Diesbezüglich muss ich allerdings einwerfen, dass es durchaus auch Vereine gibt, die Probleme mit Neonazis und Ultras in ihrer Fanbase haben (gerade hier im Osten). Das liegt nicht zwingend an den Vereinen selbst, aber hier als zwei Fallbeispiele:
Ich nehme an du möchtest sagen, dass man das nicht als Ausrede verwenden sollte, solche Zustände zu akzeptieren? Ala: Naja, sind halt so, ist nix zu machen
Genau, gerade St. Pauli zeigt, wie es anders geht. Oder mein eigener kleiner Fußballverein. Ja, diese Trottel gibt es, aber darauf alle Fußballfans zu vereinheitlichen ist halt nicht wirklich fördernd.
Solch ich jetzt mit Ultra Perspektive gegenhalten?
Nimm doch einfach nur alleine die Schikaria, die sind vollkommen zurecht oft genug ausgezeichnet worden.
Ich war ja auch bei der Gründung einer Gruppe beteiligt und den ersten Jahren. Ganz ehrlich falscher ganz das Bild nicht sein.
Bei der Karlsbande in Aachen, den dir genannten Fällen reichen Rechte Strukturen in die Ränge.
Die sind von außen in die Ränge rein und da geblieben.
Ich muss allerdings anmerken, dass es immer wieder Versuche gab, unseren Verein zu radikalisieren. Haben sie halt nicht geschafft, weil trans Person als Kassierin und alle die mich kennen, haben denen ihre Meinung gesagt („FU “).
Aber deswegen ist es auch wichtig, öffentlich und selbstbewusst aufzutreten.
Ich hab selber mal Kendo gemacht und meine Klamotten davon müssten noch im Keller liegen, daran habe ich gar nicht gedacht. Wenn es richtig saß war es tatsächlich sehr angenehm zu tragen. Ich müsste nochmal nachschauen wie man den bindet (und gucken ob er noch passt…). Ist aber auch recht stark stilisiert, aber als Übergangslösung könnte ich es mal probieren.
Danke für die Erinnerung ^^
Weil es mehr hier reingehört: genderfluid bezeichnet, wenn du dich nicht mit einem Geschlecht per se indentifizierst, sondern mal männlich, mal weiblich, mal beides, mal gar keines. Und wie er als „Mann“ mehrere Kinder gebären soll, ohne sein Sex zu ändern, dass kannst du mir erklären.
Thou was eight winters
on the earth below, milked cow as a woman, and didst there bear children.
Sagt Odin zu Loki, was dieser zugibt in der Lokasenna, Teil der poetischen Edda, einer der ersten Texte über Loki, die existieren.
Okay, danke erst mal für die Definition. Ja, aber sieht sich ja trotzdem immer als Mann in den Sagen, was ja schon mal deiner Definition wieder widerspricht. In den Sagen verändert er seine From. Frag mich nicht, wie er das macht. Er ist ein Gott. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob da menschliche Logik zutrifft.
Da sind wir halt wieder beim Knackpunkt. Ich habe nie bestritten, dass er die Form einer Frau angenommen hat. Ich glaube bei dem Punkt kann man wohl ewig philosophieren, weil es sich ja um einen Gott und keinen Menschen handelt.
Bei polytheistischen Gottheiten jener Zeit und Gegend geht es besser als sonst wo. In kaum einer anderen Mythologie werden die Gottheiten menschlicher erzählt als hier.
Dazu muss halt auch gesagt werden, dass gerade in polytheistischen Religionen Götter/Göttinnen mehr „Superhelden“ waren als der (allwissender, fehlerfreier) „Gott/Göttin“ nach dem abrahamitischen Weltbild.
Zum Beispiel die antike Götterwelt war einfach von fehlerhaften Charakteren durchsetzt. Und die nordische … die ersten Texte, die wir kennen, wurden von einem Christen geschrieben, der zeigen wollte, wie fehlerhaft sie waren, gibt Theorien, dass Loki sogar eine Christus-Figur war (weil er Ragnarök einleitete, die alte Götterwelt besiegte und so die Welt in eine neue Zeit unter Balder/dem einen wahren Gott führte).
Fakt ist, dass Loki mehrmals mit weiblichen Charakterzügen beschrieben (und von den anderen Göttern teilweise deswegen ausgelacht wurde) - Loki dies den anderen Göttern/Göttinnen aber als Schwäche vorwarf, dass sie nicht über ihren Tellerrand blicken können. Fast wie eine bekannte Comic-Figur in der letzten Folge
Du, bei der Comic Figur ist das ja was ganz anderes. Wenn Marvel da inklusiv ist, dann ist das doch nur zu begrüßen!
Das Loki sich in eine Frau verwandelt hat, dass habe ich auch nicht bestritten. Er ist ja als Charakter so interessant, gerade weil er sehr ambivalent im Verhältnis zu den Göttern ist.
Die Diskussion erinnert mich halt sehr an https://www.reddit.com/r/SapphoAndHerFriend/ wie sehr LGBTQIA+ Geschichte ausradiert wird und „es waren nur Freunde/Wohnungsgenossen/irgend was anderes“ weil das Konzept, dass es bereits früher LGBTQIA+ Personen gab (und es einfach früher fast niemanden störte), ist was komplett neues …
Um die 200 bis 300 Spieler*innen. Und ja, mich freute es auch, als ich eine Kollegin hörte, die einem [Schimpfwort] sagte, was sie von dessen dummen Gequacke hält.
Also von der Reinform der nordischen Mythologie gibt es so weit ich weiß keine schriftliche Überlieferung. Die schriftlichen Überlieferungen, die es gibt, sind so weit ich weiß schon vom christlichen Glauben beeinflusst. Deshalb habe ich ja auch gemeint, dass man letztendlich glauben kann, was man will.