WIR SIND SCHON DA! - Die Ecke rund um LGBTQIA+ Themen

Kritik an der eigenen Meinung zu bekommen ist keine Abwertung. Muss ich selbst tagtäglich erforschen und mich selbst hinterfragen. Gerade gestern in der Diskussion um Bahlsens Afrika-Kekse, wo das Missverständnis war, ob etwas kolonialistisch oder rassistisch ist (was für mich dasselbe Problem war, für mein Gegenüber nochmals differenziert aufzufassen war, was wir aber klären konnten).

Und ja, ich finde allein, das wir eine „extra“ großes Ohr wollen diffamierend, es ist nicht so, das wir seit (schau auf den Kalender) Jahrhunderten die gleichen Rechte wie alle anderen wollen, es aber immer wieder abgeschmettert wird, weil die Gesellschaft hat größere Probleme. Das ist einfach Whatsaboutismn. Als wären uns die anderen Probleme nicht auch ein großes Anliegen.

Mein größtes Problem beim angeblichen „Abwerten“ ist halt, dass da zu oft zum einen alte Vorurteile (á la Fußballfans sind halt homophob, müssen wir damit leben - was ich aus eigener Erfahrung weiß, dass dem absolut nicht der Fall ist) oder dass mein Gegenüber zu sehr auf darauf behaart, dass deren Meinung die einzig richtige ist und nicht mal daran denkt, den eigenen Standpunkt zu überdenken.

Und das Gegenüber glaubt Meinungsfreiheit erlaube alles.

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