Insbesondere für die interessant, die in Berlin leben:
Die Vorher-Nachher-Galerie finde ich beeindruckend.
Aber auch die, die das Thema für unterstützenswert halten, können den Link / das Thema gerne weiterverbreiten und Werbung ( ) dafür machen.
Insbesondere Grenoble in Frankreich hat 2014 alle Werbetafeln (~300 Stück) aus dem öffentlichen Raum entfernt und stattdessen Bäume gepflanzt. Erlaubt sind dort weiterhin Werbung für öffentliche Sport/Kulturveranstaltungen und von gemeinnützigen Organisationen. Laut dem Bürgermeister macht Werbung je nach Attraktivität der Stadt nur 0.1% (Grenoble) bis 0.6% (Paris) des Haushaltbudgets aus.
Warum keine Werbung?
Durch die immergleiche Werbung nähern sich Städte in ihrem Erscheinungsbild aneinander an und fühlen sich ähnlicher an
Beleuchtete, bewegte Werbung (wie sie in Großstädten immer populärer wird) frisst Energie
Der öffentliche Raum kann wieder mehr dem Begegnen und Austausch von Menschen dienen
Siehe diverse Werbungskritik (Werbekritik – Wikipedia), die sich insbesondere mit Kommerzialisierung und dem Einfluss von Werbung auf die menschliche Psyche (z.b. hinsichtlich Schönheitsideale) beschäftigt
Nachdem @RBTV_Lars sich in seinem MoinMoin mit dem Thema Massentierhaltung auseinandergesetzt hat, tagge ich ihn hier auch einfach mal, da ich das Thema, was Werbung generell mit Menschen macht und inwiefern man dem Einfluss (im öffentlichen Raum) Grenzen sollte, interessant und wichtig (‚das ist gut für unser Land!‘, ‚das ist richtig und wichtig‘ - A. Merkel) finde.
Wirklich eine mega interessante Idee, wo ich selber auch noch nie drüber nachgedacht habe. Aber klar, ergibt absolut Sinn, was da gesagt wird. Ich werde das mal in meinen Grünen Kreisverband weitertragen.
Die Grünen in Trier sind sogar recht stark und aktuell mit der CDU an der Regierung. Außerdem stört man sich hier seit längerem an Plakaten für einen der örtlichen Puffs. Denke das könnte da durchaus auf offene Ohren stoßen.
Wäre ein geiler Slogan
„Offene Ohren statt offener Hosen!“ - würde sich gut auf Plakaten machen… was natürlich zum Konzept „werbefreie Stadt“ dann nicht so gut passt
Mit “DIE LISTE” haben wir im Wahlkampf zum Studierendenparlament Flyer in alle Briefkästen der Studentenheime geworfen mit dem Slogan: “Nie wieder Flyer im Briefkasten.” Haben 3 Sitze geholt, einer mehr als erwartet. Könnte also durchaus funktionieren.
Genau mein Humor!
Aber on Topic: Die Idee finde ich (auch als „Werber“) wirklich zu großen Teilen ziemlich gut und das Video ist schon beeindruckend und ein „Augenöffner“
Die Leute können gar nicht mehr erfahren was es für tolle neue Produkte gibt und kaufen völlig veraltetes zeug
Und ach so notleidende Großkonzern verlieren dadurch Millionen, tausende Angestellte müssen entlassen werden und Deutschland versinkt in der Arbeitslosigkeit - ISSO
Wenigstens die Tabakwerbung sollte in den Städten verschwinden. Die ganzen Plakate, dass Rauchen Coolness und Freiheit bedeutet usw., nerven einfach nur im Stadtbild.
Ja - nur dir fällt leider nichts Neues ein. Aber gut… Studenten halt.
Bin hier mal wieder raus. Ich weiß schon warum ich das Forum lange gemieden habe.
Dass ich davon ausgehe, dass die FDP sich argumentativ entgegenstellen könnte, ist also typisch Student oder FDP-Bashing? Das wäre eine überzogene Verallgemeinerung, ich habe diese Partei schließlich auch schon gewählt