte es eigentlich direkt nochmal spielen. Aber die Sammlung der ungespielten Werke ist dann doch zu groß
Ich werde das demnächst auch weiterspielen. Gerade aber erst mal Bachelorarbeit und Age of Calamity DLC.
SOULSTICE
Man spielt Briar und Lute, zwei Schwestern, die zu einem übermenschlichen Wesen, das als Chimäre bezeichnet wird, verschmolzen. Man wird mit zwei anderen Chimären auf eine Mission geschickt einen Dimensionsriss zu schließen der sich in einer der 3 Hauptstädte aufgetan hat. Im Laufe dieser Mission erfahren die Schwestern die Wahrheit über ihre Verwandlung und ihren Orden, den Aschenen Klingen.
Das Spiel wurde vom kleineren, italienischen Entwicklerstudio Replay Games Studios entwickelt, die es selbst als Double-A-Game bezeichnen. Diese Aussage wird durch die fantastische Grafik untermauert, die Comic mit Realismus mischt. Das Gameplay erinnert stark an die Devil May Cry-Reihe und bietet ebenfalls die Möglichkeit verschiedene Waffen während des Kampfes einzusetzen. Dazu kommen ein Beschwörungs- und Bannfeld das man mit den beiden Schulter-Triggern auslöst. Das ist nötig um Geistern beziehungsweise Bessenen beizukommen. Am Ende jedes Kampfes erhält man dann genre-typisch eine Bewertung.
Ich habe 19 Stunden an Soulstice gespielt und es dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit in meinen Top-Games des Jahres landen.
Castlevania: Harmony of Dissonance (Switch)
Das zweite GBA-Castlevania, hat mir besser gefallen als Circle of the Moon. Das Movement ist flotter, weil der Dash pausenlos eingesetzt werden kann (bei CotM hat der Charakter immer eine kleine Pause machen müssen). Zusätzlich wurden der Knockback und der Schwierigkeitsgrad entschärft (wodurch es etwas zu leicht wird).
Spielerisch macht sich der Einfluss von Koji Igarashi bemerkbar, der hier im Gegensatz zu CotM wieder beteiligt war. Somit erinnert es deutlich an Symphony of the Night: Opulente Grafik samt toller Animationen und noch wichtiger: Das Erkunden des Schlosses plus Entdecken der Upgrades und manch obskurer Sammelgegenstände (Möbel… pimp your Castle) macht richtig Laune!
Das kann ich irgendwie nicht ganz nachvollziehen.
Im ersten Teil waren die Attentate alle recht unterschiedlich und einmalig.
Ehrlich gesagt, der erste Teil ist fast derjenig, der das ganze „Attentat“-Konzept am besten umgesetzt hat.
Hattest ein Target, einen offenen Spielplatz in dem sich das Ziel bewegt und du musst einfach an ihn rankommen, wenn möglich unbemerkt.
Das gab es dann in zwei und „Brotherhood“ auch noch… aber die „Missionen“ wurden dann immer linearer und es gab fast immer einen Weg dein Ziel zu erreichen, der offensichtlich von den Programmierern als optimal ausgelegt wurde.
Und dann ab „Revelations“ ging es immer mehr um cinematische Action und völlig lineare Missionen wo solche Schleich-Attentate völlig in den Hintergrund gingen.
Keine Ahnung wie das bei den modernen Teilen aussieht. Seit dem grauenhaften Teil 3 und der Tatsache dass man in den Vorgängern anfing ganze Kapitel rauszuschneiden habe ich mit der Serie voll und ganz abgeschlossen.
Das Problem beim ersten Teil war für mich all das Zeugs um die Attentate, welche zu repetitiv und etwas öde waren. Die Vorbereitungsmissionen sind nicht wirklich toll und machen halt einen Grossteil des Spieles aus. Aber die Städte zu erkunden und das Versteckspiel mit den Soldaten… das macht mir heute noch Spass.
Naja, wie lief denn eine Mission ab?
And now we do this nine times…
Und das Attentat war doch auch immer das Selbe. Nur weil man mal anstatt zu klettern einfach mit den Priestern reinmaschiert ist, machts das nicht bedeutend anders.
Aber das Attentat macht ja von einem Auftrag eh nur 5 Minuten aus…
Keine Ahnung…
Einmal musst du in ein „Krankenhaus“ wo du an ihn rankommen musst ohne dass dich die verwirrten Patienten auffliegen lassen.
Einmal musst du auf eine Bühne gelangen während eine Exekution stattfindet und alle dahin schauen.
Einmal landest DU in einer Falle und musst dem Opfer nachjagen…
Keine Ahnung, mir sind vom ersten Teil die einzelnen Attentate wesentlich mehr im Kopf geblieben als in den anderen Teilen. Einfach weil die Attentate verdammt knifflig sein konnten.
Und weil du halt nicht so viel geskriptetes Zeugs hattest, welches die Attentaten relativ linear machten.
Zumindest war das immer meine Erfahrung mit dem ersten Teil.
Zum Rest habe ich ja schon alles gesagt: ja, alles um die Attentate kann sehr repetitiv sein.
Boah bin jetzt nach 9 Stunden mit Scorn durch. Hab anscheinend echt lang gebraucht im Vergleich aber so ist das bei mir meistens.
Und ich muss sagen, dass ich richtig beeindruckt bin. Gerade gegen Ende ist das alles so bildgewaltig, ein ähnliches Gefühl hatte ich letztes mal beim Ende von Inside.
Ich würde das Spiel in 5 Aspekte einteilen:
Kämpfe: 6/10
das ist der schwächste Part des Spiels, ich verstehe was sie machen wollten aber ein paar Situationen sind einfach nur nervig gewesen. Aber grundsätzlich kommt schon eine überforderte Stimmung durch die begrenzte Munition zusammen.
Rätsel: 7/10
Die Rätsel fand ich meist echt gut aber manchmal hab ich einfach das „nächst mögliche“ gemacht und kam dadurch irgendwie weiter ohne die Situation jetzt zu 100% zu überblicken.
Design: 9/10
Das ist fast Perfekt nur die Waffen fand ich fast schon langweilig, das sie einfach wie ne obskure Version von klassischen Waffen aussehen (Pistole, Shotgun etc.)
Leveldesign: 9/10
Die Struktur der Level hat mir richtig richtig gut gefallen, gerade ab Akt 2 fängt man an ein richtiges Gefühl für den Aufbau der Architektur zu bekommen. Irgendwann wusste ich was welcher Mechanismus was gemacht hat.
Worldbuilding: 10/10
Am Anfang war ich so verloren aber das Spiel gibt einem so ganz viele kleine und Große Dinge die man verstehen bzw. interpretieren kann und recht schnell fühlt sich alles auch nicht mehr so verloren an. Gerade gegen Ende wird da so viel faszinierendes und groteskes im Kontext der Welt gezeigt.
Ich bin großer Fan insgesamt würd ich ne 8/10 geben aber ich kann absolut verstehen warum das Spiel teilweise auch sehr schlechte Wertungen bekommt und aktuell bei 71 auf MC liegt. Wenn auch nur einer meiner Aspekte für einen selbst gar nicht funktioniert, dann bricht auch das gesamte Spiel auseinander.
Ich fand den Kampf z.B. eher mittelmäßig aber dennoch hat der für mich super zum Spiel gepasst. Aber wenn man vielleicht 12 mal an der selben Stelle auf Grund unfair platzierter Gegner stirbt, dann kann auch ganz schnell die Immersion brechen und alle anderen Punkte können nicht so gut greifen.
A Plague Tale: Requiem
puh das war es dann doch schneller vorbei als ich dachte. In Summe eine würdige Fortsetzung
(Abschluss dieser Zeitlinie wohl)einer grandios umgesetzten Idee im 1. Teil.
Obwohl ich den 1. Teil sehr mochte und auf die Fortsetzung mich gefreut habe, war ich anfangs allerdings sehr gelangweilt und auch enttäuscht wie man in den ersten Episoden die Story weiter entwickelt hat. Hinzu kommt, dass es spielerisch gerade am Anfang erstmal nur „more of the same“ ist.
Dies ändert sich, sobald man in Kapital 8-9 ankommt, dort auch mal ein größeres Areal erkunden kann und die eigentliche Story von Requiem zum tragen kommt.
Spielerisch wird es etwas vielfältiger und man kann mit verschiedenen Mitteln zum Ziel kommen.
Die Geschichte nimmt dann ganz schön Fahrt auf, wird auch sehr emotional und hat mich da auch bekommen.
Ich hatte ein paar kleine Bugs, die Steuerung war mit der Maus am PC teils etwas hakelig.
Das craftig hat man etwas umgebaut was ich sehr begrüße.
Zu oft aber hab ich bei der Munitionsauswahl ungewollt die Waffe gewechselt.
Ich kann nur empfehlen, wenn ihr Fans des 1. Teils wart, lasst euch vom Anfang nicht abschrecken und bleibt dran. Man ist allerdings wirklich viel zusammen mit Hugo unterwegs, da hätte ich mir auch paar mehr Passagen gewünscht wo man allein ist.
Ich fand Scorn wahnsinnig erfrischend zu dem ganzen anderen Einheitsbrei den man teilweise in Spielen bekommt. Ist aber definitiv eines dieser Spiele die man entweder liebt oder hasst. Ich hatte meinen Spaß damit.
Ging mir sehr ähnlich kann zu 100% verstehen warum Leute es nicht mögen bei mir hat’s richtig gut funktioniert.
Vampire Survivors
Nachdem nun vor Kurzem die Version 1.0 raus kam, hab ich heute mal wieder rein geschaut, die restlichen Erfolge geholt und alle Items, Charaktere und Secrets frei gespielt.
Ich würde sagen, damit ist das erstmal durch.
Ich bin ansich kein großer Fan solcher Spiele, aber das hat mir doch ne Menge Spaß gemacht in den letzten Monaten immer mal wieder.
Am 1.2.22 mal für 2,39€ auf Steam gekauft und knapp 70 Stunden gespielt.
Am meisten Spaß hatte ich eigentlich am Anfang, das austüfteln von Waffen, Itemkombinationen deren Buffs und Weiterentwicklungen. Mit stärkeren Charakteren und den Permabuffs wird man irgendwann so mächtig, das das keine so große Rolle mehr spielt.
Trotzdem hab ich gern, die immer weiter dazu gekommenen Sachen freigespielt.
Psychonauts
Endlich mal in der PS4-Version nachgeholt. Mittlerweile etwas hässlich, aber der Humor und die Absurdität hat nach all den Jahren nicht gelitten. Ein echtes Tim Schafer Game eben. Und für mich als alter Jump & Run Fan eh genau das richtige.
Auch wenn die Endbosse echt nervig waren und ich viele Versuche brauchte. Egal, Haken dran.
Gestern nach knapp 20 Stunden meine allererste Partie CIV 6 abgeschlossen. Sieg nach Punkten, weil weder ich noch die AI in der Lage war, irgendeine andere Siegvariante zu erreichen.
Ich wollte eigentlich auf Herrschaftssieg gehen, da mir das für den Anfang am „einfachsten“ erschien, habe aber am Ende gerade mal 2 von 5 Hauptstädten erobern können.
Warum ich dann am Ende mehr Punkte als alle anderen hatte, weiß ich auch nicht ganz genau.
Gibt noch viele offene Fragen und Unklarheiten, aber ich denke, ich habe auch einiges durch dieses Match gelernt.